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Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913.

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Ber
[u]nd aufgenommen, soweit sie den
[W]egen und Richtungen des eigenen
[sc]höpferischen Wollens entgegen-
[ka]men. Die Dichterin lebt noch jetzt
[in] Wien und hat außer vielen Bei-
[tr]ägen zu Zeitschriften bisher ver-
[ö]ffentlicht

S:

Die Schlange (Die Ge-
[sc]hichte einer Ehe. Nn. u. En.), 1907.

Berger, Hedwig,

Psd. für The-
[r]ese Herrmann;
s. d. Bd. III,
[S]. 175!

*Bergervoort, Bernhard Ma-
[ri]a,

geb. am 7. Juni 1866 in Köln-
[D]eutz a. Rhein, wo sein Vater Güter-
[e]xpeditions-Vorsteher war, besuchte
[d]ie Volksschule seiner Vaterstadt und
[n]eun Jahre das Marzellengymnasium
[i]n Köln, studierte darauf in Bonn
[T]heologie und in Rom Theologie,
[A]rchäologie und Ästhetik, wurde zum
[D]r. phil. u. später auch zum Dr. theol.
[p]romoviert und empfing 1892 die
[P]riesterweihe. Jm folgenden Jahre
[k]ehrte er nach Deutschland zurück und
[ü]bernahm die Stelle als Rektor am
Mädchenpensionat der Schwestern
[v]om "Armen Kinde Jesu" in Düssel-
dorf-Derendorf. Später wurde er
Religionslehrer an der Realschule in
Düsseldorf, mußte aber diese Stelle
wegen seiner im Auslande betriebe-
nen Studien niederlegen. Danach
war er kurze Zeit Vikar in Rheindah-
len, wurde 1897 Kaplan an St. Ma-
rien u. Gefängnisprediger in Elber-
feld, 1900 Kaplan an St. Joseph in
Krefeld und wirkt nun seit 1904 als
Pfarrer in Blankenberg an der Sieg
(Rheinland).

S:

Fabiola und Agnes
(Dr., a. d. Jtal. bearb.), 3. A. o. J.
- Der Martyrtod des heil. Pankratius
(Hist. Dr.), 1902. - Erziehungsbilder
(En. a. dem Leben), 1907. - Mach's
nach! (Lebensbild. heil. Dienstboten),
1909. - W. N. Stehlings histor. N.
"Treue und Tapferkeit", neu bearb.
u. hrsg., 1912.

Bergler, Hans

(I, S. 194) starb
in Wien am 29. Juli 1912.

S:

Wiener
Spaßetteln, 1909. - Einige Operetten.

[Spaltenumbruch]
Ber
Berka(-Beelitz), Jlse,

Pseudon.
für Jlse Beelitz; s. d. im Nach-
trag!

Berlepsch, Goswina von

(I, S.
199).

S:

Handischli. Rheingold
(Schweizer Nn.), 1911.

Bermanschläger, Ludwig

(I, S.
201).

S:

Um des Kindes willen
(Dr.), 1907. - Jm Schatten des Kreu-
zes (Dram. Szene), 1909. - Mutter-
los und doch nicht verwaist (desgl.),
1909.

Bernauer, Rudolf

(I, S. 203)
ging schon während seiner Studien-
zeit (1899-1902) im Jahre 1900 zur
Bühne ... Seit 1911 ist er Direktor
des Berliner Theaters.

*Berndt, Konrad,

geb. am 27. De-
zember 1872 in Kassel, besuchte die
dortige Realschule und trat dann in
den Postdienst ein. Er lebt jetzt (1910)
als Oberpostassistent in seiner Vater-
stadt.

S:

Allerhand vom Fulle-
schdrand (Kasseläner Geschichderchen
un Gedichderchen), 1910.

Bernhard, Marie

(I, S. 204).

S:

Für wen? (R.); II, 1909. -
Große und kleine Leute (Nn.), 1909.
- Prüfung des Herzens (Nn.), 1910.
- Zu Dreien (R.), 1911. - Adelheid
Rolands Schicksal (R.), 1912. - Fa-
miliensinn und andere Erzählungen,
1912.

Bernhard, Paul

(I, S. 205), war
seit 1890 Lehrer in Alstaden bei
Oberhausen, seit 1891 in Langenberg
und seit 1894 in Holten bei Sterk-
rade.

S:

Die Geburt Christi (Weih-
nachtsspiel), 1891. - Christ ist erstan-
den (Osterspiel), 1895. - Tobias
(Dr.), 1895.

Bernhardt, Ernst

(I, S. 206),
lebt seit 1910 in Kassel.

S:

Sin patria
(Der Heimatlose; Schsp.), 1910.

Bernouilli, Karl Albrecht

(I, S.
207).

S:

Die Ausgrabung von Wich-
tern (R.), 1909. - Der Herzog von
Perugia (Renaissance-Dr.), 1910. -
Orpheus (Ein Morgenlied in 7 Ges.),
1911.

