Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

Bild:
<< vorherige Seite

Predig.
vnd reichend das heilig Nachtmal dar auß seiner eynsatzung / die da außteiler sind diser gheimnussen Gottes. Darumb wir alle frey vnd heiter sein werck erkennen söllend. Das seye nun vom anfenger vnd eynsetzer der Sacramenten geredt.

3464 Der vrsachen der Sacramenten / das ist / warumb vns die geistlichen vnd himmlischen hendel vnder sichtbaren zeichen / gstalten / vnd breüchen angäben vnd befolhen seygind / zelt Lombardus in Sententijs drey. Vnder welchen die erst so gar vntüchtig vnd nienen swägs ist / das mich sy verdrüßt zemälden. Dann er machet einen verdienst in dem / dz der mensch auß Gottes geheiß (wie er spricht) das heil in dem suoche das minder ist dann er. Doch setzt er bald druf / Wiewol das heil nit von jnen / sonder von Gott ist durch sy: welches jm doch auch vnbedacht gnuog empfallen ist. Die anderen zwo vrsachen / namlich / daß sy zur leer vnd zur übung eyngesetzt seygind / sind nit als gar vngrympt. Die war / vnd insonders eigentlich vrsach darumb die Sacrament vnder sichtbaren zeichen eyngesetzt sind / achten ich zum teil die güte Gottes / zum teil deß menschen blödigkeit seyn. Dann wir verstond göttliche vnd himmlische sachen gar kümerlich / wenn sy vns / wie sy an jnen selbs von natur rein vnd klar sind / one aussere anbildung fürgestelt werdend: vil baß aber vnd ringer verstond wir sy wenn sy vns durch irrdische ding / das ist / durch zeichen die vns wol bekannt sind / angebildet werdend. Darumb wie der freündtlich vnd gnädig Herr den handel deß reychs Gottes mit parablen vnd gleychnussen fürgestelt / ja erleüteret vnd erklärt hat: also hat er grad eben den selbigen handel auch durch aussere zeichen vns für die augen stellen / vnnd gleych als an einer gemaleten tafel anzeigen / erfrischen / erneüweren vnnd fürmalen wöllen. Dise als die eigentlich vrsach der Sacramenten erkennt auch Joannes Chrysostomus / der Homel. in Matth. 83. also spricht: Der Herr hat vns nichts empfindtlichs geben. Die zeichen sind wol empfindtlich / das ander alles aber wirt durch den verstand gefasset. Also im Tauff ist wol das wasser ein empfindtlich ding / das aber darinn außgerichtet vnd verstanden wirt / namlich die erneüwerung vnd widergeburt / wirt allein mit dem hertzen vnd gmüt begriffen. Dann (spricht er) so du on einen leyb wärist / so hette dir der Herr die gaaben alle bloß geben. Nun aber dieweyl deinem leyb die seel zuogethon ist / so hat er dir die ding die mit dem gemüt vnnd hertzen begriffen werdend / in empfindtlichen dingen fürgestelt. Das zeüch ich nun nit darumb an / daß ich mich auff menschliche kundtschafft verlasse / sonder das ich sich / daß Chrysostomus nach der art der heiligen geschrifft also geredt hat. Dann wär ist der nit wüsse / daß alle heilige gschrifft sölicher gleychnussen / anbildungen vnnd bedeütlicher reden voll ist? welche der geist Gottes braucht / nit von sein selbs / sonder von vnsert wägen. Dann es ist mengklichem bekannt / das so der Herr mit Nicodemo im Euangelio von der himmelischen widergeburt vnder den anbildungen deß luffts vnd wassers disputiert / vnnd spricht3465 / So ich eüch von irrdischen dingen sagen / so glaubend jrs nit / wie wurdind jr dann glauben / so ich eüch von himmelischen dingen sagen wurde? Da nennet er sein leer von der himmelischen widergeburt / die er vnder den irrdischen zeichen vnd gemercken deß wassers vnd geists oder luffts vnd blaasts anbildet hat / irrdische ding: durch die himmelischen aber verstadt er grad eben die selbig leer von der himmelischen widergeburt / aber bloß one anbildung ausserer vnd bedeütlicher zeichen. Darumb so hat der Herr hiemit anzeigen wöllen / daß die leer von himmelischen dingen vil baß vnder etwas anbildung von dem menschen gefasset vnd verstanden werde / dann so sy jnen gar bloß vnd allein geistlich wurde fürgestelt. Dieweyl es nun mit den Sacramenten vast einen gleychen handel hat / so

