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Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 3. Nürnberg, 1685.

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Diesen itztangeführten Worten wird in offtgedachten Buche (Untersu-
chung der gemeinen Jrrthümer (pag. 516. unter andern auch mit diesen Wor-
ten widersprochen.

Also fängt das Eisen im Scheidewasser an zu kochen und zu prudeln/
mit grossen Prausen und Plitzen/ auch starken Rauchen und Dämpffen/ wel-
ches alles auch herkömt von diesem Streit des Eisen-Schwefels/ mit den
sauern und Salpetrischen Geistern des Scheidewassers. So geher es
auch zu mit dem Schlag-Golde/ welches nichts anders ist/ als Gold in
Gold-Wasser aufgelöst/ und mit Weinstein-Oel niedergeschlagen/ welches
sich entzündet/ ohne würkliches Feuer/ knallet und schlägt wie Büchsen-
Pulver/ welches nicht herkömmt wie Crollius vermeinet (von einer natürlichen
Feindschafft/ die sich zwischen dem Salmiac und Weinsteine befinden sollte;
sondern vielmehr von der/ so die Salpetrischen Geister des Goldes oder Kö-
nigs-Wassers und der Schwefel des Goldes/ welche darinnen in ihren klein-
sten Theilen vermischet worden/ gegeneinander tragen/ wie Sennertus wohl
angemerkt/ etc.

So wird nun meines Erachtens das Saltartari, was seine Natur der
unter sich wendenden Macht anlanget/ dem Salpeter/ welcher/ wann er
angezündet zwar die Flamme über sich/ dennoch aber seine Gewalt in Einbren-
nung eines Brets unter sich führet/ sehr nahe kommen/ auch in der Kälte über-
treffen/ was aber seine Anzündung oder Feurhaltende Macht betrifft/ so ist es
gegen dem Salpeter zu rechnen/ selbst todt.

Weiln nun der Salpeter in dem Büchsen-Pulver der Effectuant ist/
und seine Gewalt die gröste Exhalation oder Dampff machet/ so wird man/
wenn man Saltartari darunter vermenget/ wahrnehmen/ daß der Dampff
dadurch grösser und mit schnellerm Ausbruche geschiehet/ welches ohne Zwei-
sel daher rühret/ weiln sich das Saltartari mit der andern Materia geschwind
entzündet/ so er doch wie oben gedacht an sich selbst nicht brennet) und also we-
gen seiner Kälte und lüfftigen Geister/ solche Widerstrebung und Zerreissung
verursachet.

Folgen etliche Sätze des so genannten Platz-oder Schlag-
Pulvers.
1.

. 1. Loth geschmelzter Salpeter/ 1. Loth Flores: Sulphuris, 2. Loth
calcinirten oder gebrandten Weinstein/ alles klein untereinander gerieben.

2.

Schwefel und Saltartari jedes gleich so viel als des andern/ nachmals et-
wan 1. 4theil mehr Salpeter/ als des Schwefels und ganz klar untereinander
gerieben.

3.

. 3. Loth Salpeter/ Flores Sulphuris Saltartarii jedes 2. Loth wie
vorgemeldt/ gekleint/ und untereinander gearbeitet.

Was es vor eine Bewandnüs mit dem stillen oder stum-
men Pulver habe.

Daß offt so viel Wesens von dem stillen oder sogenandten stummen Pul-
ver gemacht wird/ geschiehet nur von solchen Leuten/ welche die löbl. Artillerie
keines Weges verstehen.

Es ist ja genugsam bekandt/ daß der Salpeter in dem Pulver der Effe-
ctuant
oder das principalste Stücke ist. Wenn man nun wenig Salpeter zu ei-
nem Pulver nimmt/ so wird es geringe/ so man auch/ wie bey den Sätzen/ welche

man


Dieſen itztangefuͤhrten Worten wird in offtgedachten Buche (Unterſu-
chung der gemeinen Jrꝛthuͤmer (pag. 516. unter andern auch mit dieſen Wor-
ten widerſprochen.

