Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

Bild:
<< vorherige Seite


[Spaltenumbruch]

Wal
namentlich durch Engagement bedeu-
tender Kräfte zu großem Ansehen u.
nahm dieselben 1864 an das von ihm
neugegründete Wallner-Theater her-
über, das er bis 1868 leitete u. dann
an Lebrun verkaufte, um hinfort nur
der Schriftstellerei und seiner Wan-
derlust zu leben. Er starb in Nizza
am 19. Januar 1876.

S:

Aus dem
Tagebuche des alten Komödianten,
1845. - Rückblicke auf meine thea-
tralische Laufbahn, 1864. - Wenn je-
mand eine Reise tut (Sk.), 1867. -
Unter frohen Menschen. Komische
Vorträge in Poesie und Prosa, 1868.
- Jn ernster Stimmung (Deklamat.),
1869. - Über Land u. Meer (Reisesk.
aus Konstantinopel, Ägypten u. Si-
zilien), 1872. - Hundert Tage auf dem
Nil (hrsg. v. C. A. Dempwolff), 1873.
- Aus Süd und Nord (Reiseplaude-
reien, mit Alex. Wagner), 1876.

Wallner, Karl,

Pseud. für Karl
Vallazza
; s. d.!

Wallner, Paul,

Pseud. für Ri-
chard von Muth
; s. d.!

*Wallner, Susi,

geb. am 3. März
1868 in St. Leonhart am Prediger-
berge (Oberösterreich), verlor ihren
Vater, einen Kaufmann in Krems-
münster, als sie erst vier Jahre zählte,
erhielt aber mit ihrem Bruder von
der Mutter eine ganz vorzügliche Er-
ziehung. Sie besuchte die Schule in
Linz a. D. bis zum Jahre 1883, emp-
fing aber in der Folge durch ihre
Mutter und ihren älteren Bruder,
einen Salinenarzt, eine Fülle geisti-
ger Anregung, so daß sich ihr Ein-
tritt in die schriftstellerische Laufbahn
ganz von selbst vollzog. Sie ist Mit-
arbeiterin an verschiedenen Zeitschrif-
ten, tritt auch vielfach als Vortra-
gende im österreich. Volksbildungs-
verein auf. Jhren Wohnsitz hat sie
in Linz.

S:

Die alte Stiege (N.),
1898. - Hallstätter Märchen, 1900. -
Erzählungen, 1903. - Linzer Skizzen,
1904.

Wallner-Thurm, Therese,

geb.
[Spaltenumbruch]

Wal
am 29. Dezbr. 1860 in Dresden, lebt
daselbst.

S:

Von der Kammerzofe
zur Königin! (Ereignisse am Hofe
zu Serbien), 1905. - Des Königs-
kindes Weihnachtstraum (M.), 1909.
- Sich selbst geopfert (R.), 1911.

*Walloth, Wilhelm,

geboren zu
Darmstadt am 6. Oktober 1856 als
der Sohn eines Oberbereiters, ver-
brachte seine Jugend, da seine Eltern
frühe starben, in der Familie eines
Malers, des Professors Noack, und
nahm hierdurch, sowie durch Reisen,
die er wegen seiner Kränklichkeit un-
ternehmen mußte, mannigfache, die
Phantasie anregende Eindrücke in
sich auf. Er besuchte die Realschule
zu Darmstadt, später das dortige Po-
lytechnikum, um Chemie zu studieren
und sich nebenher zum Maler auszu-
bilden. Da hierzu seine Begabung
nicht völlig ausreichte, bezog er die
Universität Heidelberg, um Philoso-
phie und Ästhetik zu hören, und wid-
met sich nach seiner Rückkehr nach
Darmstadt ausschließlich der Litera-
tur. Jm Jahre 1896 verlegte er sei-
nen Wohnsitz nach München.

