Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 7. 6. Aufl. Leipzig, 1913.
Wer Während des deutschen Krieges 1866wurde er zum Kommandanten des Panzerschiffes Arminius ernannt, mit dem er nach der Nordsee abging und in Gemeinschaft mit fünf Kano- nenbooten die hannöverschen Befesti- gungen an der Elbe, Weser und Ems einnahm. Nach Beendigung des Krie- ges erhielt W. eine Sendung nach England und Frankreich, wirkte von 1867-69 als Oberwerftdirektor in Danzig, wurde 1870 zum Kapitän zur See ernannt und erhielt Anfang Ok- tober 1872 das Kommando über die deutsche Flotte, welche eine dreijäh- rige Weltreise machen sollte. Jnfolge einer während der spanischen Revo- lution 1873 in den spanisch. Gewässern zugunsten der Deutschen unternom- menen Jntervention seinerseits wurde er aber bereits im folgenden Jahre abberufen u. zum Oberwerftdirektor in Wilhelmshafen ernannt. Jm Jahre 1875 wurde er zum Konteradmiral und Chef der Marinestation in der Ostsee befördert, nahm aber schon im Herbst 1878 seinen Abschied und sie- delte nach Wiesbaden über, wo er seitdem als Schriftsteller tätig ge- wesen ist. Jm Jahre 1898 erhielt er vom Kaiser den Charakter als Vize- admiral und am 18. Januar 1901 erhob ihn derselbe in den erblichen Adelstand. W. nahm wesentlichen An- teil an der Begründung der deutschen Gesellschaft zur Rettung von Schiff- brüchigen (1864), half auch 1866 die erste deutsche Nordseefischereigesell- schaft und 1868 die erste deutsche Ost- seefischereigesellschaft gründen u. gab seit 1864 in Hamburg die "Hansa, Zeitschrift für See- und Rettungs- wesen" heraus. Er starb am 26. Fe- bruar 1909. Außer einer Anzahl von Fachschriften über das Seewesen und die Marine veröffentlichte er S:
Wer Ozean u. and. Erzählgn., 1912. - DerPeter von Danzig (Hist. E.), 1883. 2. A. 1912. - Berühmte Seeleute; II, 1881-84. - Dirk Mallinga (Ein See- mannsleben), 1888. - Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Neue Folge, 1888. - Drei Monate an der Sklavenküste (E.), 1888. - Auf fernen Meeren und daheim (En. a. d. See- leben), 2. Aufl. 1893. - Salzwasser (En. v. d. Seeleben), 2. A. 1897. - Admiral Karpfanger (E. a. d. Gesch. Hamburgs), 1899. - Bilder aus der deutschen Seekriegs-Geschichte von Germanikus bis Wilhelm II., 1898. - Deutschlands Ehre im Weltenmeer (Die Entwickelung der deutschen Ma- rine und Sk. a. d. Leben am Bord), 1902. Neue Bearbeitung 1908. - Auf blauem Wasser (Seebilder), 1904. - Abenteuer zur See, 1911. *Werner, Christian Rudolf, * S: Der *
Wer Während des deutſchen Krieges 1866wurde er zum Kommandanten des Panzerſchiffes Arminius ernannt, mit dem er nach der Nordſee abging und in Gemeinſchaft mit fünf Kano- nenbooten die hannöverſchen Befeſti- gungen an der Elbe, Weſer und Ems einnahm. Nach Beendigung des Krie- ges erhielt W. eine Sendung nach England und Frankreich, wirkte von 1867–69 als Oberwerftdirektor in Danzig, wurde 1870 zum Kapitän zur See ernannt und erhielt Anfang Ok- tober 1872 das Kommando über die deutſche Flotte, welche eine dreijäh- rige Weltreiſe machen ſollte. Jnfolge einer während der ſpaniſchen Revo- lution 1873 in den ſpaniſch. Gewäſſern zugunſten der Deutſchen unternom- menen Jntervention ſeinerſeits wurde er aber bereits im folgenden Jahre abberufen u. zum Oberwerftdirektor in Wilhelmshafen ernannt. Jm Jahre 1875 wurde er zum Konteradmiral und Chef der Marineſtation in der Oſtſee befördert, nahm aber ſchon im Herbſt 1878 ſeinen Abſchied und ſie- delte nach Wiesbaden über, wo er ſeitdem als Schriftſteller tätig ge- weſen iſt. Jm Jahre 1898 erhielt er vom Kaiſer den Charakter als Vize- admiral und am 18. Januar 1901 erhob ihn derſelbe in den erblichen Adelſtand. W. nahm weſentlichen An- teil an der Begründung der deutſchen Geſellſchaft zur Rettung von Schiff- brüchigen (1864), half auch 1866 die erſte deutſche Nordſeefiſchereigeſell- ſchaft und 1868 die erſte deutſche Oſt- ſeefiſchereigeſellſchaft gründen u. gab ſeit 1864 in Hamburg die „Hanſa, Zeitſchrift für See- und Rettungs- weſen“ heraus. Er ſtarb am 26. Fe- bruar 1909. Außer einer Anzahl von Fachſchriften über das Seeweſen und die Marine veröffentlichte er S:
