Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wag schon nach einigen Monaten, die erin Rom und Neapel verlebt, kehrte er nach Paris in seine frühere Stel- lung zurück. Nach zwei Jahren über- nahm er mit einem Freunde eine Kunstanstalt und Steindruckerei in seiner Heimat, zu deren Leitung er sich noch ein Vierteljahr bei dem be- rühmten Drucker Lemercier in Paris vorbereitete, und gründete später ein eigenes Geschäft. An den freiheit- lichen Bestrebungen in Staat und Kirche nahm er in den vierziger Jah- ren den regsten Anteil; aber die Zu- stände in seinem Vaterlande sagten ihm auf die Dauer so wenig zu, daß er, nachdem er noch 1847 als Korre- spondent des "Frankfurter Jour- nals" den Sonderbundfeldzug in der Schweiz mitgemacht, im Januar 1848 nach Amerika auswanderte. Doch schon nach einigen Monaten kehrte er nach Deutschland zurück. Er stürzte sich sofort in die revolutionäre Be- wegung, mußte nach Niederwerfung des Aufstandes in Baden sein Leben in Sicherheit bringen und wanderte nun zum zweitenmal nach Amerika aus. Er lebte ein Jahr lang in Neuyork, vier Jahre in Boston, dann als Buchhalter wieder in Neuyork u. erhielt im Oktober 1861 eine Stelle als Beamter am Zollamt. Seinen Wohnsitz hatte er in Brooklyn, und dort ist er am 22. Januar 1895 ge- storben. Einen Besuch in Deutsch- land während des Jahres 1887-88 beschrieb er in dem Buche "Ein Jahr in Deutschland. Ein Zeitbild" (1889). S: Klänge ans vergangenen Zeiten Wagner, Wilhelm Richard, geb. Wag neunten Jahre bezog er die Dresde-ner Kreuzschule u. erhielt den ersten Musikunterricht von seinem Haus- lehrer, der ihm lateinischen Privat- unterricht erteilte. Sechs Jahre spä- ter kam er auf die Nikolaischule nach Leipzig, wo er neben den Wissenschaf- ten mit Vorliebe die Musik pflegte; im Herbst 1830 vertauschte er diese Schule mit der Thomasschule; 1831 bezog er die Universität Leipzig, um Philosophie u. Ästhetik zu studieren, doch drängten seine musikalischen Ar- beiten die wissenschaftlichen Studien bald in den Hintergrund. Bei Theo- dor Weinlig nahm er Unterricht im Kontrapunkt und in der Komposition und schon nach einem halben Jahre erklärte dieser Meister ihn für be- fähigt, völlig selbständig auftreten zu können. Nachdem W. mehrere sei- ner Kompositionen in den Gewand- hauskonzerten zur Aufführung ge- bracht, nahm er 1833 das Amt eines Chordirigenten in Würzburg, 1834 die Musikdirektorstelle am Magde- burger Theater an, erhielt im Früh- ling 1837 eine ähnliche Stellung in Königsberg, lebte dann während des Sommers in Dresden u. folgte 1837 im August einem Rufe als Theater- musikdirektor nach Riga, wo er den Text zu der bald darauf auch kompo- nierten Oper "Cola Rienzi" schuf Jm Herbste 1839 ging er über Lon- don, wo er Meyerbeer kennen lernte, nach Paris und 1842 nach Dresden um der Aufführung seines "Rienzi" beizuwohnen. Jnfolge derselben wurde er zum königlichen sächsischen Kapellmeister ernannt. Das Jahr 1849 unterbrach seine reiche produk- tive Tätigkeit, die er in Dresden ent- faltet hatte. Er beteiligte sich an dem Maiaufstande, mußte flüchtig werden und wandte sich über Weimar, wo er Franz Lißt kennen lernte, nach Paris und bald darauf nach Zürich. Hier blieb er mit Ausnahme eines kurzen Aufenthalts in London (1855) acht *
