Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Weg zember 1900. S: Es werde Licht (R.), *Wegerer, Asta von, geb. am 25. S: Ge- *Wegner, Armin T., geb. am 16. Weg Frankreich, die Schweiz, Jtalien unddie Küste von Afrika. S: Jm Strome *Wegner, Bertha, psd. B. W. Zell S:
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Weg zember 1900. S: Es werde Licht (R.), *Wegerer, Aſta von, geb. am 25. S: Ge- *Wegner, Armin T., geb. am 16. Weg Frankreich, die Schweiz, Jtalien unddie Küſte von Afrika. S: Jm Strome *Wegner, Bertha, pſd. B. W. Zell S:
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Jhre Vor-<lb/> liebe für das Studium fremder Spra-<lb/> chen dehnte ſich ſelbſt auf das Jtalie-<lb/> niſche und Spaniſche aus. Jm Jahre<lb/> 1876 vermählte ſie ſich mit dem Leut-<lb/> nant Rudolf von W. in Raſtatt, dem<lb/> ſie dann nach Karlsruhe i. B., Hanau,<lb/> Wiesbaden, Straßburg i. Elſaß und<lb/> Koblenz folgte, wo der Gatte als<lb/> Generalmajor und Kommandeur der<lb/> 30. 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(1911) in Berlin<lb/> die Rechte und Staatswiſſenſchaften.<lb/> Mehrere große Reiſen führten ihn<lb/> durch Deutſchland, Holland, Belgien,<lb/><cb/><lb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Weg</hi></fw><lb/> Frankreich, die Schweiz, Jtalien und<lb/> die Küſte von Afrika. </p><lb/> <div type="bibliography" n="2"> <head> <hi rendition="#i">S:</hi> </head> <p> Jm Strome<lb/> verloren (Ge.), 1903. – Zwiſchen zwei<lb/> Städten (Ge.), 1909. – Gedichte in<lb/> Proſa (Skizzenbuch aus Heimat und<lb/> Wanderſchaft), 1910. – Höre mich<lb/> reden, Anna-Maria (Rhapſodie),<lb/> 1912.</p><lb/> </div> </div><lb/> <div type="index" n="1"> <head> <persName>*<hi rendition="#b">Wegner,</hi> Bertha,</persName> </head> <p> pſd. B. W. <hi rendition="#g">Zell<lb/> u. B. York,</hi> wurde am 3. März 1850<lb/> zu Bromberg geboren und entſtammt<lb/> einer franzöſiſchen Refugiéfamilie.<lb/> Jhren Vater verlor ſie in früheſter<lb/> Jugend, u. als ſie 14 Jahre alt war,<lb/> auch ihre Mutter. Ganz allein ſtehend<lb/> in der Welt, ohne Geſchwiſter u. nahe<lb/> Verwandte, mußte ſie einige ſchwere<lb/> Jugendjahre durchleben, beſonders<lb/> ſchwer wegen des Widerſtreits zwi-<lb/> ſchen dem nüchternen Zwang der<lb/> Verhältniſſe und der ihr angeborenen<lb/> Neigung u. Veranlagung für wiſſen-<lb/> ſchaftliche Beſchäftigung. Jndeſſen<lb/> ihr elaſtiſcher Geiſt überwand glück-<lb/> lich alle Schwierigkeiten, und die Er-<lb/> fahrungen ihrer Jugendzeit boten ihr<lb/> ſpäter bei ihrer dichteriſchen Tätig-<lb/> keit eine Fülle des intereſſanteſten<lb/> Stoffes. Sie verheiratete ſich früh<lb/> mit einem Kaufmann u. ſiedelte bald<lb/> darauf von Bromberg nach Berlin<lb/> über, wo ſie noch jetzt lebt. Seit dem<lb/> Jahre 1883 iſt ſie beſonders als No-<lb/> velliſtin und Romanſchriftſtellerin tä-<lb/> tig, doch hat ſie ſich in den letzten Jah-<lb/> ren auf vielfache Anregung hin auch<lb/> auf äſthetiſch-pädagogiſchem Gebiet<lb/> verſucht und mit ihrem unter dem<lb/> Pſeud. 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Weg
Weg
zember 1900.
S: Es werde Licht (R.),
1875. – Schickſalswechſel (N.), 1887.
– Job von Treuenfels (N.). Die
junge Frau Doktorin (Hum.), 1899.
– Das Ende vom Liede (Zeit- und
Lebensbild). Ein Opfer ihrer Zeit
(Epiſode a. d. Kriege 1870–71), 1902.
*Wegerer, Aſta von, geb. am 25.
