Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bucholtz, Andreas Heinrich: Des Christlichen Teutschen Groß-Fürsten Herkules Und der Böhmischen Königlichen Fräulein Valjska Wunder-Geschichte. Bd. 1. Braunschweig, 1659.

Bild:
<< vorherige Seite

tigkeit vorstehet; welchem nach/ vor deren ruhm-
wirdigsten Augen sich niemand wird stellen dürf-
fen/ der durch innerliche oder äusserliche unsauber-
keit dieselbe etwa betrüben oder beleidigen möchte.

Vnd weil nit so bald ichtwas durch sich selbst
sich alhier vor düchtig wird melden können/ son-
dern nur/ was Käyserl. Majest. allergnädigster
Macht Spruch davor erklären wird.

Als suchet gegenwärtiger Teutscher Herku-
les und seine Böhmische Valiska in dieser irdischen
Welt nichts höhers/ dann daß Eure Käy s. Maj.
mit allergnädigsten Augen sie ansehen/ und die
wirdigkeit/ so sie bey ihnen selbst nit wissen noch
finden/ ihnen mitzuteilen/ allergnädigst geruhen
wollen welches zuerlangen sie untertähnigst hof-
fen/ in betrachtung/ dz diese ihre Geschichte nie-
mand zubeleidigen/ noch mit Stachel-Reden zu

verwun-

tigkeit vorſtehet; welchem nach/ vor derẽ ruhm-
wirdigſtẽ Augen ſich niemand wird ſtellen duͤrf-
fẽ/ der durch iñerliche oder aͤuſſerliche unſauber-
keit dieſelbe etwa betꝛuͤben odeꝛ beleidigẽ moͤchte.

Vnd weil nit ſo bald ichtwas durch ſich ſelbſt
ſich alhier vor duͤchtig wird melden koͤnnen/ ſon-
dern nur/ was Kaͤyſeꝛl. Majeſt. allergnaͤdigſter
Macht Spruch davor erklaͤren wird.

Als ſuchet gegenwaͤrtiger Teutſcher Herku-
les uñ ſeine Boͤhmiſche Valiſka in dieſeꝛ irdiſchẽ
Welt nichts hoͤhers/ dann daß Eure Kaͤy ſ. Maj.
mit allergnaͤdigſten Augen ſie anſehen/ und die
wirdigkeit/ ſo ſie bey ihnen ſelbſt nit wiſſen noch
finden/ ihnen mitzuteilen/ allergnaͤdigſt geruhẽ
wollẽ welches zuerlangen ſie untertaͤhnigſt hof-
fen/ in betrachtung/ dz dieſe ihre Geſchichte nie-
mand zubeleidigen/ noch mit Stachel-Reden zu

verwun-
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <div type="dedication">
          <p> <hi rendition="#fr"><pb facs="#f0018"/>
tigkeit vor&#x017F;tehet; welchem nach/ vor dere&#x0303; ruhm-<lb/>
wirdig&#x017F;te&#x0303; Augen &#x017F;ich niemand wird &#x017F;tellen du&#x0364;rf-<lb/>
fe&#x0303;/ der durch in&#x0303;erliche oder a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erliche un&#x017F;auber-<lb/>
keit die&#x017F;elbe etwa bet&#xA75B;u&#x0364;ben ode&#xA75B; beleidige&#x0303; mo&#x0364;chte.</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#fr">Vnd weil nit &#x017F;o bald ichtwas durch &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
&#x017F;ich alhier vor du&#x0364;chtig wird melden ko&#x0364;nnen/ &#x017F;on-<lb/>
dern nur/ was Ka&#x0364;y&#x017F;e&#xA75B;l. Maje&#x017F;t. allergna&#x0364;dig&#x017F;ter<lb/>
Macht Spruch davor erkla&#x0364;ren wird.</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#fr">Als &#x017F;uchet gegenwa&#x0364;rtiger Teut&#x017F;cher Herku-<lb/>
les un&#x0303; &#x017F;eine Bo&#x0364;hmi&#x017F;che Vali&#x017F;ka in die&#x017F;e&#xA75B; irdi&#x017F;che&#x0303;<lb/>
Welt nichts ho&#x0364;hers/ dann daß Eure Ka&#x0364;y &#x017F;. Maj.<lb/>
mit allergna&#x0364;dig&#x017F;ten Augen &#x017F;ie an&#x017F;ehen/ und die<lb/>
wirdigkeit/ &#x017F;o &#x017F;ie bey ihnen &#x017F;elb&#x017F;t nit wi&#x017F;&#x017F;en noch<lb/>
finden/ ihnen mitzuteilen/ allergna&#x0364;dig&#x017F;t geruhe&#x0303;<lb/>
wolle&#x0303; welches zuerlangen &#x017F;ie unterta&#x0364;hnig&#x017F;t hof-<lb/>
fen/ in betrachtung/ dz die&#x017F;e ihre Ge&#x017F;chichte nie-<lb/>
mand zubeleidigen/ noch mit Stachel-Reden zu<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">verwun-</fw><lb/></hi> </p>
        </div>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0018] tigkeit vorſtehet; welchem nach/ vor derẽ ruhm- wirdigſtẽ Augen ſich niemand wird ſtellen duͤrf- fẽ/ der durch iñerliche oder aͤuſſerliche unſauber- keit dieſelbe etwa betꝛuͤben odeꝛ beleidigẽ moͤchte. Vnd weil nit ſo bald ichtwas durch ſich ſelbſt ſich alhier vor duͤchtig wird melden koͤnnen/ ſon- dern nur/ was Kaͤyſeꝛl. Majeſt. allergnaͤdigſter Macht Spruch davor erklaͤren wird. Als ſuchet gegenwaͤrtiger Teutſcher Herku- les uñ ſeine Boͤhmiſche Valiſka in dieſeꝛ irdiſchẽ Welt nichts hoͤhers/ dann daß Eure Kaͤy ſ. Maj. mit allergnaͤdigſten Augen ſie anſehen/ und die wirdigkeit/ ſo ſie bey ihnen ſelbſt nit wiſſen noch finden/ ihnen mitzuteilen/ allergnaͤdigſt geruhẽ wollẽ welches zuerlangen ſie untertaͤhnigſt hof- fen/ in betrachtung/ dz dieſe ihre Geſchichte nie- mand zubeleidigen/ noch mit Stachel-Reden zu verwun-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/buchholtz_herkules01_1659
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/buchholtz_herkules01_1659/18
Zitationshilfe: Bucholtz, Andreas Heinrich: Des Christlichen Teutschen Groß-Fürsten Herkules Und der Böhmischen Königlichen Fräulein Valjska Wunder-Geschichte. Bd. 1. Braunschweig, 1659, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buchholtz_herkules01_1659/18>, abgerufen am 22.12.2024.