S:

Das
Schatzhaus des Königs (R. aus dem
ägyptischen Altertum); III, 1883. -
Gedichte, 1882. 3. A. 1910. - Okta-
via (Histor. R.), 1885. - Paris, der
Mime (R.), 1886. - Gräfin Pusterla
(Tr.), 1886. - Seelenrätsel (R.),
1886. - Aus der Praxis (R.), 1887.
- Am Starnberger See (N.), 1887.
- Dramen (Gräfin Pusterla. - Jo-
hann von Schwaben. - Marino Fa-
lieri), 1888. - Der Gladiator (Hist.
R.), 1888. - Dämon des Neids (R.),
1888. - Dichtungen, 1889. - Schrif-
ten; V, 1889. - Tiberius (Hist. R.);
II, 1889. - Ovid (Hist. R.), 1890. -
Gesammelte Gedichte, 1890. - Neue
Dramen (Semiramis. - Das Opfer.
- Alboin), 1891. - Ein Liebespaar
(R. a. d. Geschichte Venedigs), 1892. -
Es fiel ein Reif (R.), 1893. - Narren
der Liebe (Nn.), 1894. - Jm Banne
der Hypnose (Psycholog. R.), 1897. -

*


[Spaltenumbruch]

Wal
namentlich durch Engagement bedeu-
tender Kräfte zu großem Anſehen u.
nahm dieſelben 1864 an das von ihm
neugegründete Wallner-Theater her-
über, das er bis 1868 leitete u. dann
an Lebrun verkaufte, um hinfort nur
der Schriftſtellerei und ſeiner Wan-
derluſt zu leben. Er ſtarb in Nizza
am 19. Januar 1876.

S:

Aus dem
Tagebuche des alten Komödianten,
1845. – Rückblicke auf meine thea-
traliſche Laufbahn, 1864. – Wenn je-
mand eine Reiſe tut (Sk.), 1867. –
Unter frohen Menſchen. Komiſche
Vorträge in Poeſie und Proſa, 1868.
– Jn ernſter Stimmung (Deklamat.),
1869. – Über Land u. Meer (Reiſeſk.
aus Konſtantinopel, Ägypten u. Si-
zilien), 1872. – Hundert Tage auf dem
Nil (hrsg. v. C. A. Dempwolff), 1873.
– Aus Süd und Nord (Reiſeplaude-
reien, mit Alex. Wagner), 1876.

Wallner, Karl,

Pſeud. für Karl
Vallazza
; ſ. d.!

Wallner, Paul,

Pſeud. für Ri-
chard von Muth
; ſ. d.!

*Wallner, Suſi,

geb. am 3. März
1868 in St. Leonhart am Prediger-
berge (Oberöſterreich), verlor ihren
Vater, einen Kaufmann in Krems-
münſter, als ſie erſt vier Jahre zählte,
erhielt aber mit ihrem Bruder von
der Mutter eine ganz vorzügliche Er-
ziehung. Sie beſuchte die Schule in
Linz a. D. bis zum Jahre 1883, emp-
fing aber in der Folge durch ihre
Mutter und ihren älteren Bruder,
einen Salinenarzt, eine Fülle geiſti-
ger Anregung, ſo daß ſich ihr Ein-
tritt in die ſchriftſtelleriſche Laufbahn
ganz von ſelbſt vollzog. Sie iſt Mit-
arbeiterin an verſchiedenen Zeitſchrif-
ten, tritt auch vielfach als Vortra-
gende im öſterreich. Volksbildungs-
verein auf. Jhren Wohnſitz hat ſie
in Linz.

S:

Die alte Stiege (N.),
1898. – Hallſtätter Märchen, 1900. –
Erzählungen, 1903. – Linzer Skizzen,
1904.

Wallner-Thurm, Thereſe,

geb.
[Spaltenumbruch]

Wal
am 29. Dezbr. 1860 in Dresden, lebt
daſelbſt.

S:

Von der Kammerzofe
zur Königin! (Ereigniſſe am Hofe
zu Serbien), 1905. – Des Königs-
kindes Weihnachtstraum (M.), 1909.
– Sich ſelbſt geopfert (R.), 1911.

