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Brunn, Heinrich: Geschichte der griechischen Künstler. T. 2, Abt. 1. Braunschweig, 1856.

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Daedalos, s. Th. I, S. 14 flgd.

Damokrates
wird in einer nicht eben alten, aber doch vorrömischen spar-
tanischen Inschrift als Architekt zwischen andern Beamten
und Bürgern angeführt, welche an einer öffentlichen Spei-
sung Theil hatten: Bull. dell' Inst. 1844. p. 145, 1. 17.

Daphnis
aus Milet, einer der Architekten des Apollotempels bei Mi-
let; s. unter Theodoros.

Demetrios,
Hierodule des ephesischen Artemis und einer der Architekten
ihres Tempels; s. unter Chersiphron und Theodoros.

Demokopos
war der Architekt des Theaters zu Syrakus. Er hatte den
Beinamen Myrilla, weil er nach Vollendung des Baues unter
seinen Mitbürgern muron, wohlriechende Salben ausgetheilt
haben sollte: Eust. ad Od. 3, 68, p. 1457 R. Da Sophron
ihn erwähnt hatte, so kann er nicht später als etwa Ol. 90
gelebt haben.

Deinokrates.
Der Name dieses Architekten ist in sehr verschiedener Weise
überliefert worden. Wir finden die Form:

Dinokrates bei Vitruv II, praef.; Valer. Max. I, 4, 1;
Solin c. 32 u. 40, Ammian. XXII, 16; Jul. Val.
de r. gest. Alex. I, 21;
Dinochares bei Plinius 5, 62; 7, 125; Auson. Mosella
v. 312;
Timochares bei Plin. 34, 148;
Cheirokrates bei Strabo XIV, p. 641;
Stasikrates bei Plutarch Alex. 72; de Alex. virt. p.
335 c.;
Hermokrates in einer Handschrift des Pseudo - Kallisthe-
nes I, 31 (in der Didot'schen Ausgabe des Arrian);
und endlich

Diokles bei Eustathius ad II. z. 229, p. 980 R.
Die Schreibung des Namens bei den verschiedenen Schrift-
stellern auch gegen die Auctorität der Handschriften in
Uebereinstimmung zu bringen, würde um so weniger ge-
rechtfertigt sein, als ein ähnlicher Wechsel auch bei andern
Namen hinlänglich nachgewiesen ist (vgl. Sillig zu Plin. 34,

Daedalos, s. Th. I, S. 14 flgd.

Damokrates
wird in einer nicht eben alten, aber doch vorrömischen spar-
tanischen Inschrift als Architekt zwischen andern Beamten
und Bürgern angeführt, welche an einer öffentlichen Spei-
sung Theil hatten: Bull. dell’ Inst. 1844. p. 145, 1. 17.

Daphnis
aus Milet, einer der Architekten des Apollotempels bei Mi-
let; s. unter Theodoros.

Demetrios,
Hierodule des ephesischen Artemis und einer der Architekten
ihres Tempels; s. unter Chersiphron und Theodoros.

Demokopos
war der Architekt des Theaters zu Syrakus. Er hatte den
Beinamen Myrilla, weil er nach Vollendung des Baues unter
seinen Mitbürgern μύϱον, wohlriechende Salben ausgetheilt
haben sollte: Eust. ad Od. 3, 68, p. 1457 R. Da Sophron
ihn erwähnt hatte, so kann er nicht später als etwa Ol. 90
gelebt haben.

Deinokrates.
Der Name dieses Architekten ist in sehr verschiedener Weise
überliefert worden. Wir finden die Form:

Dinokrates bei Vitruv II, praef.; Valer. Max. I, 4, 1;
Solin c. 32 u. 40, Ammian. XXII, 16; Jul. Val.
de r. gest. Alex. I, 21;
Dinochares bei Plinius 5, 62; 7, 125; Auson. Mosella
v. 312;
Timochares bei Plin. 34, 148;
Cheirokrates bei Strabo XIV, p. 641;
Stasikrates bei Plutarch Alex. 72; de Alex. virt. p.
335 c.;
Hermokrates in einer Handschrift des Pseudo - Kallisthe-
nes I, 31 (in der Didot’schen Ausgabe des Arrian);
und endlich

Diokles bei Eustathius ad II. ζ. 229, p. 980 R.
Die Schreibung des Namens bei den verschiedenen Schrift-
stellern auch gegen die Auctorität der Handschriften in
Uebereinstimmung zu bringen, würde um so weniger ge-
rechtfertigt sein, als ein ähnlicher Wechsel auch bei andern
Namen hinlänglich nachgewiesen ist (vgl. Sillig zu Plin. 34,

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[351/0359] Daedalos, s. Th. I, S. 14 flgd. Damokrates wird in einer nicht eben alten, aber doch vorrömischen spar- tanischen Inschrift als Architekt zwischen andern Beamten und Bürgern angeführt, welche an einer öffentlichen Spei- sung Theil hatten: Bull. dell’ Inst. 1844. p. 145, 1. 17. Daphnis aus Milet, einer der Architekten des Apollotempels bei Mi- let; s. unter Theodoros. Demetrios, Hierodule des ephesischen Artemis und einer der Architekten ihres Tempels; s. unter Chersiphron und Theodoros. Demokopos war der Architekt des Theaters zu Syrakus. Er hatte den Beinamen Myrilla, weil er nach Vollendung des Baues unter seinen Mitbürgern μύϱον, wohlriechende Salben ausgetheilt haben sollte: Eust. ad Od. 3, 68, p. 1457 R. Da Sophron ihn erwähnt hatte, so kann er nicht später als etwa Ol. 90 gelebt haben. Deinokrates. Der Name dieses Architekten ist in sehr verschiedener Weise überliefert worden. Wir finden die Form: Dinokrates bei Vitruv II, praef.; Valer. Max. I, 4, 1; Solin c. 32 u. 40, Ammian. XXII, 16; Jul. Val. de r. gest. Alex. I, 21; Dinochares bei Plinius 5, 62; 7, 125; Auson. Mosella v. 312; Timochares bei Plin. 34, 148; Cheirokrates bei Strabo XIV, p. 641; Stasikrates bei Plutarch Alex. 72; de Alex. virt. p. 335 c.; Hermokrates in einer Handschrift des Pseudo - Kallisthe- nes I, 31 (in der Didot’schen Ausgabe des Arrian); und endlich Diokles bei Eustathius ad II. ζ. 229, p. 980 R. Die Schreibung des Namens bei den verschiedenen Schrift- stellern auch gegen die Auctorität der Handschriften in Uebereinstimmung zu bringen, würde um so weniger ge- rechtfertigt sein, als ein ähnlicher Wechsel auch bei andern Namen hinlänglich nachgewiesen ist (vgl. Sillig zu Plin. 34,

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Zitationshilfe: Brunn, Heinrich: Geschichte der griechischen Künstler. T. 2, Abt. 1. Braunschweig, 1856, S. 351. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/brunn_griechen0201_1856/359>, abgerufen am 29.11.2024.