Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Run setz und Dämon (R.), 1.-3. Aufl.1908. *Runtemund, Andreas August,
S: Kampfesrosen *Runze, Max Paul Wilhelm
Rup vor dem Untergang zu retten, und1888 in Berlin eine Gedenkfeier zu Ehren Schopenhauers veranstaltet und dessen Verdienste um die Wahr- heitserforschung beleuchtet. Außer- dem schrieb er S: Schlichte Blätter Ruperti, Friedrich, geb. am 23. S: Dunkles Laub (Jugendgedichte), Rupertus, Pseud. für Rudolf *Rupp, Marie, wurde am 22. Aug. *
Run ſetz und Dämon (R.), 1.–3. Aufl.1908. *Runtemund, Andreas Auguſt,
S: Kampfesroſen *Runze, Max Paul Wilhelm
Rup vor dem Untergang zu retten, und1888 in Berlin eine Gedenkfeier zu Ehren Schopenhauers veranſtaltet und deſſen Verdienſte um die Wahr- heitserforſchung beleuchtet. Außer- dem ſchrieb er S: Schlichte Blätter Ruperti, Friedrich, geb. am 23. S: Dunkles Laub (Jugendgedichte), Rupertus, Pſeud. für Rudolf *Rupp, Marie, wurde am 22. Aug. *
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Run
Rup
ſetz und Dämon (R.), 1.–3. Aufl.
1908.
*Runtemund, Andreas Auguſt,
geb. am 18. Novbr. 1877 in Haspe
bei Hagen in Weſtfalen als der Sohn
eines Arbeiters, der nach zwei Jahren
nach Eckeſey bei Hagen verzog. Der
Sohn konnte ſich mit Unterſtützungen
einiger Gönner dem Lehrerberuf wid-
men und ſteht jetzt in Eisbergen a. d.
Weſer im Amte.
S: Kampfesroſen
(Ge.), 1898. – Arme Leute (Dorf-
geſchn.), 1904.
*Runze, Max Paul Wilhelm
Karl, geboren am 8. Auguſt 1849 zu
Woltersdorf im Kreiſe Greifenhagen
(Pommern) als der Sohn eines Pre-
digers, erhielt ſeinen erſten Unter-
richt vom Vater, abſolvierte dann das
Marienſtifts-Gymnaſium in Stettin
und ſtudierte darauf in Greifswald
und Berlin Theologie und Philologie,
mit beſonderem Nachdruck aber Philo-
ſophie. Den Krieg von 1870–71
machte er als Freiwilliger im erſten
Pommerſch. Grenadierregiment Nr. 2
mit. Nach Beendigung ſeiner Stu-
dien weilte er ein Jahr (1875–76) in
Rußland, wurde 1877 Mitglied des
königl. Domkandidatenſtifts in Ber-
lin und lebte nach Abſolvierung ſei-
ner theologiſchen und philologiſchen
Staatsexamina mehrere Jahre da-
ſelbſt in freier Unabhängigkeit, ſich
fortgeſetzt mit philoſophiſchen Stu-
dien beſchäftigend und den Grund für
ſpätere wiſſenſchaftliche Arbeiten
legend. Jm Jahre 1882 wurde er
Prediger an der Johannis-Kirche in
Berlin, in welcher Stellung er ſich
noch jetzt befindet. Daneben war er
mehrere Jahre Dozent an der Hum-
boldtakademie u. ſeit 1910 auch Land-
tagsabgeordneter. R. hat nicht nur
mehrere philoſophiſche (über Kant),
ſondern auch muſik-äſthetiſche Schrif-
ten (über Karl Löwe) veröffentlicht,
1882 in Berlin auch den Loewe-Verein
begründet zu d. Zwecke, die Loeweſche
Muſik, und namentlich ſeine Balladen,
vor dem Untergang zu retten, und
1888 in Berlin eine Gedenkfeier zu
Ehren Schopenhauers veranſtaltet
und deſſen Verdienſte um die Wahr-
heitserforſchung beleuchtet. Außer-
dem ſchrieb er
S: Schlichte Blätter
(Ge.), 1894. – Weihnachtsmärchen u.
-legenden, 1894. – Karl Gutzkow, ein
deutſcher Geiſtesheld (Literar. Stu-
die), 1907. 2. A. 1911.
Ruperti, Friedrich, geb. am 23.
Febr. 1805 (nicht 1806) zu Neuen-
kirchen im Osnabrückiſchen, ſtammte
aus einer alten Soldatenfamilie und
betrat anfangs als Kadett in der han-
növerſchen Artillerie gleichfalls die
militäriſche Laufbahn. Nach kurzer
Zeit verließ er jedoch dieſelbe, be-
ſuchte nun das Gymnaſium in Bre-
men und bezog 1824 die Univerſität
Jena, wo er Geſchichte, Literatur und
Sprachen ſtudierte. Hier hatte er das
Unglück, daß ihm infolge eines Duells
der rechte Arm gelähmt ward. Nach
Beendigung ſeiner Studien kehrte er
nach Bremen zurück, wo er an der
Hauptſchule eine Anſtellung als Leh-
rer fand und ſpäter auch in die Stelle
eines Profeſſors einrückte. Als ſol-
cher ſtarb er daſelbſt am 11. Mai 1867.
S: Dunkles Laub (Jugendgedichte),
1831. – Gedichte, 1844. – Politiſche
Sonette, 1. Heft, 1848. – Erzählende
Gedichte, 1850. – Ein Tag im Gaſt-
hofe (Lſp.), 1853. – Poetiſche Kleinig-
keiten, 1853. – Nächte der Kleopatra,
1857. – Fremde Dichtungen in deut-
ſchem Gewande (mit Ad. Laun), 1862.
– Reime und Bilder aus dem Rats-
keller u. der Künſtlerhalle in Bremen,
1862.
Rupertus, Pſeud. für Rudolf
von Beyer; ſ. d.!
*Rupp, Marie, wurde am 22. Aug.
1844 als die älteſte Tochter eines
Oberpoſtſekretärs in Tübingen ge-
boren und verlor ihren Vater ſchon
im vierten Lebensjahre. Zwei Jahre
ſpäter zog die Mutter mit ihren drei
Kindern nach Stuttgart, wo ſie den-
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