*Walloth, Wilhelm,

geboren zu
Darmſtadt am 6. Oktober 1856 als
der Sohn eines Oberbereiters, ver-
brachte ſeine Jugend, da ſeine Eltern
frühe ſtarben, in der Familie eines
Malers, des Profeſſors Noack, und
nahm hierdurch, ſowie durch Reiſen,
die er wegen ſeiner Kränklichkeit un-
ternehmen mußte, mannigfache, die
Phantaſie anregende Eindrücke in
ſich auf. Er beſuchte die Realſchule
zu Darmſtadt, ſpäter das dortige Po-
lytechnikum, um Chemie zu ſtudieren
und ſich nebenher zum Maler auszu-
bilden. Da hierzu ſeine Begabung
nicht völlig ausreichte, bezog er die
Univerſität Heidelberg, um Philoſo-
phie und Äſthetik zu hören, und wid-
met ſich nach ſeiner Rückkehr nach
Darmſtadt ausſchließlich der Litera-
tur. Jm Jahre 1896 verlegte er ſei-
nen Wohnſitz nach München.

S:

Das
Schatzhaus des Königs (R. aus dem
ägyptiſchen Altertum); III, 1883. –
Gedichte, 1882. 3. A. 1910. – Okta-
via (Hiſtor. R.), 1885. – Paris, der
Mime (R.), 1886. – Gräfin Puſterla
(Tr.), 1886. – Seelenrätſel (R.),
1886. – Aus der Praxis (R.), 1887.
– Am Starnberger See (N.), 1887.
– Dramen (Gräfin Puſterla. – Jo-
hann von Schwaben. – Marino Fa-
lieri), 1888. – Der Gladiator (Hiſt.
R.), 1888. – Dämon des Neids (R.),
1888. – Dichtungen, 1889. – Schrif-
ten; V, 1889. – Tiberius (Hiſt. R.);
II, 1889. – Ovid (Hiſt. R.), 1890. –
Geſammelte Gedichte, 1890. – Neue
Dramen (Semiramis. – Das Opfer.
– Alboin), 1891. – Ein Liebespaar
(R. a. d. Geſchichte Venedigs), 1892. –
Es fiel ein Reif (R.), 1893. – Narren
der Liebe (Nn.), 1894. – Jm Banne
der Hypnoſe (Pſycholog. R.), 1897. –

