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Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778.

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Wohl, ich weih' ihn! Wo der Zecher,
Der des Preises spotten sol?
Ha! Wo ist er? Ich bin Rächer!
Fleuch! Mein Bogen tönt! Mein Köcher
Rasselt goldner Pfeile vol!
Hier, wie aus der Traube, quillet
Geist und Leben, frisch und rein,
Leben, das den Hirten füllet,
Das den Durst der Heerde stillet,
Welches Wiese tränkt und Hain.
Horch! Es ranscht im Felsenhaine,
Woget auf der Wies' entlang,
Lekt im Widder auf dem Reine,
Schauert durch das Mark der Beine,
Kühlt des Wandrers heissen Gang.

Saugt
Wohl, ich weih’ ihn! Wo der Zecher,
Der des Preiſes ſpotten ſol?
Ha! Wo iſt er? Ich bin Raͤcher!
Fleuch! Mein Bogen toͤnt! Mein Koͤcher
Raſſelt goldner Pfeile vol!
Hier, wie aus der Traube, quillet
Geiſt und Leben, friſch und rein,
Leben, das den Hirten fuͤllet,
Das den Durſt der Heerde ſtillet,
Welches Wieſe traͤnkt und Hain.
Horch! Es ranſcht im Felſenhaine,
Woget auf der Wieſ’ entlang,
Lekt im Widder auf dem Reine,
Schauert durch das Mark der Beine,
Kuͤhlt des Wandrers heiſſen Gang.

Saugt
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[172/0243] Wohl, ich weih’ ihn! Wo der Zecher, Der des Preiſes ſpotten ſol? Ha! Wo iſt er? Ich bin Raͤcher! Fleuch! Mein Bogen toͤnt! Mein Koͤcher Raſſelt goldner Pfeile vol! Hier, wie aus der Traube, quillet Geiſt und Leben, friſch und rein, Leben, das den Hirten fuͤllet, Das den Durſt der Heerde ſtillet, Welches Wieſe traͤnkt und Hain. Horch! Es ranſcht im Felſenhaine, Woget auf der Wieſ’ entlang, Lekt im Widder auf dem Reine, Schauert durch das Mark der Beine, Kuͤhlt des Wandrers heiſſen Gang. Saugt

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Zitationshilfe: Bürger, Gottfried August: Gedichte. Göttingen, 1778, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/buerger_gedichte_1778/243>, abgerufen am 21.11.2024.