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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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rungen (als Manuskript für Freunde
und Verwandte gedruckt), 1907.

*Zwicky, Nelly,

pseud. N. Berg-
mann,
Tochter des Vorigen, wurde
1872 in Obstalden am Wallensee
(Schweiz) geboren, wo ihr Vater da-
mals Pfarrer war, verlebte dort ihre
erste Kindheit und weilte 1880-82 in
Zürich, wo sie mit Ausnahme der
Schule wenig Erfreuliches fand, weil
nichts ihr den gewohnten Verkehr mit
der Natur ersetzen konnte. Um so
wohler fühlte sie sich seit 1882 in Bil-
ten, wo nichts das ländliche Jdyll
störte. Mit 13 Jahren aus der Dorf-
schule entlassen, wurde sie vom Vater
und einer älteren Schwester weiter
unterrichtet, betrieb daneben mit be-
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sonderer Vorliebe botanische Studien
u. sammelte aus dem steilsten Dickicht
der nahen Bergwälder die seltensten
Alpenpflanzen. Nach ihrer Konfir-
mation besuchte sie nach Landesbrauch
ein Töchterinstitut, wo sie sich aber
in ihren Privatbeschäftigungen nicht
stören ließ, zu denen nun auch schrift-
stellerische Tätigkeit kam. Letztere setzte
sie seit 1892, wo sie mit ihrem Vater
nach Mollis übersiedelte, fort, und
angeregt durch Mommsens römische
Geschichte, wandte sie sich besonders
der historischen Erzählung zu.

S:

Die
Wacht an der Rheingrenze (Hist. E.),
1896. - Das Erwachen (E.), 1902.

Zyböri,

Pseudon. für Theodor
Bucher;
s. d. im Nachtrag!



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Zwi
rungen (als Manuſkript für Freunde
und Verwandte gedruckt), 1907.

*Zwicky, Nelly,

pſeud. N. Berg-
mann,
Tochter des Vorigen, wurde
1872 in Obſtalden am Wallenſee
(Schweiz) geboren, wo ihr Vater da-
mals Pfarrer war, verlebte dort ihre
erſte Kindheit und weilte 1880–82 in
Zürich, wo ſie mit Ausnahme der
Schule wenig Erfreuliches fand, weil
nichts ihr den gewohnten Verkehr mit
der Natur erſetzen konnte. Um ſo
wohler fühlte ſie ſich ſeit 1882 in Bil-
ten, wo nichts das ländliche Jdyll
ſtörte. Mit 13 Jahren aus der Dorf-
ſchule entlaſſen, wurde ſie vom Vater
und einer älteren Schweſter weiter
unterrichtet, betrieb daneben mit be-
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Zyb
ſonderer Vorliebe botaniſche Studien
u. ſammelte aus dem ſteilſten Dickicht
der nahen Bergwälder die ſeltenſten
Alpenpflanzen. Nach ihrer Konfir-
mation beſuchte ſie nach Landesbrauch
ein Töchterinſtitut, wo ſie ſich aber
in ihren Privatbeſchäftigungen nicht
ſtören ließ, zu denen nun auch ſchrift-
ſtelleriſche Tätigkeit kam. Letztere ſetzte
ſie ſeit 1892, wo ſie mit ihrem Vater
nach Mollis überſiedelte, fort, und
angeregt durch Mommſens römiſche
Geſchichte, wandte ſie ſich beſonders
der hiſtoriſchen Erzählung zu.

S:

Die
Wacht an der Rheingrenze (Hiſt. E.),
1896. – Das Erwachen (E.), 1902.

Zyböri,

Pſeudon. für Theodor
Bucher;
ſ. d. im Nachtrag!



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[121/0125] Zwi Zyb rungen (als Manuſkript für Freunde und Verwandte gedruckt), 1907. *Zwicky, Nelly, pſeud. N. Berg- mann, Tochter des Vorigen, wurde 1872 in Obſtalden am Wallenſee (Schweiz) geboren, wo ihr Vater da- mals Pfarrer war, verlebte dort ihre erſte Kindheit und weilte 1880–82 in Zürich, wo ſie mit Ausnahme der Schule wenig Erfreuliches fand, weil nichts ihr den gewohnten Verkehr mit der Natur erſetzen konnte. Um ſo wohler fühlte ſie ſich ſeit 1882 in Bil- ten, wo nichts das ländliche Jdyll ſtörte. Mit 13 Jahren aus der Dorf- ſchule entlaſſen, wurde ſie vom Vater und einer älteren Schweſter weiter unterrichtet, betrieb daneben mit be- ſonderer Vorliebe botaniſche Studien u. ſammelte aus dem ſteilſten Dickicht der nahen Bergwälder die ſeltenſten Alpenpflanzen. Nach ihrer Konfir- mation beſuchte ſie nach Landesbrauch ein Töchterinſtitut, wo ſie ſich aber in ihren Privatbeſchäftigungen nicht ſtören ließ, zu denen nun auch ſchrift- ſtelleriſche Tätigkeit kam. Letztere ſetzte ſie ſeit 1892, wo ſie mit ihrem Vater nach Mollis überſiedelte, fort, und angeregt durch Mommſens römiſche Geſchichte, wandte ſie ſich beſonders der hiſtoriſchen Erzählung zu. S: Die Wacht an der Rheingrenze (Hiſt. E.), 1896. – Das Erwachen (E.), 1902. Zyböri, Pſeudon. für Theodor Bucher; ſ. d. im Nachtrag! *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 121. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/125>, abgerufen am 24.11.2024.