*
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <p><pb facs="#f0320" n="316"/><lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wal</hi></fw><lb/>
namentlich durch Engagement bedeu-<lb/>
tender Kräfte zu großem An&#x017F;ehen u.<lb/>
nahm die&#x017F;elben 1864 an das von ihm<lb/>
neugegründete Wallner-Theater her-<lb/>
über, das er bis 1868 leitete u. dann<lb/>
an Lebrun verkaufte, um hinfort nur<lb/>
der Schrift&#x017F;tellerei und &#x017F;einer Wan-<lb/>
derlu&#x017F;t zu leben. Er &#x017F;tarb in Nizza<lb/>
am 19. Januar 1876. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Aus dem<lb/>
Tagebuche des alten Komödianten,<lb/>
1845. &#x2013; Rückblicke auf meine thea-<lb/>
trali&#x017F;che Laufbahn, 1864. &#x2013; Wenn je-<lb/>
mand eine Rei&#x017F;e tut (Sk.), 1867. &#x2013;<lb/>
Unter frohen Men&#x017F;chen. Komi&#x017F;che<lb/>
Vorträge in Poe&#x017F;ie und Pro&#x017F;a, 1868.<lb/>
&#x2013; Jn ern&#x017F;ter Stimmung (Deklamat.),<lb/>
1869. &#x2013; Über Land u. Meer (Rei&#x017F;e&#x017F;k.<lb/>
aus Kon&#x017F;tantinopel, Ägypten u. Si-<lb/>
zilien), 1872. &#x2013; Hundert Tage auf dem<lb/>
Nil (hrsg. v. C. A. Dempwolff), 1873.<lb/>
&#x2013; Aus Süd und Nord (Rei&#x017F;eplaude-<lb/>
reien, mit Alex. Wagner), 1876.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wallner,</hi> Karl,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Karl<lb/>
Vallazza</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wallner,</hi> Paul,</persName>
        </head>
        <p> P&#x017F;eud. für <hi rendition="#g">Ri-<lb/>
chard von Muth</hi>; &#x017F;. d.!</p><lb/>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Wallner,</hi> Su&#x017F;i,</persName>
        </head>
        <p> geb. am 3. März<lb/>
1868 in St. Leonhart am Prediger-<lb/>
berge (Oberö&#x017F;terreich), verlor ihren<lb/>
Vater, einen Kaufmann in Krems-<lb/>
mün&#x017F;ter, als &#x017F;ie er&#x017F;t vier Jahre zählte,<lb/>
erhielt aber mit ihrem Bruder von<lb/>
der Mutter eine ganz vorzügliche Er-<lb/>
ziehung. Sie be&#x017F;uchte die Schule in<lb/>
Linz a. D. bis zum Jahre 1883, emp-<lb/>
fing aber in der Folge durch ihre<lb/>
Mutter und ihren älteren Bruder,<lb/>
einen Salinenarzt, eine Fülle gei&#x017F;ti-<lb/>
ger Anregung, &#x017F;o daß &#x017F;ich ihr Ein-<lb/>
tritt in die &#x017F;chrift&#x017F;telleri&#x017F;che Laufbahn<lb/>
ganz von &#x017F;elb&#x017F;t vollzog. Sie i&#x017F;t Mit-<lb/>
arbeiterin an ver&#x017F;chiedenen Zeit&#x017F;chrif-<lb/>
ten, tritt auch vielfach als Vortra-<lb/>
gende im ö&#x017F;terreich. Volksbildungs-<lb/>
verein auf. Jhren Wohn&#x017F;itz hat &#x017F;ie<lb/>
in Linz. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Die alte Stiege (N.),<lb/>
1898. &#x2013; Hall&#x017F;tätter Märchen, 1900. &#x2013;<lb/>
Erzählungen, 1903. &#x2013; Linzer Skizzen,<lb/>
1904.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName><hi rendition="#b">Wallner-Thurm,</hi> There&#x017F;e,</persName>
        </head>
        <p> geb.<lb/><cb/><lb/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Wal</hi></fw><lb/>
am 29. Dezbr. 1860 in Dresden, lebt<lb/>
da&#x017F;elb&#x017F;t. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Von der Kammerzofe<lb/>
zur Königin! (Ereigni&#x017F;&#x017F;e am Hofe<lb/>
