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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Zwey vnd viertzigste

3035 Dann so vil die leer belanget / so stat die selbig eins theils inn gewüssen stäten vnwandelbaren vnnd als vil als gezellten stucken / als da sind die artickel deß glaubens / so man die selbigen one zuothuon vnnd veränderung recht vnnd warhafftig verstat / Jtem als da sind auch dise stuck: Das alle menschen sünder / inn sünden empfangen vnnd geboren seyend. Das die menschen nicht mögind yngon inn das Reych Gottes / sie werdind dann wider geboren. Das die menschen nicht auß jhrem verdienst / sonnder auß der gnad Gottes durch den einigen verdienst Christi im glauben gerechtgemachet werdind. Das Christus ein mal für die sünd geopfferet seye / vnnd nicht me geopferet werde / vnnd das er seye ein einiger vnnd ewiger Priester. Das die guoten werck geschehind vonn denen so gerechtgemachet sind / das auch äben das ware guote werck seyend / die der Herr bereitet hatt / das wir darinnen wandlind. Das man die Sacrament deß Herren vnnd der Kirchen empfahen vnnd nicht verachten sölle. Das man auch stäts sölle bätten / vnnd auff die weyß wie es der Herr angeben vnnd geleert hatt. Vnnd was dergleichen puncten mee sind. Wenn nun dise vnnd andere dergleichen hauptstuck einhällig rein vnnd einfaltig nach der geschrifft inn der kirchen geleert werdend / so ist es gnuog / wenn schon nichts geplümpts oder andere subtilikeyt darzuo kumpt. Dann der heylig marterer Irenaeus spricht schön vnd wol lib. contra haereses 1. nach dem er die regel deß glaubens erklärt also: Dieweyl allein ein glaub ist / so redt der / der vil daruon reden kan / nicht mee dauon / dann man reden sol. Der aber wenig daruon reden kan / minderet darumb den selbigen nicht. Darumb wenn die leer der dieneren inn der kirchen das erklärt / das zum waren rechten glauben gehört / vnd den selbigen nicht zerstört / was habend dann die eigensinnigen klapperer vnnd falschgelerten deß sie sich klagind / ob gleich wolredenheit vnnd mengerley wüssens vnd gelerte den leerenden manglet? Jst nicht die leer der Propheten vnnd der Apostlen einfaltig vnnd gar verr von aller subtilikeit gewesen / das man jhren deßhalb recht so vil sicherer glauben mag / so vil einfaltiger sie ist? Darbey verachten ich aber darumb rechte wolredenheit / als ein fürträffenliche gab Gottes nicht / welches ich auch sonst offt bezeüget hab. Anderstheils aber stat die leer inn täglicher außlegung der geschrifft / vnnd das man die selbig ziehe vnnd vergleiche auff vnsere zeyt ort vnnd händel. Darinn ist aber allweg grosse vngleicheit gewesen / vonn deren wegen doch kein verstendiger nie sich vonn der gemeinschafft der kirchen gesünderet hatt. Dann es geschicht offt / das zwen / drey / oder noch mee / ein ort nicht auff ein gattung / sonnder gantz vngleicher weyß außlegend. Einer gibts dunckler zuo verstan / der ander heiterer. Der trifft den zweck / der ander nicht. Der vergleicht vnd appliciert das ort das er außlegt gar wol vnnd artlich / der ander ist nicht so fertig im vergleichen vnnd applicieren als diser / redt doch darnäbend nichts das der warheit deß glaubens vnnd der liebe Gottes vnnd deß nechsten zuo wider seye / sonnder bringt alles herfür zur erbauwung. Auß diser vngleicheit sprich ich / nimpt niemand anlaß sich vonn der Kirchen zuo sünderen. Dann die glöubigen bewärend alles / was guot ist / das behaltend sie vnnd wendend inn allen predgenen vnnd inn allem zuohören deß worts Gottes allen jhren fleyß einig auff die erbauwung. Dergleichen sind auch dise außleger selbs mitt einanderen eins / vnnd richtend auch alles dahin / das sie vnnd jhre zuohörer erbesseret werdind / nicht das sie werdind gesehen gelert sein / vnnd herfür bracht haben / das bißhär niemand gesehen. Die glerteren verachtend auch nicht die predgenen der vngelerteren. Dann wiewol die selbigen den zweck nicht allenklichen träffend / so werdend sie doch nicht verworffen sonder gelobt darumb das sie das