Alſo faͤngt das Eiſen im Scheidewaſſer an zu kochen und zu prudeln/
mit groſſen Prauſen und Plitzen/ auch ſtarken Rauchen und Daͤmpffen/ wel-
ches alles auch herkoͤmt von dieſem Streit des Eiſen-Schwefels/ mit den
ſauern und Salpetriſchen Geiſtern des Scheidewaſſers. So geher es
auch zu mit dem Schlag-Golde/ welches nichts anders iſt/ als Gold in
Gold-Waſſer aufgeloͤſt/ und mit Weinſtein-Oel niedergeſchlagen/ welches
ſich entzuͤndet/ ohne wuͤrkliches Feuer/ knallet und ſchlaͤgt wie Buͤchſen-
Pulver/ welches nicht herkoͤmmt wie Crollius vermeinet (von einer natuͤrlichen
Feindſchafft/ die ſich zwiſchen dem Salmiac und Weinſteine befinden ſollte;
ſondern vielmehr von der/ ſo die Salpetriſchen Geiſter des Goldes oder Koͤ-
nigs-Waſſers und der Schwefel des Goldes/ welche darinnen in ihren klein-
ſten Theilen vermiſchet worden/ gegeneinander tragen/ wie Sennertus wohl
angemerkt/ ꝛc.

So wird nun meines Erachtens das Saltartari, was ſeine Natur der
unter ſich wendenden Macht anlanget/ dem Salpeter/ welcher/ wann er
angezuͤndet zwar die Flamme uͤber ſich/ dennoch aber ſeine Gewalt in Einbren-
nung eines Brets unter ſich fuͤhret/ ſehr nahe kommen/ auch in der Kaͤlte uͤber-
treffen/ was aber ſeine Anzuͤndung oder Feurhaltende Macht betrifft/ ſo iſt es
gegen dem Salpeter zu rechnen/ ſelbſt todt.

Weiln nun der Salpeter in dem Buͤchſen-Pulver der Effectuant iſt/
und ſeine Gewalt die groͤſte Exhalation oder Dampff machet/ ſo wird man/
wenn man Saltartari darunter vermenget/ wahrnehmen/ daß der Dampff
dadurch groͤſſer und mit ſchnellerm Ausbruche geſchiehet/ welches ohne Zwei-
ſel daher ruͤhret/ weiln ſich das Saltartari mit der andern Materia geſchwind
entzuͤndet/ ſo er doch wie oben gedacht an ſich ſelbſt nicht brennet) und alſo we-
gen ſeiner Kaͤlte und luͤfftigen Geiſter/ ſolche Widerſtrebung und Zerreiſſung
verurſachet.

Folgen etliche Saͤtze des ſo genannten Platz-oder Schlag-
Pulvers.
1.

℞. 1. Loth geſchmelzter Salpeter/ 1. Loth Flores: Sulphuris, 2. Loth
calcinirten oder gebrandten Weinſtein/ alles klein untereinander gerieben.

2.

Schwefel und Saltartari jedes gleich ſo viel als des andern/ nachmals et-
wan 1. 4theil mehr Salpeter/ als des Schwefels und ganz klar untereinander
gerieben.

3.

℞. 3. Loth Salpeter/ Flores Sulphuris Saltartarii jedes 2. Loth wie
vorgemeldt/ gekleint/ und untereinander gearbeitet.

Was es vor eine Bewandnuͤs mit dem ſtillen oder ſtum-
men Pulver habe.

Daß offt ſo viel Weſens von dem ſtillen oder ſogenandten ſtummen Pul-
ver gemacht wird/ geſchiehet nur von ſolchen Leuten/ welche die loͤbl. Artillerie
keines Weges verſtehen.