*

[Spaltenumbruch]

Ber
[u]nd aufgenommen, ſoweit ſie den
[W]egen und Richtungen des eigenen
[ſc]höpferiſchen Wollens entgegen-
[ka]men. Die Dichterin lebt noch jetzt
[in] Wien und hat außer vielen Bei-
[tr]ägen zu Zeitſchriften bisher ver-
[ö]ffentlicht

S:

Die Schlange (Die Ge-
[ſc]hichte einer Ehe. Nn. u. En.), 1907.

Berger, Hedwig,

Pſd. für The-
[r]eſe Herrmann;
ſ. d. Bd. III,
[S]. 175!

*Bergervoort, Bernhard Ma-
[ri]a,

geb. am 7. Juni 1866 in Köln-
[D]eutz a. Rhein, wo ſein Vater Güter-
[e]xpeditions-Vorſteher war, beſuchte
[d]ie Volksſchule ſeiner Vaterſtadt und
[n]eun Jahre das Marzellengymnaſium
[i]n Köln, ſtudierte darauf in Bonn
[T]heologie und in Rom Theologie,
[A]rchäologie und Äſthetik, wurde zum
[D]r. phil. u. ſpäter auch zum Dr. theol.
[p]romoviert und empfing 1892 die
[P]rieſterweihe. Jm folgenden Jahre
[k]ehrte er nach Deutſchland zurück und
[ü]bernahm die Stelle als Rektor am
Mädchenpenſionat der Schweſtern
[v]om „Armen Kinde Jeſu“ in Düſſel-
dorf-Derendorf. Später wurde er
Religionslehrer an der Realſchule in
Düſſeldorf, mußte aber dieſe Stelle
wegen ſeiner im Auslande betriebe-
nen Studien niederlegen. Danach
war er kurze Zeit Vikar in Rheindah-
len, wurde 1897 Kaplan an St. Ma-
rien u. Gefängnisprediger in Elber-
feld, 1900 Kaplan an St. Joſeph in
Krefeld und wirkt nun ſeit 1904 als
Pfarrer in Blankenberg an der Sieg
(Rheinland).

S:

Fabiola und Agnes
(Dr., a. d. Jtal. bearb.), 3. A. o. J.
– Der Martyrtod des heil. Pankratius
(Hiſt. Dr.), 1902. – Erziehungsbilder
(En. a. dem Leben), 1907. – Mach’s
nach! (Lebensbild. heil. Dienſtboten),
1909. – W. N. Stehlings hiſtor. N.
„Treue und Tapferkeit“, neu bearb.
u. hrsg., 1912.

Bergler, Hans

(I, S. 194) ſtarb
in Wien am 29. Juli 1912.

S:

Wiener
Spaßetteln, 1909. – Einige Operetten.

[Spaltenumbruch]
Ber
Berka(-Beelitz), Jlſe,

Pſeudon.
für Jlſe Beelitz; ſ. d. im Nach-
trag!

Berlepſch, Goswina von

(I, S.
199).

S:

Handiſchli. Rheingold
(Schweizer Nn.), 1911.

Bermanſchläger, Ludwig

(I, S.
201).

S:

Um des Kindes willen
(Dr.), 1907. – Jm Schatten des Kreu-
zes (Dram. Szene), 1909. – Mutter-
los und doch nicht verwaiſt (desgl.),
1909.

Bernauer, Rudolf

(I, S. 203)
ging ſchon während ſeiner Studien-
zeit (1899–1902) im Jahre 1900 zur
Bühne ... Seit 1911 iſt er Direktor
des Berliner Theaters.

*Berndt, Konrad,

geb. am 27. De-
zember 1872 in Kaſſel, beſuchte die
dortige Realſchule und trat dann in
den Poſtdienſt ein. Er lebt jetzt (1910)
als Oberpoſtaſſiſtent in ſeiner Vater-
ſtadt.

S:

Allerhand vom Fulle-
ſchdrand (Kaſſeläner Geſchichderchen
un Gedichderchen), 1910.

Bernhard, Marie

(I, S. 204).

S:

Für wen? (R.); II, 1909. –
Große und kleine Leute (Nn.), 1909.
– Prüfung des Herzens (Nn.), 1910.
– Zu Dreien (R.), 1911. – Adelheid
Rolands Schickſal (R.), 1912. – Fa-
milienſinn und andere Erzählungen,
1912.

Bernhard, Paul

(I, S. 205), war
ſeit 1890 Lehrer in Alſtaden bei
Oberhauſen, ſeit 1891 in Langenberg
und ſeit 1894 in Holten bei Sterk-
rade.

S:

Die Geburt Chriſti (Weih-
nachtsſpiel), 1891. – Chriſt iſt erſtan-
den (Oſterſpiel), 1895. – Tobias
(Dr.), 1895.

Bernhardt, Ernſt

(I, S. 206),
lebt ſeit 1910 in Kaſſel.

S:

Sin patria
(Der Heimatloſe; Schſp.), 1910.

Bernouilli, Karl Albrecht

(I, S.
207).

