Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Tor munde (Dr. a. d. Heldenzeit der Ger-manen); I, 1906. *Torau, Marie, Schwester der S:
*Torge, Else, wurde am 27. März Tor burg ein, wo sie bis Ostern 1910unter harter Arbeit, aber mit starkem Willen und gutem Erfolge blieb. Dann kehrte sie nach Berlin zu ihrer Mutter zurück und ließ sich hier als praktische Hebeamme nieder. Gleich- zeitig begann sie ihre schriftstellerische Tätigkeit, und ist dieselbe von gutem Erfolge begleitet. S: Ringeleins Torn, Teo von, Pseud. für Te- Tornow, Karl, Pseud. f. Albert Tornow, Dr., Pseud. für K. V. J. Torre, Don Ramon de Vial y Gomez de la, pseud. Franz vom S: Dios Torresani, Freiherr v. Lanzen- felddi Componero, Karl Fer- dinand Franz, geb. am 19. April *
Tor munde (Dr. a. d. Heldenzeit der Ger-manen); I, 1906. *Torau, Marie, Schweſter der S:
*Torge, Elſe, wurde am 27. März Tor burg ein, wo ſie bis Oſtern 1910unter harter Arbeit, aber mit ſtarkem Willen und gutem Erfolge blieb. Dann kehrte ſie nach Berlin zu ihrer Mutter zurück und ließ ſich hier als praktiſche Hebeamme nieder. Gleich- zeitig begann ſie ihre ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, und iſt dieſelbe von gutem Erfolge begleitet. S: Ringeleins Torn, Teo von, Pſeud. für Te- Tornow, Karl, Pſeud. f. Albert Tornow, Dr., Pſeud. für K. V. J. Torre, Don Ramon de Vial y Gomez de la, pſeud. Franz vom S: Dios Torreſani, Freiherr v. Lanzen- felddi Componero, Karl Fer- dinand Franz, geb. am 19. April *
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Tor
Tor
munde (Dr. a. d. Heldenzeit der Ger-
manen); I, 1906.
*Torau, Marie, Schweſter der
Vorigen, wurde am 29. Dezbr. 1867
in Berlin geboren, beſuchte nach Ab-
ſolvierung einer höheren Töchter-
ſchule daſelbſt die Mal-Schule des
Lette-Vereins; doch hinderte ſie ein
Augenleiden, ſich der Malerei dauernd
zu widmen. Sie lebt jetzt mit ihrer
Schweſter in Halenſee bei Berlin.
S:
Vor dem Lebensfeſt (Dr.), 1904. –
Herrenmoral (Schſp.), 1909.
*Torge, Elſe, wurde am 27. März
1887 in Kaſſel als Tochter des Re-
gierungsrats Rudolf Ritter gebo-
ren, der indes ſchon 1893 ſtarb. Die
Mutter Anna Ritter (ſ. d.!), die bald
darauf mit ihren drei Kindern nach
Frankenhauſen am Kyffhäuſer zog,
wurde hier zu einer bekannten und
hervorragenden Dichterin u. ſcheint
ihr Talent auf die Tochter vererbt zu
haben. Elſe beſuchte dort die höhere
Töchterſchule und frönte ſeit ihrem
11. Jahre einer gewaltigen Leſewut,
mit der ſie alles verſchlang, was ſie
auftreiben konnte. Jm J. 1899 kam
ſie in ein Penſionat nach Weimar, wo
ſie anderthalb Jahre das Sophien-
Stift beſuchte, zog dann mit der Mut-
ter 1900 nach Stuttgart und 1901
nach Berlin, von wo aus ſie 1902 für
einige Monate nach Lauſanne ging.
Jm Jahre 1904 verheiratete ſie ſich
mit dem, ihrer Familie naheſtehenden
Pfarrer Dr. Torge in Berlin, doch
war die Ehe ſo unglücklich, daß Elſe
1909 ihren Gatten verließ u. zu ihrer
Mutter zurückkehrte. Jetzt galt es,
ſich ſelbſtändig zu machen und auf
eigene Füße zu ſtellen. Wohl hatte
ſie tapfer an ihrer Bildung weiterge-
arbeitet, auch glückliche Verſuche auf
dem Gebiete der Bühnenkunſt und
Dichtung gemacht, dennoch entſchloß
ſie ſich für einen praktiſchen Beruf u.
trat am 1. Juli 1909 in das von Pro-
feſſor Dr. Stöckel geleitete Hebeam-
men-Jnſtitut der Univerſität Mar-
burg ein, wo ſie bis Oſtern 1910
unter harter Arbeit, aber mit ſtarkem
Willen und gutem Erfolge blieb.
Dann kehrte ſie nach Berlin zu ihrer
Mutter zurück und ließ ſich hier als
praktiſche Hebeamme nieder. Gleich-
zeitig begann ſie ihre ſchriftſtelleriſche
Tätigkeit, und iſt dieſelbe von gutem
Erfolge begleitet.
S: Ringeleins
Jnſel (R.), 1911. – Das Urteil des
Salomo (Schſp.), u. d. Pr.
Torn, Teo von, Pſeud. für Te-
lesfor Szafranski; ſ. d.!
Tornow, Karl, Pſeud. f. Albert
Böhme; ſ. d.!
Tornow, Dr., Pſeud. für K. V. J.
Löffler; ſ. d.!
Torre, Don Ramon de Vial y
Gomez de la, pſeud. Franz vom
Thurm, wurde am 7. Febr. 1814 zu
Santander in Altkaſtilien geboren,
kam mit ſeinem Vater, dem damali-
gen ſpaniſchen Geſandten, nach Sach-
ſen, war ſpäter abwechſelnd in ſäch-
ſiſchem und in ſpaniſch-karliſtiſchem
Militärdienſt und lebt ſeit 1854 als
Privatmann in Dresden.
S: Dios
no quiso (Spaniſche Kriegs- und
Friedensſzenen); V, 1861.
Torreſani, Freiherr v. Lanzen-
felddi Componero, Karl Fer-
dinand Franz, geb. am 19. April
1846 zu Mailand als der Sohn des
k. k. Gubernial- und Präſidial-Vize-
ſekretärs Peter v. T., verlor ſeinen
Vater ſchon im folgenden Jahre, er-
hielt aber im Elternhauſe (die Mutter
hatte ſich mit Anton Freiherrn von
Mollinary wieder vermählt) eine vor-
treffliche Erziehung und kam 1861
in die Militärakademie zu Wiener-
Neuſtadt. Am 1. Septbr. 1865 wurde
er Leutnant im 13. Ulanenregiment
in Verona und ſchon im Juli 1866
Oberleutnant, nachdem er ſich im
Feldzuge gegen Jtalien beſonders bei
Cimego ausgezeichnet u. das Militär-
Verdienſtkreuz erworben hatte (er
hatte mit nur acht Leuten dreihundert
Mann italieniſcher Jnfanterie aus-
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