Wag ſchon nach einigen Monaten, die erin Rom und Neapel verlebt, kehrte er nach Paris in ſeine frühere Stel- lung zurück. Nach zwei Jahren über- nahm er mit einem Freunde eine Kunſtanſtalt und Steindruckerei in ſeiner Heimat, zu deren Leitung er ſich noch ein Vierteljahr bei dem be- rühmten Drucker Lemercier in Paris vorbereitete, und gründete ſpäter ein eigenes Geſchäft. An den freiheit- lichen Beſtrebungen in Staat und Kirche nahm er in den vierziger Jah- ren den regſten Anteil; aber die Zu- ſtände in ſeinem Vaterlande ſagten ihm auf die Dauer ſo wenig zu, daß er, nachdem er noch 1847 als Korre- ſpondent des „Frankfurter Jour- nals“ den Sonderbundfeldzug in der Schweiz mitgemacht, im Januar 1848 nach Amerika auswanderte. Doch ſchon nach einigen Monaten kehrte er nach Deutſchland zurück. Er ſtürzte ſich ſofort in die revolutionäre Be- wegung, mußte nach Niederwerfung des Aufſtandes in Baden ſein Leben in Sicherheit bringen und wanderte nun zum zweitenmal nach Amerika aus. Er lebte ein Jahr lang in Neuyork, vier Jahre in Boſton, dann als Buchhalter wieder in Neuyork u. erhielt im Oktober 1861 eine Stelle als Beamter am Zollamt. Seinen Wohnſitz hatte er in Brooklyn, und dort iſt er am 22. Januar 1895 ge- ſtorben. Einen Beſuch in Deutſch- land während des Jahres 1887–88 beſchrieb er in dem Buche „Ein Jahr in Deutſchland. Ein Zeitbild“ (1889). S: Klänge ans vergangenen Zeiten Wagner, Wilhelm Richard, geb. Wag neunten Jahre bezog er die Dresde-ner Kreuzſchule u. erhielt den erſten Muſikunterricht von ſeinem Haus- lehrer, der ihm lateiniſchen Privat- unterricht erteilte. Sechs Jahre ſpä- ter kam er auf die Nikolaiſchule nach Leipzig, wo er neben den Wiſſenſchaf- ten mit Vorliebe die Muſik pflegte; im Herbſt 1830 vertauſchte er dieſe Schule mit der Thomasſchule; 1831 bezog er die Univerſität Leipzig, um Philoſophie u. Äſthetik zu ſtudieren, doch drängten ſeine muſikaliſchen Ar- beiten die wiſſenſchaftlichen Studien bald in den Hintergrund. Bei Theo- dor Weinlig nahm er Unterricht im Kontrapunkt und in der Kompoſition und ſchon nach einem halben Jahre erklärte dieſer Meiſter ihn für be- fähigt, völlig ſelbſtändig auftreten zu können. Nachdem W. mehrere ſei- ner Kompoſitionen in den Gewand- hauskonzerten zur Aufführung ge- bracht, nahm er 1833 das Amt eines Chordirigenten in Würzburg, 1834 die Muſikdirektorſtelle am Magde- burger Theater an, erhielt im Früh- ling 1837 eine ähnliche Stellung in Königsberg, lebte dann während des Sommers in Dresden u. folgte 1837 im Auguſt einem Rufe als Theater- muſikdirektor nach Riga, wo er den Text zu der bald darauf auch kompo- nierten Oper „Cola Rienzi“ ſchuf Jm Herbſte 1839 ging er über Lon- don, wo er Meyerbeer kennen lernte, nach Paris und 1842 nach Dresden um der Aufführung ſeines „Rienzi“ beizuwohnen. Jnfolge derſelben wurde er zum königlichen ſächſiſchen Kapellmeiſter ernannt. Das Jahr 1849 unterbrach ſeine reiche produk- tive Tätigkeit, die er in Dresden ent- faltet hatte. Er beteiligte ſich an dem Maiaufſtande, mußte flüchtig werden und wandte ſich über Weimar, wo er Franz Liſzt kennen lernte, nach Paris und bald darauf nach Zürich. Hier blieb er mit Ausnahme eines kurzen Aufenthalts in London (1855) acht *
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ſchon nach einigen Monaten, die er
in Rom und Neapel verlebt, kehrte
er nach Paris in ſeine frühere Stel-
lung zurück. Nach zwei Jahren über-
nahm er mit einem Freunde eine
Kunſtanſtalt und Steindruckerei in
ſeiner Heimat, zu deren Leitung er
ſich noch ein Vierteljahr bei dem be-
rühmten Drucker Lemercier in Paris
vorbereitete, und gründete ſpäter ein
eigenes Geſchäft. An den freiheit-
lichen Beſtrebungen in Staat und
Kirche nahm er in den vierziger Jah-
ren den regſten Anteil; aber die Zu-
ſtände in ſeinem Vaterlande ſagten
ihm auf die Dauer ſo wenig zu, daß
er, nachdem er noch 1847 als Korre-
ſpondent des „Frankfurter Jour-
nals“ den Sonderbundfeldzug in der
Schweiz mitgemacht, im Januar 1848
nach Amerika auswanderte. Doch
ſchon nach einigen Monaten kehrte er
nach Deutſchland zurück. Er ſtürzte
ſich ſofort in die revolutionäre Be-
wegung, mußte nach Niederwerfung
des Aufſtandes in Baden ſein Leben
in Sicherheit bringen und wanderte
nun zum zweitenmal nach Amerika
aus. Er lebte ein Jahr lang in
Neuyork, vier Jahre in Boſton, dann
als Buchhalter wieder in Neuyork u.
