Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Predig. siben hundert Aebt / die läbens / leer / vnd jrer
gschrifften halb verrümpt gewesen seygind. Canonisierter aber fünffzehen tausend
vnd sechs hundert. Dz ich aber vil der anderen Münchsörden nit mälde / so ist
offenbar / dz der Bättelmünchen örden / die da gar empsige vnd dapffere vorfächter
deß Bapsts vnd deß geistlichen Römischen regiments / wie sy es nennend / sind /
vom Bapst Honorio sind bstätiget worden / vnd das jar als man zalt von deß Herren
geburt M. CC. XXII. Mit disem allem aber wil ich nichts anders anzeigen / dann dz
mengklicher verstande / daß das Münchenthuomb auß menschlicher
erfindung entstanden / vnd der kirchen von den apostlen Christi nit ist angäben
worden: auch dz es von anfang etwas leydenlich geachtet / zum letsten aber gar vnd
gantz vnleydenlich ist worden. Dann was nachteil vnd schaden es dem gmeinen
regiment bringe / das zeigt die erfarung selbs an. Wär auch nit weißt dz es mit
dem waren glauben vnd der waren religion in allweg streytet / der weißt doch gar
nichts. Sy sagend es seye ein verdienstlicher stand vor Gott / vnd ein stand der
vollkommenheit. Wär ist aber der nit sähe / wie das mit dem verdienst Christi /
vnd mit der waren leer deß Euangelij so gar streyte? Welche gottsäligkeit vnd
welche notwendigkeit radtet vns darzuo / dz / nach dem wir vnsere nammmen dem
einigen Gott im tauff übergäben / dz wir die selbigen auch den heiligen ergäbind /
denen glübte thügind / vnd vns mit dem eyd in jre reglen verpflichtind: Der war
glaub weert vns / dz wir vnsere nammen den heiligen ergäbind / oder vns jnen in
einichen wäg verpflichtind. Der war glaub weert vns auch / dz wir vns andere
vätter vnd meister erwellind. Jtem er weert vns neüwe gottsdienst vnd neüwe
religiones vnnd glauben zuo erdencken / oder die von anderen erdacht sind
anzenemmen. Es schreckt vns auch das exempel Jeroboams vnd seiner mithafften. Jtem
es ist wider den waren glauben / bey dem nammen anderer götteren schweeren. Die
religion religiert / das ist verbindet vnd verstrickt vns dem
einigen Gott durch glauben vnd ghorsame. Die superstition vnd der aberglaub
zerbricht dises band vnd disen strick / vnd laßt auch die creaturen vnd
gschöpfften zuo. Der heilig Apostel Paulus spricht zun Corintheren:3946 Einer sagt vnder euch /
Jch bin Paulisch: der ander / Jch bin Apollisch: der dritt / Jch bin Cephisch: der
viert / Jch bin Christisch. Jst dann Christus zerteilt? Jst dann Paulus für eüch
gecreütziget? oder sind jr in Pauli nammen getaufft worden? Sihe / Christus ist
vnser erlöser vnd meister. Der glaub Christi hat vns zuo einem lyb gemachet. Mit
dem tauff sind wir in einen leyb getaufft / dz wir Christen genennt werdend / nit
Petrisch oder Paulisch. Vnd hat Paulus nit wöllen dz die Christen nach den
Apostlen benamset wurdind: wie vil minder wurde er auff den heüttigen tag leyden /
dz etliche Benedictiner / etliche Franciscaner / etliche Dominicaner genennt
werdend? Wir sind deß Herren eigenthuomb vnd gebürt sich nit / daß wir vns in der
menschen dienstbarkeit verpflichtind. Die sich aber also verpflichtend / die
zerreyssend die einigkeit deß leybs Christi vnd entuneerend das crütz vnd den
tauff Christi. Dann der Apostel spricht heiter: Jst dann Christus zerteilt? Jst
dann Paulus für euch gecreutziget? Oder sind jr in Pauli nammen getaufft worden?
Darumb ob man sy schon gmeinlich geistliche nennt so sind sy doch nichts minders
dann geistlich. Dann es spricht auch der gedacht Apostel: Dann so einer sagt / Jch
bin Paulisch: der ander aber / Jch bin Apollisch: sind jr dann nit fleischlich?
Worzuo wz es von nöten nach dem Euangelio Jesu Christi / vnd nach der leer der
apostlen / die da alle gottsäligkeit begreyfft vnd leert / neüwe reglen erdencken?
Zwar dieweyl sy jnen selbs ein mal bsondere fürschreybungen deß läbens erfunden /
so habend sy sich auch mit dem gantzen ausseren läben vnd allen sitten vnd
gebärden / auch mit der bekleidung von den gmeinen Christen abgesünderet / damit
sy also mengklichem kund thätind vnd zuo verston gäbind / daß sy besonders / vnd
heiliger / vollkommner /3946 1.Cor.3.