S:

Die Ausgrabung von Wich-
tern (R.), 1909. – Der Herzog von
Perugia (Renaiſſance-Dr.), 1910. –
Orpheus (Ein Morgenlied in 7 Geſ.),
1911.

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[141/0145] Ber Ber und aufgenommen, ſoweit ſie den Wegen und Richtungen des eigenen ſchöpferiſchen Wollens entgegen- kamen. Die Dichterin lebt noch jetzt in Wien und hat außer vielen Bei- trägen zu Zeitſchriften bisher ver- öffentlicht S: Die Schlange (Die Ge- ſchichte einer Ehe. Nn. u. En.), 1907. Berger, Hedwig, Pſd. für The- reſe Herrmann; ſ. d. Bd. III, S. 175! *Bergervoort, Bernhard Ma- ria, geb. am 7. Juni 1866 in Köln- Deutz a. Rhein, wo ſein Vater Güter- expeditions-Vorſteher war, beſuchte die Volksſchule ſeiner Vaterſtadt und neun Jahre das Marzellengymnaſium in Köln, ſtudierte darauf in Bonn Theologie und in Rom Theologie, Archäologie und Äſthetik, wurde zum Dr. phil. u. ſpäter auch zum Dr. theol. promoviert und empfing 1892 die Prieſterweihe. Jm folgenden Jahre kehrte er nach Deutſchland zurück und übernahm die Stelle als Rektor am Mädchenpenſionat der Schweſtern vom „Armen Kinde Jeſu“ in Düſſel- dorf-Derendorf. Später wurde er Religionslehrer an der Realſchule in Düſſeldorf, mußte aber dieſe Stelle wegen ſeiner im Auslande betriebe- nen Studien niederlegen. Danach war er kurze Zeit Vikar in Rheindah- len, wurde 1897 Kaplan an St. Ma- rien u. Gefängnisprediger in Elber- feld, 1900 Kaplan an St. Joſeph in Krefeld und wirkt nun ſeit 1904 als Pfarrer in Blankenberg an der Sieg (Rheinland). S: Fabiola und Agnes (Dr., a. d. Jtal. bearb.), 3. A. o. J. – Der Martyrtod des heil. Pankratius (Hiſt. Dr.), 1902. – Erziehungsbilder (En. a. dem Leben), 1907. – Mach’s nach! (Lebensbild. heil. Dienſtboten), 1909. – W. N. Stehlings hiſtor. N. „Treue und Tapferkeit“, neu bearb. u. hrsg., 1912. Bergler, Hans (I, S. 194) ſtarb in Wien am 29. Juli 1912. S: Wiener Spaßetteln, 1909. – Einige Operetten. Berka(-Beelitz), Jlſe, Pſeudon. für Jlſe Beelitz; ſ. d. im Nach- trag! Berlepſch, Goswina von (I, S. 199). S: Handiſchli. Rheingold (Schweizer Nn.), 1911. Bermanſchläger, Ludwig (I, S. 201). S: Um des Kindes willen (Dr.), 1907. – Jm Schatten des Kreu- zes (Dram. Szene), 1909. – Mutter- los und doch nicht verwaiſt (desgl.), 1909. Bernauer, Rudolf (I, S. 203) ging ſchon während ſeiner Studien- zeit (1899–1902) im Jahre 1900 zur Bühne ... Seit 1911 iſt er Direktor des Berliner Theaters. *Berndt, Konrad, geb. am 27. De- zember 1872 in Kaſſel, beſuchte die dortige Realſchule und trat dann in den Poſtdienſt ein. Er lebt jetzt (1910) als Oberpoſtaſſiſtent in ſeiner Vater- ſtadt. S: Allerhand vom Fulle- ſchdrand (Kaſſeläner Geſchichderchen un Gedichderchen), 1910. Bernhard, Marie (I, S. 204). S: Für wen? (R.); II, 1909. – Große und kleine Leute (Nn.), 1909. – Prüfung des Herzens (Nn.), 1910. – Zu Dreien (R.), 1911. – Adelheid Rolands Schickſal (R.), 1912. – Fa- milienſinn und andere Erzählungen, 1912. Bernhard, Paul (I, S. 205), war ſeit 1890 Lehrer in Alſtaden bei Oberhauſen, ſeit 1891 in Langenberg und ſeit 1894 in Holten bei Sterk- rade. S: Die Geburt Chriſti (Weih- nachtsſpiel), 1891. – Chriſt iſt erſtan- den (Oſterſpiel), 1895. – Tobias (Dr.), 1895. Bernhardt, Ernſt (I, S. 206), lebt ſeit 1910 in Kaſſel. S: Sin patria (Der Heimatloſe; Schſp.), 1910. Bernouilli, Karl Albrecht (I, S. 207). S: Die Ausgrabung von Wich- tern (R.), 1909. – Der Herzog von Perugia (Renaiſſance-Dr.), 1910. – Orpheus (Ein Morgenlied in 7 Geſ.), 1911. *

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Zitationshilfe: Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Bd. 8. 6. Aufl. Leipzig, 1913, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bruemmer_lexikon08_1913/145>, abgerufen am 23.11.2024.