3035 Das man vonn vngleichheit wegen der leer kein trännung anrichten sölle.
Die Zwey vnd viertzigste

3035 Dann so vil die leer belanget / so stat die selbig eins theils inn gewüssen staͤten vnwandelbaren vnnd als vil als gezellten stucken / als da sind die artickel deß glaubens / so man die selbigen one zuͦthuͦn vnnd veraͤnderung recht vnnd warhafftig verstat / Jtem als da sind auch dise stuck: Das alle menschen sünder / inn sünden empfangen vnnd geboren seyend. Das die menschen nicht moͤgind yngon inn das Reych Gottes / sie werdind dann wider geboren. Das die menschen nicht auß jhrem verdienst / sonnder auß der gnad Gottes durch den einigen verdienst Christi im glauben gerechtgemachet werdind. Das Christus ein mal für die sünd geopfferet seye / vnnd nicht me geopferet werde / vnnd das er seye ein einiger vnnd ewiger Priester. Das die guͦten werck geschehind vonn denen so gerechtgemachet sind / das auch aͤben das ware guͦte werck seyend / die der Herr bereitet hatt / das wir darinnen wandlind. Das man die Sacrament deß Herren vnnd der Kirchen empfahen vnnd nicht verachten soͤlle. Das man auch staͤts soͤlle baͤtten / vnnd auff die weyß wie es der Herr angeben vnnd geleert hatt. Vnnd was dergleichen puncten mee sind. Wenn nun dise vnnd andere dergleichen hauptstuck einhaͤllig rein vnnd einfaltig nach der geschrifft inn der kirchen geleert werdend / so ist es gnuͦg / wenn schon nichts gepluͤmpts oder andere subtilikeyt darzuͦ kumpt. Dann der heylig marterer Irenaeus spricht schoͤn vnd wol lib. contra haereses 1. nach dem er die regel deß glaubens erklaͤrt also: Dieweyl allein ein glaub ist / so redt der / der vil daruͦn reden kan / nicht mee dauon / dann man reden sol. Der aber wenig daruͦn reden kan / minderet darumb den selbigen nicht. Darumb wenn die leer der dieneren inn der kirchen das erklaͤrt / das zum waren rechten glauben gehoͤrt / vnd den selbigen nicht zerstoͤrt / was habend dann die eigensinnigen klapperer vnnd falschgelerten deß sie sich klagind / ob gleich wolredenheit vnnd mengerley wüssens vnd gelerte den leerenden manglet? Jst nicht die leer der Propheten vnnd der Apostlen einfaltig vnnd gar verr von aller subtilikeit gewesen / das man jhren deßhalb recht so vil sicherer glauben mag / so vil einfaltiger sie ist? Darbey verachten ich aber darumb rechte wolredenheit / als ein fürtraͤffenliche gab Gottes nicht / welches ich auch sonst offt bezeüget hab. Anderstheils aber stat die leer inn taͤglicher außlegung der geschrifft / vnnd das man die selbig ziehe vnnd vergleiche auff vnsere zeyt ort vnnd haͤndel. Darinn ist aber allweg grosse vngleicheit gewesen / vonn deren wegen doch kein verstendiger nie sich vonn der gemeinschafft der kirchen gesünderet hatt. Dann es geschicht offt / das zwen / drey / oder noch mee / ein ort nicht auff ein gattung / sonnder gantz vngleicher weyß außlegend. Einer gibts dunckler zuͦ verstan / der ander heiterer. Der trifft den zweck / der ander nicht. Der vergleicht vnd appliciert das ort das er außlegt gar wol vnnd artlich / der ander ist nicht so fertig im vergleichen vnnd applicieren als diser / redt doch darnaͤbend nichts das der warheit deß glaubens vnnd der liebe Gottes vnnd deß nechsten zuͦ wider seye / sonnder bringt alles herfür zur erbauwung. Auß diser vngleicheit sprich ich / nimpt niemand anlaß sich vonn der Kirchen zuͦ sünderen. Dann die gloͤubigen bewaͤrend alles / was guͦt ist / das behaltend sie vnnd wendend inn allen predgenen vnnd inn allem zuͦhoͤren deß worts Gottes allen jhren fleyß einig auff die erbauwung. Dergleichen sind auch dise außleger selbs mitt einanderen eins / vnnd richtend auch alles dahin / das sie vnnd jhre zuͦhoͤrer erbesseret werdind / nicht das sie werdind gesehen gelert sein / vnnd herfür bracht haben / das bißhaͤr niemand gesehen. Die glerteren verachtend auch nicht die predgenen der vngelerteren. Dann wiewol die selbigen den zweck nicht allenklichen traͤffend / so werdend sie doch nicht verworffen sonder gelobt darumb das sie das

