Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 3. Nürnberg, 1685.

Bild:
<< vorherige Seite


1000 Theile des Pfundes
1000
1000000. Quadrat.
1000.
1000000000 Cubus welches ist der

divisor zum Cubischen Jnhalte/ des Fasses/ stehet also:

54
1
14410575.
00000000
54. Lb. 3 1/5 Loth.
Anmerkung.

Weiln die Pfund fast aller Orten variren/ kan ein immaginirtes Pfund
genommen/ und in 1000. gleiche Theile getheilet werden/ nachmals dieses
Pfund zur Basis genommen und einen gleichseitigen Triangul aufgerichtet/
an obern Punct das Linial geleget/ und von selbigen auf jede Theile Linien
gezogen. So man nun ein ander Pfund-Maas bekömmt/ darf solches nur
aus dem obern Punct A. in beyde Seiten B. und C. abgestochen und zusammen
gezogen werden. So ist demnach die Linia B. C. gleichfalls in 1000. gleiche
Theile getheilet/ wie in Fig. 12. zu ersehen.

Weiln nun/ wie in meinem andern Theile pag. 36. erwehnt/ einige Küpf-
ferne Pulvermaase bey Ausgeben des Pulvers sehr nöthig/ auch in meisten
Zeughäusern zu befinden/ solche aber nicht allzeit gleich hoch und weit seyn/
muß man dergleichen Pfund-Maas zuvor nach Art der Geometrischen Auf-
gabe/ wie ein Cylinder/ so höher als stark/ in einem gleich hoch und starken/ zu
verwandeln wissen/ nachmals selbigen wie oben gelehrt in 1000. gleiche Theile
theilen/ und nach angezogenen Exempel procediren.

Letzlichen bitte ich/ der hochgeneigte Leser/ beliebe wegen meiner so wol
des schlechten Styli, als andern unterlauffenden Fehler halber/ gleichwie ich
im Beschluß des andern Theils gebeten/ zu perdoniren/ und alles wol auf-
zunehmen.

Schliesse demnach wie angefangen/ also auch im Namen GOttes
dieses Dritten Theils

ENDE.





1000 Theile des Pfundes
1000
1000000. Quadrat.
1000.
1000000000 Cubus welches iſt der

diviſor zum Cubiſchen Jnhalte/ des Faſſes/ ſtehet alſo:

54
1
14410575.
00000000
54. ℔. 3⅕ Loth.
Anmerkung.

Weiln die Pfund faſt aller Orten variren/ kan ein immaginirtes Pfund
genommen/ und in 1000. gleiche Theile getheilet werden/ nachmals dieſes
Pfund zur Baſis genommen und einen gleichſeitigen Triangul aufgerichtet/
an obern Punct das Linial geleget/ und von ſelbigen auf jede Theile Linien
gezogen. So man nun ein ander Pfund-Maas bekoͤmmt/ darf ſolches nur
aus dem obern Punct A. in beyde Seiten B. und C. abgeſtochen und zuſammen
gezogen werden. So iſt demnach die Linia B. C. gleichfalls in 1000. gleiche
Theile getheilet/ wie in Fig. 12. zu erſehen.

Weiln nun/ wie in meinem andern Theile pag. 36. erwehnt/ einige Kuͤpf-
ferne Pulvermaaſe bey Ausgeben des Pulvers ſehr noͤthig/ auch in meiſten
Zeughaͤuſern zu befinden/ ſolche aber nicht allzeit gleich hoch und weit ſeyn/
muß man dergleichen Pfund-Maas zuvor nach Art der Geometriſchen Auf-
gabe/ wie ein Cylinder/ ſo hoͤher als ſtark/ in einem gleich hoch und ſtarken/ zu
verwandeln wiſſen/ nachmals ſelbigen wie oben gelehrt in 1000. gleiche Theile
theilen/ und nach angezogenen Exempel procediren.

Letzlichen bitte ich/ der hochgeneigte Leſer/ beliebe wegen meiner ſo wol
des ſchlechten Styli, als andern unterlauffenden Fehler halber/ gleichwie ich
im Beſchluß des andern Theils gebeten/ zu perdoniren/ und alles wol auf-
zunehmen.

Schlieſſe demnach wie angefangen/ alſo auch im Namen GOttes
dieſes Dritten Theils

ENDE.