Juli 1854 in Gotha als Tochter des
Staatsminiſters Freiherrn v. See-
bach, beſuchte das dortige Marien-
Stift und erhielt ſpäter ihre weitere
Ausbildung im Penſionat Vincent in
Clarens am Genfer See. Jhre Vor-
liebe für das Studium fremder Spra-
chen dehnte ſich ſelbſt auf das Jtalie-
niſche und Spaniſche aus. Jm Jahre
1876 vermählte ſie ſich mit dem Leut-
nant Rudolf von W. in Raſtatt, dem
ſie dann nach Karlsruhe i. B., Hanau,
Wiesbaden, Straßburg i. Elſaß und
Koblenz folgte, wo der Gatte als
Generalmajor und Kommandeur der
30. Jnfanteriebrigade ſeit 1906 in
Garniſon ſtand, bis er 1909 als Gene-
ralleutnant und Kommandeur der 3.
Diviſion nach Stettin verſetzt ward.
Die Dichterin iſt auch Mitglied der
Genoſſenſchaft deutſcher Tonſetzer u.
lebt ſeit 1911 in Dresden.
S: Ge-
dichte, 1906.
*Wegner, Armin T., geb. am 16.
Oktober 1886 in Elberfeld als Sohn
eines preußiſchen Beamten, verlebte
infolge der Verſetzungen ſeines Va-
ters in den Rheinlanden, Berlin und
Schleſien ſeine Kindheit und genoß
in ſprunghafter Reihenfolge den Un-
terricht in acht verſchiedenen Schulen.
Die Rettungsmedaille war das beſte
Zeugnis, das er davon heimbrachte.
Nachdem er das Militärzeugnis er-
worben, widmete er ſich zunächſt dem
Berufe eines Landwirts, kehrte aber
bald zu den Studien zurück und ſtu-
dierte nach erlangter Maturität in
Breslau, Zürich u. (1911) in Berlin
die Rechte und Staatswiſſenſchaften.
Mehrere große Reiſen führten ihn
durch Deutſchland, Holland, Belgien,
Frankreich, die Schweiz, Jtalien und
die Küſte von Afrika.
S: Jm Strome
verloren (Ge.), 1903. – Zwiſchen zwei
Städten (Ge.), 1909. – Gedichte in
Proſa (Skizzenbuch aus Heimat und
Wanderſchaft), 1910. – Höre mich
reden, Anna-Maria (Rhapſodie),
1912.
*Wegner, Bertha, pſd. B. W. Zell
u. B. York, wurde am 3. März 1850
zu Bromberg geboren und entſtammt
einer franzöſiſchen Refugiéfamilie.
Jhren Vater verlor ſie in früheſter
Jugend, u. als ſie 14 Jahre alt war,
auch ihre Mutter. Ganz allein ſtehend
in der Welt, ohne Geſchwiſter u. nahe
Verwandte, mußte ſie einige ſchwere
Jugendjahre durchleben, beſonders
ſchwer wegen des Widerſtreits zwi-
ſchen dem nüchternen Zwang der
Verhältniſſe und der ihr angeborenen
Neigung u. Veranlagung für wiſſen-
ſchaftliche Beſchäftigung. Jndeſſen
ihr elaſtiſcher Geiſt überwand glück-
lich alle Schwierigkeiten, und die Er-
fahrungen ihrer Jugendzeit boten ihr
ſpäter bei ihrer dichteriſchen Tätig-
keit eine Fülle des intereſſanteſten
Stoffes. Sie verheiratete ſich früh
mit einem Kaufmann u. ſiedelte bald
darauf von Bromberg nach Berlin
über, wo ſie noch jetzt lebt. Seit dem
Jahre 1883 iſt ſie beſonders als No-
velliſtin und Romanſchriftſtellerin tä-
tig, doch hat ſie ſich in den letzten Jah-
ren auf vielfache Anregung hin auch
auf äſthetiſch-pädagogiſchem Gebiet
verſucht und mit ihrem unter dem
Pſeud. B. von York veröffentlichten
Werke „Lebenskunſt. Die Sitten der
guten Geſellſchaft auf ſittlich-äſthe-
tiſcher Grundlage“ (1893) einen ſchö-
nen Erfolg erzielt. Nach dem Tode
der bekannten Schriftſtellerin Thekla
von Gumpert übernahm ſie die Her-
ausgabe der von jener begründeten
Zeitſchriften „Herzblättchens Zeit-
vertreib“ und „Töchter-Album“.
S:
Schaumperlen (Nn.), 1884. – Das
Märchen vom Glück (E.), 1885. –
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