Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wen Zukunftsstaate (Dr. Scherz), 1898. -Die Macht der christlichen Liebe (Weih- nachtssp.), 1898. - 's katholisch Mä- deli (E.), 1899. *Wenger, Lisa, geborene Ruutz, S: Das blaue Märchenbuch, Wengerhoff, Philipp, s. Klara Wengersky, Marie Luise Gräfin von, Freiin von Ungarschütz, S: Wieder die- Wenghoffer, Klara, geb. Schön, Wen (1896) als Gattin des Regierungs-rats W. in Berlin. S: Die Geschwi- *Wengraf, Edmund, geboren am S: Armer Leute Kin- *Wengraf, Richard, geb. am 30. *
Wen Zukunftsſtaate (Dr. Scherz), 1898. –Die Macht der chriſtlichen Liebe (Weih- nachtsſp.), 1898. – ’s katholiſch Mä- deli (E.), 1899. *Wenger, Liſa, geborene Ruutz, S: Das blaue Märchenbuch, Wengerhoff, Philipp, ſ. Klara Wengersky, Marie Luiſe Gräfin von, Freiin von Ungarſchütz, S: Wieder die- Wenghoffer, Klara, geb. Schön, Wen (1896) als Gattin des Regierungs-rats W. in Berlin. S: Die Geſchwi- *Wengraf, Edmund, geboren am S: Armer Leute Kin- *Wengraf, Richard, geb. am 30. *
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Wen
Wen
Zukunftsſtaate (Dr. Scherz), 1898. –
Die Macht der chriſtlichen Liebe (Weih-
nachtsſp.), 1898. – ’s katholiſch Mä-
deli (E.), 1899.
*Wenger, Liſa, geborene Ruutz,
daher auch Wenger-Ruutz, wurde
am 23. Januar 1858 in Bern geboren
und bildete ſich zur Malerin aus. Als
Mutter zweier Töchter wurde ſie dann
Märchen-Erzählerin und ſchließlich
Romanſchriftſtellerin. Sie hat ihren
Wohnſitz in Delémont (Delsberg) im
Jura.
S: Das blaue Märchenbuch,
1905. – Wie der Wald ſtill ward (Tier-
geſchichten), 1906. – Prüfungen (R.),
1908. – Die Wunderdoktorin (R.),
1910. – Der Kampf um die Kanzel
(E.), 1911. – Das fünfte Rad. Die
Schuldige (2 En.), 1911. – Jrrende
(Nn.), 1912.
Wengerhoff, Philipp, ſ. Klara
Wenghoffer!
Wengersky, Marie Luiſe Gräfin
von, Freiin von Ungarſchütz,
wurde am 3. Auguſt 1864 zu Pleß in
Schleſien als Tochter des Grafen
Friedrich von W., eines preußiſchen
Offiziers, geboren und verlebte dort
ihre erſte Kindheit in ungebundener
Fröhlichkeit. Als der Vater 1870 mit
ſeinem Regiment nach Frankreich zog,
verblieb ſie in Breslau und überſie-
delte nach ſeiner Rückkehr nach Lüben
in Schleſien. Nach des Vaters Tode
trat ſie in Dresden in den Verband
der Johanniter-Schweſtern und be-
tätigte ſich in der Familien-, Ge-
meinde- und Anſtalts-Krankenpflege.
Größere Reiſen im Jn- u. Auslande
regten ſie zu ſchriftſtelleriſcher Tätig-
keit an, der ſie ſich ſeit 1897 mit Eifer
widmet. Außer verſchiedenen Kinder-
ſchriften, Überſetzungen a. d. Hollän-
diſchen und Novellen in Zeitſchriften
ſind bisher erſchienen
S: Wieder die-
ſelbe (E.), 1901. – Sturm (Ein Lebens-
roman), 1911.
Wenghoffer, Klara, geb. Schön,
pſeudon. Philipp Wengerhoff,
geb. in Goldapp (Oſtpreußen), lebte
(1896) als Gattin des Regierungs-
rats W. in Berlin.
S: Die Geſchwi-
ſter (R.), 1897. – Die kleine Komteſſe
(R.), 1898. – Va banque (R.), 1898.
– Ohne Segen (R.), 1900. – Nach
äußerem Schein (R.), 1901. – Jn
Herzensnot (R.), 1902. – Tragödie
einer Ehe, 1903. – Adam und Eva
(N.), 1904. – Sühne (R.), 1905. –
Vor verſchloſſener Pforte (R.), 1905.
– Übers Ziel hinaus (R.), 1905. –
Der andere Tag (R.), 1906. – Reiſe-
begleiter (Humoresken), 1910. – Von
der Liebe Luſt und Leid (Nn.), 1910. –
Nippsſächelchen (Nn.), 1910. – Freue
dich, freue dich! (10 Weihn.-Geſchn. f.
j. u. alt), 1910. – Rehabilitiert (Dr.,
mit Helmuth Bräm), 1910.
*Wengraf, Edmund, geboren am
9. Jan. 1860 zu Nikolsburg in Mäh-
ren, kam im früheſten Kindesalter
mit ſeinen Eltern nach Wien, beſuchte
hier die mittleren u. höheren Schulen,
ſtudierte an der Univerſität Philo-
ſophie u. Jurisprudenz, erwarb den
Grad eines Dr. jur. und widmete ſich
dann der Advokatur. Aber ſchon nach
wenigen Jahren gab er dieſen Beruf
auf, um nun ſchriftſtelleriſcher Tätig-
keit zu leben. Jn den Jahren 1889
bis 1893 gehörte er als Theaterrefe-
rent und ſozialpolitiſcher Mitarbeiter
dem Redaktionsverbande der „Wie-
ner Allgemeinen Zeitung“ an, wurde
1894 Gründer, Herausgeber und Re-
dakteur der Wochenſchrift „Neue Re-
vue“ (Wiener Literatur-Zeitung), die
1898 mit der „Wage“ verſchmolzen
ward und gehört jetzt (1908) dem
Redaktionsverbande der „Zeit“ an.
Außer mehreren ſozialen und poli-
tiſchen Broſchüren, z. B. Die gebil-
dete Welt (1886) – Wie wir wirt-
ſchaften (1887) – Größenwahn (1888)
– St. Georg v. Zwettl (1887) – Wie
man ein Sozialiſt wird (1888) ver-
öffentlichte er
S: Armer Leute Kin-
der (R.), 1894.
*Wengraf, Richard, geb. am 30.
Septbr. 1875 in Wien, ſtudierte an
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