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0076" n="56"/>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        <list>
          <item>1000 Theile des Pfundes</item><lb/>
          <item>1000</item><lb/>
          <item>1000000. Quadrat.</item><lb/>
          <item> <hi rendition="#u">1000.</hi> </item><lb/>
          <item>1000000000 <hi rendition="#aq">Cubus</hi> welches i&#x017F;t der</item>
        </list><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">divi&#x017F;or</hi> zum Cubi&#x017F;chen Jnhalte/ des Fa&#x017F;&#x017F;es/ &#x017F;tehet al&#x017F;o:</p><lb/>
        <list>
          <item><list rendition="#rightBraced"><item>54</item><item>1</item></list><list rendition="#rightBraced"><item>14410575.</item><item>00000000</item></list> 54. &#x2114;. 3&#x2155; Loth.</item>
        </list>
      </div><lb/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Anmerkung.</hi> </head><lb/>
        <p>Weiln die Pfund fa&#x017F;t aller Orten <hi rendition="#aq">varir</hi>en/ kan ein <hi rendition="#aq">immaginirt</hi>es Pfund<lb/>
genommen/ und in 1000. gleiche Theile getheilet werden/ nachmals die&#x017F;es<lb/>
Pfund zur <hi rendition="#aq">Ba&#x017F;is</hi> genommen und einen gleich&#x017F;eitigen <hi rendition="#aq">Triangul</hi> aufgerichtet/<lb/>
an obern Punct das Linial geleget/ und von &#x017F;elbigen auf jede Theile Linien<lb/>
gezogen. So man nun ein ander Pfund-Maas beko&#x0364;mmt/ darf &#x017F;olches nur<lb/>
aus dem obern Punct <hi rendition="#aq">A.</hi> in beyde Seiten <hi rendition="#aq">B.</hi> und <hi rendition="#aq">C.</hi> abge&#x017F;tochen und zu&#x017F;ammen<lb/>
gezogen werden. So i&#x017F;t demnach die Linia <hi rendition="#aq">B. C.</hi> gleichfalls in 1000. gleiche<lb/>
Theile getheilet/ wie in Fig. 12. zu er&#x017F;ehen.</p><lb/>
        <p>Weiln nun/ wie in meinem andern Theile pag. 36. erwehnt/ einige Ku&#x0364;pf-<lb/>
ferne Pulvermaa&#x017F;e bey Ausgeben des Pulvers &#x017F;ehr no&#x0364;thig/ auch in mei&#x017F;ten<lb/>
Zeugha&#x0364;u&#x017F;ern zu befinden/ &#x017F;olche aber nicht allzeit gleich hoch und weit &#x017F;eyn/<lb/>
muß man dergleichen Pfund-Maas zuvor nach Art der <hi rendition="#aq">Geometri</hi>&#x017F;chen Auf-<lb/>
gabe/ wie ein Cylinder/ &#x017F;o ho&#x0364;her als &#x017F;tark/ in einem gleich hoch und &#x017F;tarken/ zu<lb/>
verwandeln wi&#x017F;&#x017F;en/ nachmals &#x017F;elbigen wie oben gelehrt in 1000. gleiche Theile<lb/>
theilen/ und nach angezogenen Exempel <hi rendition="#aq">procedir</hi>en.</p><lb/>
        <p>Letzlichen bitte ich/ der hochgeneigte Le&#x017F;er/ beliebe wegen meiner &#x017F;o wol<lb/>
des &#x017F;chlechten <hi rendition="#aq">Styli,</hi> als andern unterlauffenden Fehler halber/ gleichwie ich<lb/>
im Be&#x017F;chluß des andern Theils gebeten/ zu <hi rendition="#aq">perdonir</hi>en/ und alles wol auf-<lb/>
zunehmen.</p><lb/>
        <p>Schlie&#x017F;&#x017F;e demnach wie angefangen/ al&#x017F;o auch im Namen GOttes<lb/><hi rendition="#c">die&#x017F;es Dritten Theils</hi></p><lb/>
        <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">ENDE</hi>.</hi> </hi> </p>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[56/0076] 1000 Theile des Pfundes 1000 1000000. Quadrat. 1000. 1000000000 Cubus welches iſt der diviſor zum Cubiſchen Jnhalte/ des Faſſes/ ſtehet alſo: 54 1 14410575. 00000000 54. ℔. 3⅕ Loth. Anmerkung. Weiln die Pfund faſt aller Orten variren/ kan ein immaginirtes Pfund genommen/ und in 1000. gleiche Theile getheilet werden/ nachmals dieſes Pfund zur Baſis genommen und einen gleichſeitigen Triangul aufgerichtet/ an obern Punct das Linial geleget/ und von ſelbigen auf jede Theile Linien gezogen. So man nun ein ander Pfund-Maas bekoͤmmt/ darf ſolches nur aus dem obern Punct A. in beyde Seiten B. und C. abgeſtochen und zuſammen gezogen werden. So iſt demnach die Linia B. C. gleichfalls in 1000. gleiche Theile getheilet/ wie in Fig. 12. zu erſehen. Weiln nun/ wie in meinem andern Theile pag. 36. erwehnt/ einige Kuͤpf- ferne Pulvermaaſe bey Ausgeben des Pulvers ſehr noͤthig/ auch in meiſten Zeughaͤuſern zu befinden/ ſolche aber nicht allzeit gleich hoch und weit ſeyn/ muß man dergleichen Pfund-Maas zuvor nach Art der Geometriſchen Auf- gabe/ wie ein Cylinder/ ſo hoͤher als ſtark/ in einem gleich hoch und ſtarken/ zu verwandeln wiſſen/ nachmals ſelbigen wie oben gelehrt in 1000. gleiche Theile theilen/ und nach angezogenen Exempel procediren. Letzlichen bitte ich/ der hochgeneigte Leſer/ beliebe wegen meiner ſo wol des ſchlechten Styli, als andern unterlauffenden Fehler halber/ gleichwie ich im Beſchluß des andern Theils gebeten/ zu perdoniren/ und alles wol auf- zunehmen. Schlieſſe demnach wie angefangen/ alſo auch im Namen GOttes dieſes Dritten Theils ENDE.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria03_1685
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria03_1685/76
Zitationshilfe: Buchner, Johann Siegmund: Theoria Et Praxis Artilleriæ. Bd. 3. Nürnberg, 1685, S. 56. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buchner_theoria03_1685/76>, abgerufen am 21.11.2024.