Wer Ozean u. and. Erzählgn., 1912. – DerPeter von Danzig (Hiſt. E.), 1883. 2. A. 1912. – Berühmte Seeleute; II, 1881–84. – Dirk Mallinga (Ein See- mannsleben), 1888. – Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Neue Folge, 1888. – Drei Monate an der Sklavenküſte (E.), 1888. – Auf fernen Meeren und daheim (En. a. d. See- leben), 2. Aufl. 1893. – Salzwaſſer (En. v. d. Seeleben), 2. A. 1897. – Admiral Karpfanger (E. a. d. Geſch. Hamburgs), 1899. – Bilder aus der deutſchen Seekriegs-Geſchichte von Germanikus bis Wilhelm II., 1898. – Deutſchlands Ehre im Weltenmeer (Die Entwickelung der deutſchen Ma- rine und Sk. a. d. Leben am Bord), 1902. Neue Bearbeitung 1908. – Auf blauem Waſſer (Seebilder), 1904. – Abenteuer zur See, 1911. *Werner, Chriſtian Rudolf, * S: Der *
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Wer
Wer
Während des deutſchen Krieges 1866
wurde er zum Kommandanten des
Panzerſchiffes Arminius ernannt,
mit dem er nach der Nordſee abging
und in Gemeinſchaft mit fünf Kano-
nenbooten die hannöverſchen Befeſti-
gungen an der Elbe, Weſer und Ems
einnahm. Nach Beendigung des Krie-
ges erhielt W. eine Sendung nach
England und Frankreich, wirkte von
1867–69 als Oberwerftdirektor in
Danzig, wurde 1870 zum Kapitän zur
See ernannt und erhielt Anfang Ok-
tober 1872 das Kommando über die
deutſche Flotte, welche eine dreijäh-
rige Weltreiſe machen ſollte. Jnfolge
einer während der ſpaniſchen Revo-
lution 1873 in den ſpaniſch. Gewäſſern
zugunſten der Deutſchen unternom-
menen Jntervention ſeinerſeits wurde
er aber bereits im folgenden Jahre
abberufen u. zum Oberwerftdirektor
in Wilhelmshafen ernannt. Jm Jahre
1875 wurde er zum Konteradmiral
und Chef der Marineſtation in der
Oſtſee befördert, nahm aber ſchon im
Herbſt 1878 ſeinen Abſchied und ſie-
delte nach Wiesbaden über, wo er
ſeitdem als Schriftſteller tätig ge-
weſen iſt. Jm Jahre 1898 erhielt er
vom Kaiſer den Charakter als Vize-
admiral und am 18. Januar 1901
erhob ihn derſelbe in den erblichen
Adelſtand. W. nahm weſentlichen An-
teil an der Begründung der deutſchen
Geſellſchaft zur Rettung von Schiff-
brüchigen (1864), half auch 1866 die
erſte deutſche Nordſeefiſchereigeſell-
ſchaft und 1868 die erſte deutſche Oſt-
ſeefiſchereigeſellſchaft gründen u. gab
ſeit 1864 in Hamburg die „Hanſa,
Zeitſchrift für See- und Rettungs-
weſen“ heraus. Er ſtarb am 26. Fe-
bruar 1909. Außer einer Anzahl
von Fachſchriften über das Seeweſen
und die Marine veröffentlichte er
S:
Seebilder, 1876. – Erinnerungen u.
Bilder a. d. Seeleben, 5. A., 1886. –
Auf See und an Land (4 En.), 1883.
2. Aufl. u. d. T.: Jm Boot auf dem
Ozean u. and. Erzählgn., 1912. – Der
Peter von Danzig (Hiſt. E.), 1883.
2. A. 1912. – Berühmte Seeleute; II,
1881–84. – Dirk Mallinga (Ein See-
mannsleben), 1888. – Erinnerungen
und Bilder aus dem Seeleben. Neue
Folge, 1888. – Drei Monate an der
Sklavenküſte (E.), 1888. – Auf fernen
Meeren und daheim (En. a. d. See-
leben), 2. Aufl. 1893. – Salzwaſſer
(En. v. d. Seeleben), 2. A. 1897. –
Admiral Karpfanger (E. a. d. Geſch.
Hamburgs), 1899. – Bilder aus der
deutſchen Seekriegs-Geſchichte von
Germanikus bis Wilhelm II., 1898.
– Deutſchlands Ehre im Weltenmeer
(Die Entwickelung der deutſchen Ma-
rine und Sk. a. d. Leben am Bord),
1902. Neue Bearbeitung 1908. – Auf
blauem Waſſer (Seebilder), 1904. –
Abenteuer zur See, 1911.
*Werner, Chriſtian Rudolf, *
am 14. März 1861 in Hamburg als
der Sohn eines Tapeziers und Deko-
rateurs, beſuchte das Gymnaſium ſei-
ner Vaterſtadt bis zur Oberſekunda
und trat dann als Lehrling in die
Werkſtatt ſeines Vaters ein. Jndeſſen
fühlte er bald, daß dieſer Beruf ihn
nicht befriedigen könne, und ſo trat
er nach zwei Jahren wieder ins Gym-
naſium zurück, nach deſſen Abſolvie-
rung er zunächſt nach Dresden ging,
um ſich archäologiſchen und architek-
toniſchen Studien zu widmen. Jm
Jahre 1883 ſiedelte er an die Univer-
ſität Leipzig über, wo er klaſſiſche
Philologie und Geſchichte ſtudierte,
ſich ſpäter die Würde eines Dr. phil.
erwarb und auch am Thomas-Gym-
naſium ſein Probejahr zurücklegte.
Darauf kehrte er 1890 in ſeine Vater-
ſtadt Hamburg zurück, wo er ſeitdem
als Lehrer für Geſchichte, Literatur-
u. Kunſtgeſchichte an einer Reihe pri-
vater höherer Töchterſchulen tätig
war. Gegenwärtig iſt er Oberlehrer
in Lokſtedt bei Hamburg.
S: Der
Jeſuit (Tr.), 1891. 2. A. 1895. – Klas
Avenſtaken (M.-Dr.), 1905.
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