3035 Das man vonn vngleichheit wegen der leer kein traͤnnung anrichten soͤlle.
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                   geschicht offt / das zwen / drey / oder noch mee / ein ort nicht auff ein gattung
                   / sonnder gantz vngleicher weyß außlegend. Einer gibts dunckler zu&#x0366; verstan / der
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[[343]/0778] Die Zwey vnd viertzigste 3035 Dann so vil die leer belanget / so stat die selbig eins theils inn gewüssen staͤten vnwandelbaren vnnd als vil als gezellten stucken / als da sind die artickel deß glaubens / so man die selbigen one zuͦthuͦn vnnd veraͤnderung recht vnnd warhafftig verstat / Jtem als da sind auch dise stuck: Das alle menschen sünder / inn sünden empfangen vnnd geboren seyend. Das die menschen nicht moͤgind yngon inn das Reych Gottes / sie werdind dann wider geboren. Das die menschen nicht auß jhrem verdienst / sonnder auß der gnad Gottes durch den einigen verdienst Christi im glauben gerechtgemachet werdind. Das Christus ein mal für die sünd geopfferet seye / vnnd nicht me geopferet werde / vnnd das er seye ein einiger vnnd ewiger Priester. Das die guͦten werck geschehind vonn denen so gerechtgemachet sind / das auch aͤben das ware guͦte werck seyend / die der Herr bereitet hatt / das wir darinnen wandlind. Das man die Sacrament deß Herren vnnd der Kirchen empfahen vnnd nicht verachten soͤlle. Das man auch staͤts soͤlle baͤtten / vnnd auff die weyß wie es der Herr angeben vnnd geleert hatt. Vnnd was dergleichen puncten mee sind. Wenn nun dise vnnd andere dergleichen hauptstuck einhaͤllig rein vnnd einfaltig nach der geschrifft inn der kirchen geleert werdend / so ist es gnuͦg / wenn schon nichts gepluͤmpts oder andere subtilikeyt darzuͦ kumpt. Dann der heylig marterer Irenaeus spricht schoͤn vnd wol lib. contra haereses 1. nach dem er die regel deß glaubens erklaͤrt also: Dieweyl allein ein glaub ist / so redt der / der vil daruͦn reden kan / nicht mee dauon / dann man reden sol. Der aber wenig daruͦn reden kan / minderet darumb den selbigen nicht. Darumb wenn die leer der dieneren inn der kirchen das erklaͤrt / das zum waren rechten glauben gehoͤrt / vnd den selbigen nicht zerstoͤrt / was habend dann die eigensinnigen klapperer vnnd falschgelerten deß sie sich klagind / ob gleich wolredenheit vnnd mengerley wüssens vnd gelerte den leerenden manglet? Jst nicht die leer der Propheten vnnd der Apostlen einfaltig vnnd gar verr von aller subtilikeit gewesen / das man jhren deßhalb recht so vil sicherer glauben mag / so vil einfaltiger sie ist? Darbey verachten ich aber darumb rechte wolredenheit / als ein fürtraͤffenliche gab Gottes nicht / welches ich auch sonst offt bezeüget hab. Anderstheils aber stat die leer inn taͤglicher außlegung der geschrifft / vnnd das man die selbig ziehe vnnd vergleiche auff vnsere zeyt ort vnnd haͤndel. Darinn ist aber allweg grosse vngleicheit gewesen / vonn deren wegen doch kein verstendiger nie sich vonn der gemeinschafft der kirchen gesünderet hatt. Dann es geschicht offt / das zwen / drey / oder noch mee / ein ort nicht auff ein gattung / sonnder gantz vngleicher weyß außlegend. Einer gibts dunckler zuͦ verstan / der ander heiterer. Der trifft den zweck / der ander nicht. Der vergleicht vnd appliciert das ort das er außlegt gar wol vnnd artlich / der ander ist nicht so fertig im vergleichen vnnd applicieren als diser / redt doch darnaͤbend nichts das der warheit deß glaubens vnnd der liebe Gottes vnnd deß nechsten zuͦ wider seye / sonnder bringt alles herfür zur erbauwung. Auß diser vngleicheit sprich ich / nimpt niemand anlaß sich vonn der Kirchen zuͦ sünderen. Dann die gloͤubigen bewaͤrend alles / was guͦt ist / das behaltend sie vnnd wendend inn allen predgenen vnnd inn allem zuͦhoͤren deß worts Gottes allen jhren fleyß einig auff die erbauwung. Dergleichen sind auch dise außleger selbs mitt einanderen eins / vnnd richtend auch alles dahin / das sie vnnd jhre zuͦhoͤrer erbesseret werdind / nicht das sie werdind gesehen gelert sein / vnnd herfür bracht haben / das bißhaͤr niemand gesehen. Die glerteren verachtend auch nicht die predgenen der vngelerteren. Dann wiewol die selbigen den zweck nicht allenklichen traͤffend / so werdend sie doch nicht verworffen sonder gelobt darumb das sie das 3035 Das man vonn vngleichheit wegen der leer kein traͤnnung anrichten soͤlle.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [343]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/778>, abgerufen am 22.11.2024.