Predig. siben hundert Aebt / die laͤbens / leer / vnd jrer
gschrifften halb verruͤmpt gewesen seygind. Canonisierter aber fünffzehen tausend
vnd sechs hundert. Dz ich aber vil der anderen Münchsoͤrden nit maͤlde / so ist
offenbar / dz der Baͤttelmünchen oͤrden / die da gar empsige vnd dapffere vorfaͤchter
deß Bapsts vnd deß geistlichen Roͤmischen regiments / wie sy es nennend / sind /
vom Bapst Honorio sind bstaͤtiget worden / vnd das jar als man zalt von deß Herren
geburt M. CC. XXII. Mit disem allem aber wil ich nichts anders anzeigen / dann dz
mengklicher verstande / daß das Münchenthuͦmb auß menschlicher
erfindung entstanden / vnd der kirchen von den apostlen Christi nit ist angaͤben
worden: auch dz es von anfang etwas leydenlich geachtet / zum letsten aber gar vnd
gantz vnleydenlich ist worden. Dann was nachteil vnd schaden es dem gmeinen
regiment bringe / das zeigt die erfarung selbs an. Waͤr auch nit weißt dz es mit
dem waren glauben vnd der waren religion in allweg streytet / der weißt doch gar
nichts. Sy sagend es seye ein verdienstlicher stand vor Gott / vnd ein stand der
vollkommenheit. Waͤr ist aber der nit saͤhe / wie das mit dem verdienst Christi /
vnd mit der waren leer deß Euangelij so gar streyte? Welche gottsaͤligkeit vnd
welche notwendigkeit radtet vns darzuͦ / dz / nach dem wir vnsere nammmen dem
einigen Gott im tauff übergaͤben / dz wir die selbigen auch den heiligen ergaͤbind /
denen glübte thuͤgind / vnd vns mit dem eyd in jre reglen verpflichtind: Der war
glaub weert vns / dz wir vnsere nammen den heiligen ergaͤbind / oder vns jnen in
einichen waͤg verpflichtind. Der war glaub weert vns auch / dz wir vns andere
vaͤtter vnd meister erwellind. Jtem er weert vns neüwe gottsdienst vnd neüwe
religiones vnnd glauben zuͦ erdencken / oder die von anderen erdacht sind
anzenemmen. Es schreckt vns auch das exempel Jeroboams vnd seiner mithafften. Jtem
es ist wider den waren glauben / bey dem nammen anderer goͤtteren schweeren. Die
religion religiert / das ist verbindet vnd verstrickt vns dem
einigen Gott durch glauben vnd ghorsame. Die superstition vnd der aberglaub
zerbricht dises band vnd disen strick / vnd laßt auch die creaturen vnd
gschoͤpfften zuͦ. Der heilig Apostel Paulus spricht zun Corintheren:3946 Einer sagt vnder euch /
Jch bin Paulisch: der ander / Jch bin Apollisch: der dritt / Jch bin Cephisch: der
viert / Jch bin Christisch. Jst dann Christus zerteilt? Jst dann Paulus für eüch
gecreütziget? oder sind jr in Pauli nammen getaufft worden? Sihe / Christus ist
vnser erloͤser vnd meister. Der glaub Christi hat vns zuͦ einem lyb gemachet. Mit
dem tauff sind wir in einen leyb getaufft / dz wir Christen genennt werdend / nit
Petrisch oder Paulisch. Vnd hat Paulus nit woͤllen dz die Christen nach den
Apostlen benamset wurdind: wie vil minder wurde er auff den heüttigen tag leyden /
dz etliche Benedictiner / etliche Franciscaner / etliche Dominicaner genennt
werdend? Wir sind deß Herren eigenthuͦmb vnd gebürt sich nit / daß wir vns in der
menschen dienstbarkeit verpflichtind. Die sich aber also verpflichtend / die
zerreyssend die einigkeit deß leybs Christi vnd entuneerend das crütz vnd den
tauff Christi. Dann der Apostel spricht heiter: Jst dann Christus zerteilt? Jst
dann Paulus für euch gecreutziget? Oder sind jr in Pauli nammen getaufft worden?
Darumb ob man sy schon gmeinlich geistliche nennt so sind sy doch nichts minders
dann geistlich. Dann es spricht auch der gedacht Apostel: Dann so einer sagt / Jch
bin Paulisch: der ander aber / Jch bin Apollisch: sind jr dann nit fleischlich?
Worzuͦ wz es von noͤten nach dem Euangelio Jesu Christi / vnd nach der leer der
apostlen / die da alle gottsaͤligkeit begreyfft vnd leert / neüwe reglen erdencken?
Zwar dieweyl sy jnen selbs ein mal bsondere fürschreybungen deß laͤbens erfunden /
so habend sy sich auch mit dem gantzen ausseren laͤben vnd allen sitten vnd
gebaͤrden / auch mit der bekleidung von den gmeinen Christen abgesünderet / damit
sy also mengklichem kund thaͤtind vnd zuͦ verston gaͤbind / daß sy besonders / vnd
heiliger / vollkommner /3946 1.Cor.3.