3464 Warumb die Sacrament in sichtbaren dingen eyngesetzt seygind.
3465 Joan.3.

Predig.
vnd reichend das heilig Nachtmal dar auß seiner eynsatzung / die da außteiler sind diser gheimnussen Gottes. Darumb wir alle frey vnd heiter sein werck erkennen soͤllend. Das seye nun vom anfenger vnd eynsetzer der Sacramenten geredt.

3464 Der vrsachen der Sacramenten / das ist / warumb vns die geistlichen vnd himmlischen hendel vnder sichtbaren zeichen / gstalten / vnd breüchen angaͤben vnd befolhen seygind / zelt Lombardus in Sententijs drey. Vnder welchen die erst so gar vntüchtig vnd nienen swaͤgs ist / das mich sy verdrüßt zemaͤlden. Dann er machet einen verdienst in dem / dz der mensch auß Gottes geheiß (wie er spricht) das heil in dem suͦche das minder ist dann er. Doch setzt er bald druf / Wiewol das heil nit von jnen / sonder von Gott ist durch sy: welches jm doch auch vnbedacht gnuͦg empfallen ist. Die anderen zwo vrsachen / namlich / daß sy zur leer vnd zur uͤbung eyngesetzt seygind / sind nit als gar vngrympt. Die war / vnd insonders eigentlich vrsach darumb die Sacrament vnder sichtbaren zeichen eyngesetzt sind / achten ich zum teil die guͤte Gottes / zum teil deß menschen bloͤdigkeit seyn. Dann wir verstond goͤttliche vnd himmlische sachen gar kümerlich / wenn sy vns / wie sy an jnen selbs von natur rein vnd klar sind / one aussere anbildung fürgestelt werdend: vil baß aber vnd ringer verstond wir sy wenn sy vns durch irrdische ding / das ist / durch zeichen die vns wol bekannt sind / angebildet werdend. Darumb wie der freündtlich vnd gnaͤdig Herr den handel deß reychs Gottes mit parablen vnd gleychnussen fürgestelt / ja erleüteret vnd erklaͤrt hat: also hat er grad eben den selbigen handel auch durch aussere zeichen vns für die augen stellen / vnnd gleych als an einer gemaleten tafel anzeigen / erfrischen / erneüweren vnnd fürmalen woͤllen. Dise als die eigentlich vrsach der Sacramenten erkennt auch Joannes Chrysostomus / der Homel. in Matth. 83. also spricht: Der Herr hat vns nichts empfindtlichs geben. Die zeichen sind wol empfindtlich / das ander alles aber wirt durch den verstand gefasset. Also im Tauff ist wol das wasser ein empfindtlich ding / das aber darinn außgerichtet vnd verstanden wirt / namlich die erneüwerung vnd widergeburt / wirt allein mit dem hertzen vnd gmuͤt begriffen. Dann (spricht er) so du on einen leyb waͤrist / so hette dir der Herr die gaaben alle bloß geben. Nun aber dieweyl deinem leyb die seel zuͦgethon ist / so hat er dir die ding die mit dem gemuͤt vnnd hertzen begriffen werdend / in empfindtlichen dingen fürgestelt. Das zeüch ich nun nit darumb an / daß ich mich auff menschliche kundtschafft verlasse / sonder das ich sich / daß Chrysostomus nach der art der heiligen geschrifft also geredt hat. Dann waͤr ist der nit wüsse / daß alle heilige gschrifft soͤlicher gleychnussen / anbildungen vnnd bedeütlicher reden voll ist? welche der geist Gottes braucht / nit von sein selbs / sonder von vnsert waͤgen. Dann es ist mengklichem bekannt / das so der Herr mit Nicodemo im Euangelio von der himmelischen