Eine allgemeine Uebersicht und Anschauung zu geben ist der Zweck des Textes, welcher desshalb, ohne die Resultate ausführen zu dürfen, die sich aus der Zusammenstellung der Bildwerke für die Recon- struction und Erkenntniss der verlorenen Dichtungen ergeben, dennoch fort- während auf diese Resultate hinweist. Dass diese Resultate beträchtlich sind, wird sich ohnehin dem Kundigen leicht ergeben. Für die Anordnung des Stoffes musste natürlich der Inhalt der Bildwerke den obersten Ge- sichtspunkt abgeben, doch wird man die Rücksicht auf die Gattungen der Kunstwerke je nach der Technik und die kunsthistorische Reihen- folge derselben, soweit dies immer möglich war, beobachtet, ihr Verhältniss zur Gesammtproduction der Kunst stets berücksichtigt finden.
Die dem Werke beigegebenen, von geschickter Künstlerhand in Stein gra- virten Tafeln haben den Zweck, die am meisten charakteristischen Bildwerke in völlig getreuen, nicht zu sehr verkleinerten Dar- stellungen und dabei in einer möglichst grossen Anzahl zur allgemeinen Kenntniss zu bringen, welcher sie in den grossen Prachtwerken meistens ent- zogen sind. Durch besonders günstige Umstände, und namentlich durch die ausgezeichnete Güte und Freundlichkeit des Herrn Professor Gerhard in Ber- lin, welcher die archäologischen Studien überall zu fördern unermüdlich bestrebt ist, und welcher auch dem Verfasser auf jede Weise hilfreich gewesen, konnte eine nicht unbedeutende Zahl von bisher unedirten Kunstwer- ken als ein besonderer Schmuck in die Tafeln aufgenommen werden.
Die Gallerie heroischer Bildwerke wird dem Archäologen eine willkommene Uebersicht des weit zerstreuten Stoffes, dem Philologen einen er- wünschten Beitrag unverwerflicher Zeugnisse zur Erkenntniss der Epopöen und der Tragödien liefern; und die studirende Jugend sowie der gebildete Liebhaber finden in derselben eine literarisch-artistische Uebersicht über den wesentlichen Inhalt der Haupttheile der alten Heldenpoesie, wie diese ihr nirgend gebo- ten wird.
Das Werk wird etwa 50 Bogen Text und 40 Tafeln Abbildungen umfas- sen und den Preis von 9 Thaler im Ganzen nicht übersteigen.
Erschienen sind 5 Hefte, welche die Bogen 1 bis 35 des Textes und die Tafeln 1 bis 23 der Abbildungen enthalten. Der Preis für diese 5 Hefte ist 5 Thlr. 10 Sgr.
Der Schluss des Werkes wird spätestens gegen Ostern 1853 in den Händen der Subscribenten sein.
Eine allgemeine Uebersicht und Anschauung zu geben ist der Zweck des Textes, welcher desshalb, ohne die Resultate ausführen zu dürfen, die sich aus der Zusammenstellung der Bildwerke für die Recon- struction und Erkenntniss der verlorenen Dichtungen ergeben, dennoch fort- während auf diese Resultate hinweist. Dass diese Resultate beträchtlich sind, wird sich ohnehin dem Kundigen leicht ergeben. Für die Anordnung des Stoffes musste natürlich der Inhalt der Bildwerke den obersten Ge- sichtspunkt abgeben, doch wird man die Rücksicht auf die Gattungen der Kunstwerke je nach der Technik und die kunsthistorische Reihen- folge derselben, soweit dies immer möglich war, beobachtet, ihr Verhältniss zur Gesammtproduction der Kunst stets berücksichtigt finden.
Die dem Werke beigegebenen, von geschickter Künstlerhand in Stein gra- virten Tafeln haben den Zweck, die am meisten charakteristischen Bildwerke in völlig getreuen, nicht zu sehr verkleinerten Dar- stellungen und dabei in einer möglichst grossen Anzahl zur allgemeinen Kenntniss zu bringen, welcher sie in den grossen Prachtwerken meistens ent- zogen sind. Durch besonders günstige Umstände, und namentlich durch die ausgezeichnete Güte und Freundlichkeit des Herrn Professor Gerhard in Ber- lin, welcher die archäologischen Studien überall zu fördern unermüdlich bestrebt ist, und welcher auch dem Verfasser auf jede Weise hilfreich gewesen, konnte eine nicht unbedeutende Zahl von bisher unedirten Kunstwer- ken als ein besonderer Schmuck in die Tafeln aufgenommen werden.
