Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wal aber nach neun Monaten wieder ein-ging. Jm Jahre 1862 übernahm er in Berlin die Redaktion des neu be- gründeten Wochenblattes "Der Fort- schritt", siedelte mit demselben, um den stetigen Preßprozessen zu ent- gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm die städtischen Behörden das Bürger- recht gewährten, und verlegte endlich 1866 seinen Wohnsitz nach Stuttgart. Hier war er als Mitarbeiter an den hervorragendsten Blättern tätig. Er starb in der Heilanstalt auf dem "Salon" bei Ludwigsburg am 20. März 1889 an Alterschwäche. S:
Walfeld, Kurt von, Pseudon. für *Walk, Franz von Sales, wurde S: Jugendklänge (Ge.), 1859. [Spaltenumbruch]Wal Walkenried, Alma von, Psd. für *Walker, Mathilde, wurde am 27. S:
Wall, Anton, Pseud. f. Christian *Wall, Viktor, geb. am 6. Dezbr. S: Morgendämmerung (R.), Wallbrunn, Konrad Freiherr v.,
S: Kurierte Mucken (Schw.), 1893. *Walleiser, Karl Maximilian Alfred, geb. am 10. Oktober 1839 zu *
Wal aber nach neun Monaten wieder ein-ging. Jm Jahre 1862 übernahm er in Berlin die Redaktion des neu be- gründeten Wochenblattes „Der Fort- ſchritt“, ſiedelte mit demſelben, um den ſtetigen Preßprozeſſen zu ent- gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm die ſtädtiſchen Behörden das Bürger- recht gewährten, und verlegte endlich 1866 ſeinen Wohnſitz nach Stuttgart. Hier war er als Mitarbeiter an den hervorragendſten Blättern tätig. Er ſtarb in der Heilanſtalt auf dem „Salon“ bei Ludwigsburg am 20. März 1889 an Alterſchwäche. S:
Walfeld, Kurt von, Pſeudon. für *Walk, Franz von Sales, wurde S: Jugendklänge (Ge.), 1859. [Spaltenumbruch]Wal Walkenried, Alma von, Pſd. für *Walker, Mathilde, wurde am 27. S:
Wall, Anton, Pſeud. f. Chriſtian *Wall, Viktor, geb. am 6. Dezbr. S: Morgendämmerung (R.), Wallbrunn, Konrad Freiherr v.,
S: Kurierte Mucken (Schw.), 1893. *Walleiſer, Karl Maximilian Alfred, geb. am 10. Oktober 1839 zu *
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Wal
Wal
aber nach neun Monaten wieder ein-
ging. Jm Jahre 1862 übernahm er
in Berlin die Redaktion des neu be-
gründeten Wochenblattes „Der Fort-
ſchritt“, ſiedelte mit demſelben, um
den ſtetigen Preßprozeſſen zu ent-
gehen, 1863 nach Gotha über, wo ihm
die ſtädtiſchen Behörden das Bürger-
recht gewährten, und verlegte endlich
1866 ſeinen Wohnſitz nach Stuttgart.
Hier war er als Mitarbeiter an den
hervorragendſten Blättern tätig. Er
ſtarb in der Heilanſtalt auf dem
„Salon“ bei Ludwigsburg am 20.
März 1889 an Alterſchwäche.
S:
Shakeſpeares ſämtliche Gedichte, im
Versmaß des Originals überſ., 1840.
– Humoriſt. Fremdenführer durch Kö-
nigsberg, 1840. – Der Storch von
Nordenthal (Ein wahrhaftiges Mär-
chen), 1857. Neue Ausg. 1881. –
Loſe Blätter (Geſamm. Humor.), 1869.
Walfeld, Kurt von, Pſeudon. für
Oskar Meding; ſ. d.!
*Walk, Franz von Sales, wurde
am 23. März 1839 zu Eichſtätt in
Bayern als ganz armer Leute Kind
geboren. Von edlen Wohltätern unter-
ſtützt, beſuchte er die Lateinſchule und
das Gymnaſium in ſeiner Vaterſtadt
und ſtudierte darauf im dortigen bi-
ſchöflichen Lyzeum Theologie. Nach-
dem er am 27. Mai 1866 die Prieſter-
weihe empfangen, wirkte er als Ka-
plan, Benefiziat und Pfarrer in der
Diözeſe Eichſtätt zu Möckenlohe, Dol-
lenſtein, Gaimersheim, Eſchenbach u.
Mörsdorf, bis er 1896 als Pfarrer
nach Konzenberg bei Burgau (Schwa-
ben) kam, wo er gleichzeitig die „Ka-
techetiſchen Blätter“, Organ für Re-
ligionslehrer und Jugendſeelſorge,
redigierte. Jn den Jahren 1872–76
war er Schriftleiter der ſchönwiſſen-
ſchaftlichen Monatsſchrift „Aus Ver-
gangenheit und Gegenwart“ (Neu-
burg a. D.). Seit 1904 war W. Pfar-
rer in Mindelaltheim (Bayern) und
ſtarb daſelbſt am 9. Januar 1908.
S: Jugendklänge (Ge.), 1859.
Walkenried, Alma von, Pſd. für
Marie Meißner; ſ. d.!
*Walker, Mathilde, wurde am 27.
Septbr. 1842 zu Stuttgart als die
Tochter eines königl. Beamten gebo-
ren und in den dortigen Jnſtituten
aufs ſorgfältigſte erzogen u. gebildet.
Bei einem für alles Schöne empfäng-
lichen Sinne war es ihr frühe Be-
dürfnis, die empfangenen Eindrücke
in poetiſcher Form wiederzugeben,
doch trat ſie damit erſt in gereifteren
Jahren an die Öffentlichkeit. Sie lebte
(1886) in der Schweiz, wo ſie auf
Schloß Luiſenberg im Kt. Thurgau
bei ihrer Freundin Fr. v. Breiden-
bach (ſ. d.) bis zu deren Tode (1903)
eine Heimſtätte gefunden hatte.
S:
Gedichte, 1882. – Aus des Lebens
Füllhorn (Ge.), 1884.
Wall, Anton, Pſeud. f. Chriſtian
Leberecht Heyne; ſ. d.!
*Wall, Viktor, geb. am 6. Dezbr.
1877 in Göding (Mähren) als Sohn
des damaligen Verwalters, ſpäteren
Direktors der dortigen Zuckerfabrik,
beſuchte die Mittelſchulen in Wien,
Melk und Graz, machte ſein Militär-
jahr als Einjähriger in Brünn ab u.
trat dann in Wien in eine amtliche
Stellung ein. Seit 1897 Reſerveleut-
nant, wurde er 1900 wegen eines bei
der Truppe erworbenen Herzleidens
außer Dienſt geſtellt. Er lebt noch jetzt
in Wien.
S: Morgendämmerung (R.),
1904. – Der Kreuzweg (R.), 1912.
Wallbrunn, Konrad Freiherr v.,
pſd. Wolf von Partenheim, geb.
am 18. März 1862 in Königsberg
i. Pr., lebt (1892) in Arnſtadt in
Thüringen, (1898) in Leipzig, (1899)
in München, (1902) in Freiburg i. B.
S: Kurierte Mucken (Schw.), 1893.
– Entſchlüpft (Schw.), 1893. – Eine
welterſchütternde Jdee (Lſp.), 1894.
– Herzog Ulrich von Württemberg
(Schſp.), 1896. – Schloß Hohenſtetten
(Krim.-E.), 1904.
*Walleiſer, Karl Maximilian
Alfred, geb. am 10. Oktober 1839 zu
*
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