widergeburt vnder den anbildungen deß luffts vnd wassers disputiert / vnnd spricht3465 / So ich eüch von irrdischen dingen sagen / so glaubend jrs nit / wie wurdind jr dann glauben / so ich eüch von himmelischen dingen sagen wurde? Da nennet er sein leer von der himmelischen widergeburt / die er vnder den irrdischen zeichen vnd gemercken deß wassers vnd geists oder luffts vnd blaasts anbildet hat / irrdische ding: durch die himmelischen aber verstadt er grad eben die selbig leer von der himmelischen widergeburt / aber bloß one anbildung ausserer vnd bedeütlicher zeichen. Darumb so hat der Herr hiemit anzeigen woͤllen / daß die leer von himmelischen dingen vil baß vnder etwas anbildung von dem menschen gefasset vnd verstanden werde / dann so sy jnen gar bloß vnd allein geistlich wurde fürgestelt. Dieweyl es nun mit den Sacramenten vast einen gleychen handel hat / so

3464 Warumb die Sacrament in sichtbaren dingen eyngesetzt seygind.
3465 Joan.3.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0889" n="CCCXCIX."/><fw type="header" place="top"><hi rendition="#c"><hi rendition="#b"><hi rendition="#in">P</hi>redig.</hi></hi><lb/></fw>vnd reichend das heilig Nachtmal dar auß seiner
                   eynsatzung / die da außteiler sind diser gheimnussen Gottes. Darumb wir alle frey
                   vnd heiter sein werck erkennen so&#x0364;llend. Das seye nun vom anfenger vnd eynsetzer
                   der Sacramenten geredt.</p><lb/>
          <p><note place="foot" n="3464"> Warumb die Sacrament in sichtbaren
                      dingen eyngesetzt seygind.</note> Der vrsachen der Sacramenten / das ist /
                   warumb vns die geistlichen vnd himmlischen hendel vnder sichtbaren zeichen
                   / gstalten / vnd breüchen anga&#x0364;ben vnd befolhen seygind / zelt Lombardus in
                   Sententijs drey. Vnder welchen die erst so gar vntüchtig vnd nienen swa&#x0364;gs ist / das mich sy verdrüßt zema&#x0364;lden. Dann er machet
                   einen verdienst in dem / dz der mensch auß Gottes geheiß (wie er spricht) das heil
                   in dem su&#x0366;che das minder ist dann er. Doch setzt er bald druf / Wiewol das heil
                   nit von jnen / sonder von Gott ist durch sy: welches jm doch auch vnbedacht gnu&#x0366;g
                   empfallen ist. Die anderen zwo vrsachen / namlich / daß sy zur leer vnd zur u&#x0364;bung
                   eyngesetzt seygind / sind nit als gar vngrympt. Die war / vnd insonders eigentlich
                   vrsach darumb die Sacrament vnder sichtbaren zeichen eyngesetzt sind / achten ich
                   zum teil die gu&#x0364;te Gottes / zum teil deß menschen blo&#x0364;digkeit seyn. Dann wir
                   verstond go&#x0364;ttliche vnd himmlische sachen gar kümerlich / wenn sy vns / wie sy an
                   jnen selbs von natur rein vnd klar sind / one aussere anbildung fürgestelt
                   werdend: vil baß aber vnd ringer verstond wir sy wenn sy vns durch irrdische ding
                   / das ist / durch zeichen die vns wol bekannt sind / angebildet werdend. Darumb