Die Gallerie heroischer Bildwerke wird dem Archäologen eine willkommene Uebersicht des weit zerstreuten Stoffes, dem Philologen einen er- wünschten Beitrag unverwerflicher Zeugnisse zur Erkenntniss der Epopöen und der Tragödien liefern; und die studirende Jugend sowie der gebildete Liebhaber finden in derselben eine literarisch-artistische Uebersicht über den wesentlichen Inhalt der Haupttheile der alten Heldenpoesie, wie diese ihr nirgend gebo- ten wird.
Das Werk wird etwa 50 Bogen Text und 40 Tafeln Abbildungen umfas- sen und den Preis von 9 Thaler im Ganzen nicht übersteigen.
Erschienen sind 5 Hefte, welche die Bogen 1 bis 35 des Textes und die Tafeln 1 bis 23 der Abbildungen enthalten. Der Preis für diese 5 Hefte ist 5 Thlr. 10 Sgr.
Der Schluss des Werkes wird spätestens gegen Ostern 1853 in den Händen der Subscribenten sein.
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struction und Erkenntniss der verlorenen Dichtungen ergeben, dennoch fort-
während auf diese Resultate hinweist. Dass diese Resultate beträchtlich sind,
wird sich ohnehin dem Kundigen leicht ergeben. Für die Anordnung des
Stoffes musste natürlich der Inhalt der Bildwerke den obersten Ge-
sichtspunkt abgeben, doch wird man die Rücksicht auf die Gattungen der
Kunstwerke je nach der Technik und die kunsthistorische Reihen-
folge derselben, soweit dies immer möglich war, beobachtet, ihr Verhältniss
zur Gesammtproduction der Kunst stets berücksichtigt finden.
Die dem Werke beigegebenen, von geschickter Künstlerhand in Stein gra-
virten Tafeln haben den Zweck, die am meisten charakteristischen
Bildwerke in völlig getreuen, nicht zu sehr verkleinerten Dar-
stellungen und dabei in einer möglichst grossen Anzahl zur allgemeinen
Kenntniss zu bringen, welcher sie in den grossen Prachtwerken meistens ent-
zogen sind. Durch besonders günstige Umstände, und namentlich durch die
ausgezeichnete Güte und Freundlichkeit des Herrn Professor Gerhard in Ber-
lin, welcher die archäologischen Studien überall zu fördern unermüdlich bestrebt
ist, und welcher auch dem Verfasser auf jede Weise hilfreich gewesen, konnte
eine nicht unbedeutende Zahl von bisher unedirten Kunstwer-
ken als ein besonderer Schmuck in die Tafeln aufgenommen werden.
Die Gallerie heroischer Bildwerke wird dem Archäologen eine
willkommene Uebersicht des weit zerstreuten Stoffes, dem Philologen einen er-
wünschten Beitrag unverwerflicher Zeugnisse zur Erkenntniss der Epopöen und
der Tragödien liefern; und die studirende Jugend sowie der gebildete Liebhaber
finden in derselben eine literarisch-artistische Uebersicht über den wesentlichen
Inhalt der Haupttheile der alten Heldenpoesie, wie diese ihr nirgend gebo-
ten wird.
Das Werk wird etwa 50 Bogen Text und 40 Tafeln Abbildungen umfas-
sen und den Preis von 9 Thaler im Ganzen nicht übersteigen.
Erschienen sind 5 Hefte, welche die Bogen 1 bis 35 des Textes und die
Tafeln 1 bis 23 der Abbildungen enthalten. Der Preis für diese 5 Hefte ist
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Brunn, Heinrich von: Geschichte der griechischen Künstler. Bd. 1. Braunschweig: Schwetschke, 1853, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen01_1853/637>, abgerufen am 21.11.2024.
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