Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 6. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Rut Ausgewählte Gedichte von RobertBrowning, übers., 1894. - Der Hand- schuh und andere Gedichte von Ro- bert Browning, übers., 1897. - Le- bensmühen (Ge.), 1906. - Gedichte, 1909. - Paul Heyse (Literar. Studie), 1910. Rutenberg, Agathe, s. Agathe Rutenberg, E., Pseud. f. Betti Ruth, Alca, Pseud. für Nanni Ruth, M. von, Pseud. für Marie *Rüthning, Paul, entstammt ei- S: Vergangenheiten (Ge. und Sk.), Rütjes, Heinrich Gisbert, wurde Rüt Obermörmter im Dekanat Xanten.Jm J. 1857 nahm er, durch Strei- tigkeiten mit einem Teile seiner Ge- meinde veranlaßt, einen mehrjähri- gen Urlaub, machte abermals eine Reise nach Jtalien u. kehrte im Au- gust 1862 in seine Pfarrei zurück. Jm Jahre 1881 von einem Schlag- anfall betroffen, erhielt er einen Stellvertreter; doch vermochte er sich nicht wieder zu erholen und nach vierjährigem Krankenlager starb er im St. Wilibrordspitale seiner Va- terstadt am 20. Februar 1886. S:
*Rüts, Helene von, anonym die S: Stolz und still *Rüttenauer, Benno, geb. am *
Rut Ausgewählte Gedichte von RobertBrowning, überſ., 1894. – Der Hand- ſchuh und andere Gedichte von Ro- bert Browning, überſ., 1897. – Le- bensmühen (Ge.), 1906. – Gedichte, 1909. – Paul Heyſe (Literar. Studie), 1910. Rutenberg, Agathe, ſ. Agathe Rutenberg, E., Pſeud. f. Betti Ruth, Alca, Pſeud. für Nanni Ruth, M. von, Pſeud. für Marie *Rüthning, Paul, entſtammt ei- S: Vergangenheiten (Ge. und Sk.), Rütjes, Heinrich Gisbert, wurde Rüt Obermörmter im Dekanat Xanten.Jm J. 1857 nahm er, durch Strei- tigkeiten mit einem Teile ſeiner Ge- meinde veranlaßt, einen mehrjähri- gen Urlaub, machte abermals eine Reiſe nach Jtalien u. kehrte im Au- guſt 1862 in ſeine Pfarrei zurück. Jm Jahre 1881 von einem Schlag- anfall betroffen, erhielt er einen Stellvertreter; doch vermochte er ſich nicht wieder zu erholen und nach vierjährigem Krankenlager ſtarb er im St. Wilibrordſpitale ſeiner Va- terſtadt am 20. Februar 1886. S:
*Rüts, Helene von, anonym die S: Stolz und ſtill *Rüttenauer, Benno, geb. am *
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Rut
Rüt
Ausgewählte Gedichte von Robert
Browning, überſ., 1894. – Der Hand-
ſchuh und andere Gedichte von Ro-
bert Browning, überſ., 1897. – Le-
bensmühen (Ge.), 1906. – Gedichte,
1909. – Paul Heyſe (Literar. Studie),
1910.
Rutenberg, Agathe, ſ. Agathe
Nalli!
Rutenberg, E., Pſeud. f. Betti
Fiſcher; ſ. d.!
Ruth, Alca, Pſeud. für Nanni
Lambrecht; ſ. d.!
Ruth, M. von, Pſeud. für Marie
v. Schönberg-Reichſtädt; ſ. d.!
*Rüthning, Paul, entſtammt ei-
nem ſeit Jahrhunderten in Havel-
berg angeſeſſenen und angeſehenen
Bürgergeſchlecht und wurde daſelbſt
am 12. Oktbr. 1876 geboren. Neben
ſeinen vorgeſchriebenen Studien be-
ſchäftigte er ſich beſonders mit Phi-
lologie, Philoſophie u. Naturwiſſen-
ſchaften. Er lebte (1900) als Lehrer
an einer höheren Knabenſchule in
Berlin, ſeit 1904 als Schriftſteller in
Hamburg, ſeit 1906 als Redakteur
am „Dresdener Anzeiger“ in Dresden
und ſeit 1909 wieder in Hamburg.