Es iſt ja genugſam bekandt/ daß der Salpeter in dem Pulver der Effe-
ctuant
oder das principalſte Stuͤcke iſt. Wenn man nun wenig Salpeter zu ei-
nem Pulver nim̃t/ ſo wird es geringe/ ſo man auch/ wie bey den Saͤtzen/ welche

man
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[50/0068] Dieſen itztangefuͤhrten Worten wird in offtgedachten Buche (Unterſu- chung der gemeinen Jrꝛthuͤmer (pag. 516. unter andern auch mit dieſen Wor- ten widerſprochen. Alſo faͤngt das Eiſen im Scheidewaſſer an zu kochen und zu prudeln/ mit groſſen Prauſen und Plitzen/ auch ſtarken Rauchen und Daͤmpffen/ wel- ches alles auch herkoͤmt von dieſem Streit des Eiſen-Schwefels/ mit den ſauern und Salpetriſchen Geiſtern des Scheidewaſſers. So geher es auch zu mit dem Schlag-Golde/ welches nichts anders iſt/ als Gold in Gold-Waſſer aufgeloͤſt/ und mit Weinſtein-Oel niedergeſchlagen/ welches ſich entzuͤndet/ ohne wuͤrkliches Feuer/ knallet und ſchlaͤgt wie Buͤchſen- Pulver/ welches nicht herkoͤmmt wie Crollius vermeinet (von einer natuͤrlichen Feindſchafft/ die ſich zwiſchen dem Salmiac und Weinſteine befinden ſollte; ſondern vielmehr von der/ ſo die Salpetriſchen Geiſter des Goldes oder Koͤ- nigs-Waſſers und der Schwefel des Goldes/ welche darinnen in ihren klein- ſten Theilen vermiſchet worden/ gegeneinander tragen/ wie Sennertus wohl angemerkt/ ꝛc. So wird nun meines Erachtens das Saltartari, was ſeine Natur der unter ſich wendenden Macht anlanget/ dem Salpeter/ welcher/ wann er angezuͤndet zwar die Flamme uͤber ſich/ dennoch aber ſeine Gewalt in Einbren- nung eines Brets unter ſich fuͤhret/ ſehr nahe kommen/ auch in der Kaͤlte uͤber- treffen/ was aber ſeine Anzuͤndung oder Feurhaltende Macht betrifft/ ſo iſt es gegen dem Salpeter zu rechnen/ ſelbſt todt. Weiln nun der Salpeter in dem Buͤchſen-Pulver der Effectuant iſt/ und ſeine Gewalt die groͤſte Exhalation oder Dampff machet/ ſo wird man/ wenn man Saltartari darunter vermenget/ wahrnehmen/ daß der Dampff dadurch groͤſſer und mit ſchnellerm Ausbruche geſchiehet/ welches ohne Zwei- ſel daher ruͤhret/ weiln ſich das Saltartari mit der andern Materia geſchwind entzuͤndet/ ſo er doch wie oben gedacht an ſich ſelbſt nicht brennet) und alſo we- gen ſeiner Kaͤlte und luͤfftigen Geiſter/ ſolche Widerſtrebung und Zerreiſſung verurſachet. Folgen etliche Saͤtze des ſo genannten Platz-oder Schlag- Pulvers. 1. ℞. 1. Loth geſchmelzter Salpeter/ 1. Loth Flores: Sulphuris, 2. Loth calcinirten oder gebrandten Weinſtein/ alles klein untereinander gerieben. 2. Schwefel und Saltartari jedes gleich ſo viel als des andern/ nachmals et- wan 1. 4theil mehr Salpeter/ als des Schwefels und ganz klar untereinander gerieben. 3. ℞. 3. Loth Salpeter/ Flores Sulphuris Saltartarii jedes 2. Loth wie vorgemeldt/ gekleint/ und untereinander gearbeitet. Was es vor eine Bewandnuͤs mit dem ſtillen oder ſtum- men Pulver habe. Daß offt ſo viel Weſens von dem ſtillen oder ſogenandten ſtummen Pul- ver gemacht wird/ geſchiehet nur von ſolchen Leuten/ welche die loͤbl. Artillerie keines Weges verſtehen. Es iſt ja genugſam bekandt/ daß der Salpeter in dem Pulver der Effe- ctuant oder das principalſte Stuͤcke iſt. Wenn man nun wenig Salpeter zu ei- nem Pulver nim̃t/ ſo wird es geringe/ ſo man auch/ wie bey den Saͤtzen/ welche man

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Zitationshilfe: Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 3. Nürnberg, 1685, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria03_1685/68>, abgerufen am 21.11.2024.