erhielt im Oktober 1861 eine Stelle
als Beamter am Zollamt. Seinen
Wohnſitz hatte er in Brooklyn, und
dort iſt er am 22. Januar 1895 ge-
ſtorben. Einen Beſuch in Deutſch-
land während des Jahres 1887–88
beſchrieb er in dem Buche „Ein Jahr
in Deutſchland. Ein Zeitbild“ (1889).
S: Klänge ans vergangenen Zeiten
(Ge.), 1881. – Ein Achtundvierziger
(Erlebtes u. Erdachtes), 1882 2. A.
1895.
Wagner, Wilhelm Richard, geb.
zu Leipzig am 22. Mai 1813, verlor
ſeinen Vater, der Polizeiaktuarius
war, in früheſter Kindheit u. ſiedelte
dann mit ſeiner Mutter, die ſich bald
wieder mit dem Schauſpieler Geyer
verheiratete, nach Dresden über. Jm
neunten Jahre bezog er die Dresde-
ner Kreuzſchule u. erhielt den erſten
Muſikunterricht von ſeinem Haus-
lehrer, der ihm lateiniſchen Privat-
unterricht erteilte. Sechs Jahre ſpä-
ter kam er auf die Nikolaiſchule nach
Leipzig, wo er neben den Wiſſenſchaf-
ten mit Vorliebe die Muſik pflegte;
im Herbſt 1830 vertauſchte er dieſe
Schule mit der Thomasſchule; 1831
bezog er die Univerſität Leipzig, um
Philoſophie u. Äſthetik zu ſtudieren,
doch drängten ſeine muſikaliſchen Ar-
beiten die wiſſenſchaftlichen Studien
bald in den Hintergrund. Bei Theo-
dor Weinlig nahm er Unterricht im
Kontrapunkt und in der Kompoſition
und ſchon nach einem halben Jahre
erklärte dieſer Meiſter ihn für be-
fähigt, völlig ſelbſtändig auftreten
zu können. Nachdem W. mehrere ſei-
ner Kompoſitionen in den Gewand-
hauskonzerten zur Aufführung ge-
bracht, nahm er 1833 das Amt eines
Chordirigenten in Würzburg, 1834
die Muſikdirektorſtelle am Magde-
burger Theater an, erhielt im Früh-
ling 1837 eine ähnliche Stellung in
Königsberg, lebte dann während des
Sommers in Dresden u. folgte 1837
im Auguſt einem Rufe als Theater-
muſikdirektor nach Riga, wo er den
Text zu der bald darauf auch kompo-
nierten Oper „Cola Rienzi“ ſchuf
Jm Herbſte 1839 ging er über Lon-
don, wo er Meyerbeer kennen lernte,
nach Paris und 1842 nach Dresden
um der Aufführung ſeines „Rienzi“
beizuwohnen. Jnfolge derſelben
wurde er zum königlichen ſächſiſchen
Kapellmeiſter ernannt. Das Jahr
1849 unterbrach ſeine reiche produk-
tive Tätigkeit, die er in Dresden ent-
faltet hatte. Er beteiligte ſich an dem
Maiaufſtande, mußte flüchtig werden
und wandte ſich über Weimar, wo er
Franz Liſzt kennen lernte, nach Paris
und bald darauf nach Zürich. Hier
blieb er mit Ausnahme eines kurzen
Aufenthalts in London (1855) acht
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