Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Vog wunderbare Reise mit dem Klabauter-wann von der Brigg Albatros), 1909. Vogel, Hilarius, geb. am 13. Jan. S: Die *Vogel, Otto, geb. am 3. Januar S: Pommernspegel. Vogel, Paul, geb. am 7. Okt. 1851 Vog amtsassessor in Rosenheim (Bayern).S: Mit Verlaub! (Altbayerische *Vogel von Glarus, Jakob,
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Vog wunderbare Reiſe mit dem Klabauter-wann von der Brigg Albatros), 1909. Vogel, Hilarius, geb. am 13. Jan. S: Die *Vogel, Otto, geb. am 3. Januar S: Pommernſpegel. Vogel, Paul, geb. am 7. Okt. 1851 Vog amtsaſſeſſor in Roſenheim (Bayern).S: Mit Verlaub! (Altbayeriſche *Vogel von Glarus, Jakob,
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Vog
Vog
wunderbare Reiſe mit dem Klabauter-
wann von der Brigg Albatros), 1909.
Vogel, Hilarius, geb. am 13. Jan.
1828 zu Luſtenau in Vorarlberg, be-
ſuchte das Gymnaſium u. den philo-
ſophiſchen Kurs in Jnnsbruck und
ging 1849 nach Wien, um an der
dortigen Univerſität Medizin zu ſtu-
dieren. Nach zwei Jahren trat er
zum Lehrfach in den humaniſtiſchen
Fächern an Realſchulen über u. wirkte
dann 19 Jahre an der Oberrealſchule
in Brünn als Lehrer. Jm J. 1870
kam er an die Landſtraßer Oberreal-
ſchule nach Wien und war hier bis
zu ſeiner Penſionierung (1883) tätig.
Seitdem lebt er in Wien als Privat-
mann ſeinen literariſchen Neigungen.
Außer mehreren Arbeiten für Schul-
zwecke veröffentlichte er
S: Die
Schlacht bei Aſpern (Ep. D.), 1863.
– Die Schlacht bei Cuſtozza (Ep. D.),
1879.
*Vogel, Otto, geb. am 3. Januar
1838 zu Greifswald in Pommern, be-
ſuchte das Gymnaſium daſelbſt u. das
Pädagogium zu Putbus, ſtudierte in
Greifswald, Berlin u. Erlangen Theo-
logie und Philologie, legte Oſtern
1861 ſein erſtes, Oſtern 1863 ſein
zweites theologiſches Examen ab, be-
ſtand 1864 in Greifswald ſeine Ober-
lehrerprüfung u. war nach Abſolvie-
rung des Probejahres von Michaelis
1865 bis dahin 1876 als ordentlicher
Lehrer am Gymnaſium u. der damit
verbundenen Realſchule I. Ordn. in
Greifswald tätig, worauf er Direk-
tor des Realgymnaſiums in Perle-
berg wurde. Jn dieſer Stellung
wurde er bei der 50jähr. Feier der
Schule zum Geh. Regierungsrat er-
nannt. Am 1. April 1912 trat er iu
den Ruheſtand.
S: Pommernſpegel.
Ut ollen Tiden (Plattd. Ge.), 1869.
2. Aufl. 1873. – Ruſſelbläder (En.
Strämel Plattdütſch), 1878. – Rügen
(Ein Liederkranz), 1887.
Vogel, Paul, geb. am 7. Okt. 1851
in München, lebte (1885) als kgl. Bau-
amtsaſſeſſor in Roſenheim (Bayern).
S: Mit Verlaub! (Altbayeriſche
Reime), 1883. – Bei G’legenheit!
(desgl.), 1887.
*Vogel von Glarus, Jakob,
wurde am 11. Dez. 1816 zu Glarus in
der Schweiz geboren und erhielt die
Elemente ſeiner Schulbildung in der
dortigen Gemeindeſchule. Sein Ju-
gendtraum, ſich zum Schullehrer aus-
zubilden, wurde bald vernichtet, da
der Vater den Knaben ſchon in ſei-
nem achten Jahre aus der Schule
nahm und ihn in die Fabrik ſchickte.
Zwei Winter hindurch beſuchte er
die Abendſchule. Zum Kattundrucker
befördert, kaufte er aus dem an
Zahltagen von ſeinen Eltern erhal-
tenen Taſchengelde nach und nach
Bücher an, ſo daß er ſchon im 20.
Lebensjahre eine Bibliothek von 600
Bänden beſaß, darunter die Heroen
der deutſchen Literatur. 21 Jahre
alt, durchreiſte er zu Fuß die deut-
ſche Schweiz und das ſüdliche Frank-
reich, und auf dieſer Reiſe fand das
poetiſche Talent V.s in dem erſten
Liede ſeinen Ausdruck. 1839 wieder
in die Schweiz zurückgekehrt, lernte
er in St. Gallen Dr. A. Henne ken-
nen u. empfing von demſelben manche
willkommene Anregung. Nach vielen
wechſelvollen Schickſalen gründete
er, nachdem er ſich in Glarus ver-
heiratet hatte, 1843 eine Buchdrucke-
rei daſelbſt, und ſpäter verband er
mit derſelben eine Verlagsbuchhand-
lung. Beide hat er durch mehrere
Jahrzehnte mit Umſicht und Erfolg
geleitet u. ſie dann fremden Händen
überlaſſen. V. war einer der gründ-
lichſten Kenner der poetiſchen Lite-
ratur der Schweiz; ſeiner Begeiſte-
rung für dieſelbe, ſeiner Liebe zur
Dichtkunſt entſtammt auch die An-
regung zu dem von ihm verlegten
Werke „Die poetiſche Nationallitera-
tur der deutſchen Schweiz von Haller
bis auf die Gegenwart“ (Bd. I–III
von Robert Weber bearbeitet, Gla-
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