                   wie der freündtlich vnd gna&#x0364;dig Herr den handel deß reychs Gottes mit parablen vnd
                   gleychnussen fürgestelt / ja erleüteret vnd erkla&#x0364;rt hat: also hat er grad eben den
                   selbigen handel auch durch aussere zeichen vns für die augen stellen / vnnd gleych
                   als an einer gemaleten tafel anzeigen / erfrischen / erneüweren vnnd fürmalen
                   wo&#x0364;llen. Dise als die eigentlich vrsach der Sacramenten erkennt auch Joannes
                   Chrysostomus / der Homel. in Matth. 83. also spricht: Der Herr hat vns nichts
                   empfindtlichs geben. Die zeichen sind wol empfindtlich / das
                   ander alles aber wirt durch den verstand gefasset. Also im Tauff ist wol das
                   wasser ein empfindtlich ding / das aber darinn außgerichtet vnd verstanden wirt /
                   namlich die erneüwerung vnd widergeburt / wirt allein mit dem hertzen vnd gmu&#x0364;t
                   begriffen. Dann (spricht er) so du on einen leyb wa&#x0364;rist / so hette dir der Herr
                   die gaaben alle bloß geben. Nun aber dieweyl deinem
                   leyb die seel zu&#x0366;gethon ist / so hat er dir die ding die mit dem gemu&#x0364;t vnnd
                   hertzen begriffen werdend / in empfindtlichen dingen fürgestelt. Das zeüch ich nun
                   nit darumb an / daß ich mich auff menschliche kundtschafft verlasse / sonder das
                   ich sich / daß Chrysostomus nach der art der heiligen geschrifft also geredt hat.
                   Dann wa&#x0364;r ist der nit wüsse / daß alle heilige gschrifft so&#x0364;licher gleychnussen /
                   anbildungen vnnd bedeütlicher reden voll ist? welche der geist Gottes braucht /
                   nit von sein selbs / sonder von vnsert wa&#x0364;gen. Dann es ist mengklichem bekannt /
                   das so der Herr mit Nicodemo im Euangelio von der himmelischen widergeburt vnder
                   den anbildungen deß luffts vnd wassers disputiert / vnnd spricht<note place="foot" n="3465"> Joan.3.</note> / So ich eüch von
                   irrdischen dingen sagen / so glaubend jrs nit / wie wurdind jr dann glauben / so
                   ich eüch von himmelischen dingen sagen wurde? Da nennet er sein leer von der
                   himmelischen widergeburt / die er vnder den irrdischen zeichen vnd gemercken deß
                   wassers vnd geists oder luffts vnd blaasts anbildet hat / irrdische ding:
                   durch die himmelischen aber verstadt er grad eben die selbig leer von der
                   himmelischen widergeburt / aber bloß one anbildung ausserer vnd bedeütlicher
                   zeichen. Darumb so hat der Herr hiemit anzeigen wo&#x0364;llen / daß die leer von
                   himmelischen dingen vil baß vnder etwas anbildung von dem menschen gefasset vnd
                   verstanden werde / dann so sy jnen gar bloß vnd allein geistlich wurde fürgestelt.