zu Serbien), 1905. &#x2013; Des Königs-<lb/>
kindes Weihnachtstraum (M.), 1909.<lb/>
&#x2013; Sich &#x017F;elb&#x017F;t geopfert (R.), 1911.</p><lb/>
        </div>
      </div><lb/>
      <div type="index" n="1">
        <head>
          <persName>*<hi rendition="#b">Walloth,</hi> Wilhelm,</persName>
        </head>
        <p> geboren zu<lb/>
Darm&#x017F;tadt am 6. Oktober 1856 als<lb/>
der Sohn eines Oberbereiters, ver-<lb/>
brachte &#x017F;eine Jugend, da &#x017F;eine Eltern<lb/>
frühe &#x017F;tarben, in der Familie eines<lb/>
Malers, des Profe&#x017F;&#x017F;ors Noack, und<lb/>
nahm hierdurch, &#x017F;owie durch Rei&#x017F;en,<lb/>
die er wegen &#x017F;einer Kränklichkeit un-<lb/>
ternehmen mußte, mannigfache, die<lb/>
Phanta&#x017F;ie anregende Eindrücke in<lb/>
&#x017F;ich auf. Er be&#x017F;uchte die Real&#x017F;chule<lb/>
zu Darm&#x017F;tadt, &#x017F;päter das dortige Po-<lb/>
lytechnikum, um Chemie zu &#x017F;tudieren<lb/>
und &#x017F;ich nebenher zum Maler auszu-<lb/>
bilden. Da hierzu &#x017F;eine Begabung<lb/>
nicht völlig ausreichte, bezog er die<lb/>
Univer&#x017F;ität Heidelberg, um Philo&#x017F;o-<lb/>
phie und Ä&#x017F;thetik zu hören, und wid-<lb/>
met &#x017F;ich nach &#x017F;einer Rückkehr nach<lb/>
Darm&#x017F;tadt aus&#x017F;chließlich der Litera-<lb/>
tur. Jm Jahre 1896 verlegte er &#x017F;ei-<lb/>
nen Wohn&#x017F;itz nach München. </p><lb/>
        <div type="bibliography" n="2">
          <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head>
          <p> Das<lb/>
Schatzhaus des Königs (R. aus dem<lb/>
ägypti&#x017F;chen Altertum); <hi rendition="#aq">III,</hi> 1883. &#x2013;<lb/>
Gedichte, 1882. 3. A. 1910. &#x2013; Okta-<lb/>
via (Hi&#x017F;tor. R.), 1885. &#x2013; Paris, der<lb/>
Mime (R.), 1886. &#x2013; Gräfin Pu&#x017F;terla<lb/>
(Tr.), 1886. &#x2013; Seelenrät&#x017F;el (R.),<lb/>
1886. &#x2013; Aus der Praxis (R.), 1887.<lb/>
&#x2013; Am Starnberger See (N.), 1887.<lb/>
&#x2013; Dramen (Gräfin Pu&#x017F;terla. &#x2013; Jo-<lb/>
hann von Schwaben. &#x2013; Marino Fa-<lb/>
lieri), 1888. &#x2013; Der Gladiator (Hi&#x017F;t.<lb/>
R.), 1888. &#x2013; Dämon des Neids (R.),<lb/>
1888. &#x2013; Dichtungen, 1889. &#x2013; Schrif-<lb/>
ten; <hi rendition="#aq">V,</hi> 1889. &#x2013; Tiberius (Hi&#x017F;t. R.);<lb/><hi rendition="#aq">II,</hi> 1889. &#x2013; Ovid (Hi&#x017F;t. R.), 1890. &#x2013;<lb/>
Ge&#x017F;ammelte Gedichte, 1890. &#x2013; Neue<lb/>
Dramen (Semiramis. &#x2013; Das Opfer.<lb/>
&#x2013; Alboin), 1891. &#x2013; Ein Liebespaar<lb/>
(R. a. d. Ge&#x017F;chichte Venedigs), 1892. &#x2013;<lb/>
Es fiel ein Reif (R.), 1893. &#x2013; Narren<lb/>
der Liebe (Nn.), 1894. &#x2013; Jm Banne<lb/>
der Hypno&#x017F;e (P&#x017F;ycholog. R.), 1897. &#x2013;<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">*</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[316/0320] Wal Wal namentlich durch Engagement bedeu- tender Kräfte zu großem Anſehen u. nahm dieſelben 1864 an das von ihm neugegründete Wallner-Theater her- über, das er bis 1868 leitete u. dann an Lebrun verkaufte, um hinfort nur der Schriftſtellerei und ſeiner Wan- derluſt zu leben. Er ſtarb in Nizza am 19. Januar 1876. S: Aus dem Tagebuche des alten Komödianten, 1845. – Rückblicke auf meine thea- traliſche Laufbahn, 