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Predig.
siben hundert Aebt / die laͤbens / leer / vnd jrer gschrifften halb verruͤmpt gewesen seygind. Canonisierter aber fünffzehen tausend vnd sechs hundert. Dz ich aber vil der anderen Münchsoͤrden nit maͤlde / so ist offenbar / dz der Baͤttelmünchen oͤrden / die da gar empsige vnd dapffere vorfaͤchter deß Bapsts vnd deß geistlichen Roͤmischen regiments / wie sy es nennend / sind / vom Bapst Honorio sind bstaͤtiget worden / vnd das jar als man zalt von deß Herren geburt M. CC. XXII. Mit disem allem aber wil ich nichts anders anzeigen / dann dz mengklicher verstande / daß das Münchenthuͦmb auß menschlicher erfindung entstanden / vnd der kirchen von den apostlen Christi nit ist angaͤben worden: auch dz es von anfang etwas leydenlich geachtet / zum letsten aber gar vnd gantz vnleydenlich ist worden. Dann was nachteil vnd schaden es dem gmeinen regiment bringe / das zeigt die erfarung selbs an. Waͤr auch nit weißt dz es mit dem waren glauben vnd der waren religion in allweg streytet / der weißt doch gar nichts. Sy sagend es seye ein verdienstlicher stand vor Gott / vnd ein stand der vollkommenheit. Waͤr ist aber der nit saͤhe / wie das mit dem verdienst Christi / vnd mit der waren leer deß Euangelij so gar streyte? Welche gottsaͤligkeit vnd welche notwendigkeit radtet vns darzuͦ / dz / nach dem wir vnsere nammmen dem einigen Gott im tauff übergaͤben / dz wir die selbigen auch den heiligen ergaͤbind / denen glübte thuͤgind / vnd vns mit dem eyd in jre reglen verpflichtind: Der war glaub weert vns / dz wir vnsere nammen den heiligen ergaͤbind / oder vns jnen in einichen waͤg verpflichtind. Der war glaub weert vns auch / dz wir vns andere vaͤtter vnd meister erwellind. Jtem er weert vns neüwe gottsdienst vnd neüwe religiones vnnd glauben zuͦ erdencken / oder die von anderen erdacht sind anzenemmen. Es schreckt vns auch das exempel Jeroboams vnd seiner mithafften. Jtem es ist wider den waren glauben / bey dem nammen anderer goͤtteren schweeren. Die religion religiert / das ist verbindet vnd verstrickt vns dem einigen Gott durch glauben vnd ghorsame. Die superstition vnd der aberglaub zerbricht dises band vnd disen strick / vnd laßt auch die creaturen vnd gschoͤpfften zuͦ. Der heilig Apostel Paulus spricht zun Corintheren: 3946 Einer sagt vnder euch / Jch bin Paulisch: der ander / Jch bin Apollisch: der dritt / Jch bin Cephisch: der viert / Jch bin Christisch. Jst dann Christus zerteilt? Jst dann Paulus für eüch gecreütziget? oder sind jr in Pauli nammen getaufft worden? Sihe / Christus ist vnser erloͤser vnd meister. Der glaub Christi hat vns zuͦ einem lyb gemachet. Mit dem tauff sind wir in einen leyb getaufft / dz wir Christen genennt werdend / nit Petrisch oder Paulisch. Vnd hat Paulus nit woͤllen dz die Christen nach den Apostlen benamset wurdind: wie vil minder wurde er auff den heüttigen tag leyden / dz etliche Benedictiner / etliche Franciscaner / etliche Dominicaner genennt werdend? Wir sind deß Herren eigenthuͦmb vnd gebürt sich nit / daß wir vns in der menschen dienstbarkeit verpflichtind. Die sich aber also verpflichtend / die zerreyssend die einigkeit deß leybs Christi vnd entuneerend das crütz vnd den tauff Christi. Dann der Apostel spricht heiter: Jst dann Christus zerteilt? Jst dann Paulus für euch gecreutziget? Oder sind jr in Pauli nammen getaufft worden? Darumb ob man sy schon gmeinlich geistliche nennt so sind sy doch nichts minders dann geistlich. Dann es spricht auch der gedacht Apostel: Dann so einer sagt / Jch bin Paulisch: der ander aber / Jch bin Apollisch: sind jr dann nit fleischlich? Worzuͦ wz es von noͤten nach dem Euangelio Jesu Christi / vnd nach der leer der apostlen / die da alle gottsaͤligkeit begreyfft vnd leert / neüwe reglen erdencken? Zwar dieweyl sy jnen selbs ein mal bsondere fürschreybungen deß laͤbens erfunden / so habend sy sich auch mit dem gantzen ausseren laͤben vnd allen sitten vnd gebaͤrden / auch mit der bekleidung von den gmeinen Christen abgesünderet / damit sy also mengklichem kund thaͤtind vnd zuͦ verston gaͤbind / daß sy besonders / vnd heiliger / vollkommner /
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