S: Vergangenheiten (Ge. und Sk.),
1896.
Rütjes, Heinrich Gisbert, wurde
am 4. Novbr. 1811 zu Emmerich in
Rheinpreußen geboren, beſuchte die
Lateinſchule ſeiner Vaterſtadt, die
Rektoratsſchule zu Xanten und das
Gymnaſium zu Köln, bezog 1830 die
Univerſität Bonn, wo er theologiſche
und philologiſche Vorleſungen hörte,
privatiſierte dann eine Zeitlang in
Emmerich u. ſetzte von 1832–34 ſeine
theologiſchen Studien in Münſter
fort. Er trat darauf in das dortige
Prieſterſeminar und wurde am 24.
Septbr. 1836 zum Prieſter geweiht.
Nachdem er an verſchiedenen Orten
als Hilfsgeiſtlicher gewirkt, machte
er eine Reiſe nach Rom, promovierte
daſelbſt 1844 zum Doktor der Theo-
logie und wurde 1847 Pfarrer zu
Obermörmter im Dekanat Xanten.
Jm J. 1857 nahm er, durch Strei-
tigkeiten mit einem Teile ſeiner Ge-
meinde veranlaßt, einen mehrjähri-
gen Urlaub, machte abermals eine
Reiſe nach Jtalien u. kehrte im Au-
guſt 1862 in ſeine Pfarrei zurück.
Jm Jahre 1881 von einem Schlag-
anfall betroffen, erhielt er einen
Stellvertreter; doch vermochte er ſich
nicht wieder zu erholen und nach
vierjährigem Krankenlager ſtarb er
im St. Wilibrordſpitale ſeiner Va-
terſtadt am 20. Februar 1886.
S:
Die Erſtlinge meiner Muſe (Ge.),
1841. – Die Fee von Borgo Loreto
(Hiſt. R., frei n. d. Jtalien.), 1881.
*Rüts, Helene von, anonym die
„Verfaſſerin von Stolz und ſtill“,
wurde 1833 auf dem Gute ihres Va-
ters, Dobberpfuhl in der Neumark,
geboren. Als ſie zwei Jahre alt war,
verkaufte der Vater das Gut u. zog
nach Berlin; acht Jahre ſpäter aber
(1843) ſiedelte er als Beamter bei
dem königl. Bergamt nach Rüders-
dorf bei Berlin über. Hier verlebte
Helene im Kreiſe vieler Geſchwiſter
eine glückliche Kindheit und Jugend;
da ſie ihre Mutter bereits frühe ver-
loren hatte, ſo wurde ihre Erziehung
von der älteſten Schweſter, einem
vorzüglichen u. reich begabten Mäd-
chen, geleitet. Jm Alter von 25 Jah-
ren begann ſie, ihr ſchriftſtelleriſches
Talent zu verwerten u. in mehreren
Erzählungen mit ernſt chriſtlichem
Grunde zum Ausdruck zu bringen.
Sie ſtarb 1868 an den Folgen einer
ſtarken Erkältung.
S: Stolz und ſtill
(N.), 1866. 4. A. 1897. – Eliſe (N.),
1866. – Maria. Jn Demut mutig
(N.), 1866. 3. A. 1897. – Entſchei-
dende Lebensſtunden. Die Macht der
Liebe (Nn.), 1873. – Weltkind und
Gotteskind (N.), 1866. – Hedwig
(N.), 1867.
*Rüttenauer, Benno, geb. am
2. Februar 1855 zu Wittſtadt in
Franken, wuchs in einem abgelegenen
*
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