1864. – Wenn je- mand eine Reiſe tut (Sk.), 1867. – Unter frohen Menſchen. Komiſche Vorträge in Poeſie und Proſa, 1868. – Jn ernſter Stimmung (Deklamat.), 1869. – Über Land u. Meer (Reiſeſk. aus Konſtantinopel, Ägypten u. Si- zilien), 1872. – Hundert Tage auf dem Nil (hrsg. v. C. A. Dempwolff), 1873. – Aus Süd und Nord (Reiſeplaude- reien, mit Alex. Wagner), 1876. Wallner, Karl, Pſeud. für Karl Vallazza; ſ. d.! Wallner, Paul, Pſeud. für Ri- chard von Muth; ſ. d.! *Wallner, Suſi, geb. am 3. März 1868 in St. Leonhart am Prediger- berge (Oberöſterreich), verlor ihren Vater, einen Kaufmann in Krems- münſter, als ſie erſt vier Jahre zählte, erhielt aber mit ihrem Bruder von der Mutter eine ganz vorzügliche Er- ziehung. Sie beſuchte die Schule in Linz a. D. bis zum Jahre 1883, emp- fing aber in der Folge durch ihre Mutter und ihren älteren Bruder, einen Salinenarzt, eine Fülle geiſti- ger Anregung, ſo daß ſich ihr Ein- tritt in die ſchriftſtelleriſche Laufbahn ganz von ſelbſt vollzog. Sie iſt Mit- arbeiterin an verſchiedenen Zeitſchrif- ten, tritt auch vielfach als Vortra- gende im öſterreich. Volksbildungs- verein auf. Jhren Wohnſitz hat ſie in Linz. S: Die alte Stiege (N.), 1898. – Hallſtätter Märchen, 1900. – Erzählungen, 1903. – Linzer Skizzen, 1904. Wallner-Thurm, Thereſe, geb. am 29. Dezbr. 1860 in Dresden, lebt daſelbſt. S: Von der Kammerzofe zur Königin! (Ereigniſſe am Hofe zu Serbien), 1905. – Des Königs- kindes Weihnachtstraum (M.), 1909. – Sich ſelbſt geopfert (R.), 1911. *Walloth, Wilhelm, geboren zu Darmſtadt am 6. Oktober 1856 als der Sohn eines Oberbereiters, ver- brachte ſeine Jugend, da ſeine Eltern frühe ſtarben, in der Familie eines Malers, des Profeſſors Noack, und nahm hierdurch, ſowie durch Reiſen, die er wegen ſeiner Kränklichkeit un- ternehmen mußte, mannigfache, die Phantaſie anregende Eindrücke in ſich auf. Er beſuchte die Realſchule zu Darmſtadt, ſpäter das dortige Po- lytechnikum, um Chemie zu ſtudieren und ſich nebenher zum Maler auszu- bilden. Da hierzu ſeine Begabung nicht völlig ausreichte, bezog er die Univerſität Heidelberg, um Philoſo- phie und Äſthetik zu hören, und wid- met ſich nach ſeiner Rückkehr nach Darmſtadt ausſchließlich der Litera- tur. Jm Jahre 1896 verlegte er ſei- nen Wohnſitz nach München. S: Das Schatzhaus des Königs (R. aus dem ägyptiſchen Altertum); III, 1883. – Gedichte, 1882. 3. A. 1910. – Okta- via (Hiſtor. R.), 1885. – Paris, der Mime (R.), 1886. – Gräfin Puſterla (Tr.), 1886. – Seelenrätſel (R.), 1886. – Aus der Praxis (R.), 1887. – Am Starnberger See (N.), 1887. – Dramen (Gräfin Puſterla. – Jo- hann von Schwaben. – Marino Fa- lieri), 1888. – Der Gladiator (Hiſt. R.), 1888. – Dämon des Neids (R.), 1888. – Dichtungen, 1889. – Schrif- ten; V, 1889. – Tiberius (Hiſt. R.); II, 1889. – Ovid (Hiſt. R.), 1890. – Geſammelte Gedichte, 1890. – Neue Dramen (Semiramis. – Das Opfer. – Alboin), 1891. – Ein Liebespaar (R. a. d. Geſchichte Venedigs), 1892. – Es fiel ein Reif (R.), 1893. – Narren der Liebe (Nn.), 1894. – Jm Banne der Hypnoſe (Pſycholog. R.), 1897. – *

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/320
Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 316. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon07_1913/320>, abgerufen am 31.10.2024.