                   Dieweyl es nun mit den Sacramenten vast einen gleychen handel hat / so<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[CCCXCIX./0889] Predig. vnd reichend das heilig Nachtmal dar auß seiner eynsatzung / die da außteiler sind diser gheimnussen Gottes. Darumb wir alle frey vnd heiter sein werck erkennen soͤllend. Das seye nun vom anfenger vnd eynsetzer der Sacramenten geredt. 3464 Der vrsachen der Sacramenten / das ist / warumb vns die geistlichen vnd himmlischen hendel vnder sichtbaren zeichen / gstalten / vnd breüchen angaͤben vnd befolhen seygind / zelt Lombardus in Sententijs drey. Vnder welchen die erst so gar vntüchtig vnd nienen swaͤgs ist / das mich sy verdrüßt zemaͤlden. Dann er machet einen verdienst in dem / dz der mensch auß Gottes geheiß (wie er spricht) das heil in dem suͦche das minder ist dann er. Doch setzt er bald druf / Wiewol das heil nit von jnen / sonder von Gott ist durch sy: welches jm doch auch vnbedacht gnuͦg empfallen ist. Die anderen zwo vrsachen / namlich / daß sy zur leer vnd zur uͤbung eyngesetzt seygind / sind nit als gar vngrympt. Die war / vnd insonders eigentlich vrsach darumb die Sacrament vnder sichtbaren zeichen eyngesetzt sind / achten ich zum teil die guͤte Gottes / zum teil deß menschen bloͤdigkeit seyn. Dann wir verstond goͤttliche vnd himmlische sachen gar kümerlich / wenn sy vns / wie sy an jnen selbs von natur rein vnd klar sind / one aussere anbildung fürgestelt werdend: vil baß aber vnd ringer verstond wir sy wenn sy vns durch irrdische ding / das ist / durch zeichen die vns wol bekannt sind / angebildet werdend. Darumb wie der freündtlich vnd gnaͤdig Herr den handel deß reychs Gottes mit parablen vnd gleychnussen fürgestelt / ja erleüteret vnd erklaͤrt hat: also hat er grad eben den selbigen handel auch durch aussere zeichen vns für die augen stellen / vnnd gleych als an einer gemaleten tafel anzeigen / erfrischen / erneüweren vnnd fürmalen woͤllen. Dise als die eigentlich vrsach der Sacramenten erkennt auch Joannes Chrysostomus / der Homel. in Matth. 83. also spricht: Der Herr hat vns nichts empfindtlichs geben. Die zeichen sind wol empfindtlich / das ander alles aber wirt durch den verstand gefasset. Also im Tauff ist wol das wasser ein empfindtlich ding / das aber darinn außgerichtet vnd verstanden wirt / namlich die erneüwerung vnd widergeburt / wirt allein mit dem hertzen vnd gmuͤt begriffen. Dann (spricht er) so du on einen leyb waͤrist / so hette dir der Herr die gaaben alle bloß geben. Nun aber dieweyl deinem leyb die seel zuͦgethon ist / so hat er dir die ding die mit dem gemuͤt vnnd hertzen begriffen werdend / in empfindtlichen dingen fürgestelt. Das zeüch ich nun nit darumb an / daß ich mich auff menschliche kundtschafft verlasse / sonder das ich sich / daß Chrysostomus nach der art der heiligen geschrifft also geredt hat. Dann waͤr ist der nit wüsse / daß alle heilige gschrifft soͤlicher gleychnussen / anbildungen vnnd bedeütlicher reden voll ist? welche der geist Gottes braucht / nit von sein selbs / sonder von vnsert waͤgen. Dann es ist mengklichem bekannt / das so der Herr mit Nicodemo im Euangelio von der himmelischen widergeburt vnder den anbildungen deß luffts vnd wassers disputiert / vnnd spricht 3465 / So ich eüch von irrdischen dingen sagen / so glaubend jrs nit / wie wurdind jr dann glauben / so ich eüch von himmelischen dingen sagen wurde? Da nennet er sein leer von der himmelischen widergeburt / die er vnder den irrdischen zeichen vnd gemercken deß wassers vnd geists oder luffts vnd blaasts anbildet hat / irrdische ding: durch die himmelischen aber verstadt er grad eben die selbig leer von der himmelischen widergeburt / aber bloß one anbildung ausserer vnd bedeütlicher zeichen. Darumb so hat der Herr hiemit anzeigen woͤllen / daß die leer von himmelischen dingen vil baß vnder etwas anbildung von dem menschen gefasset vnd verstanden werde / dann so sy jnen gar bloß vnd allein geistlich wurde fürgestelt. Dieweyl es nun mit den Sacramenten vast einen gleychen handel hat / so 3464 Warumb die Sacrament in sichtbaren dingen eyngesetzt seygind. 3465 Joan.3.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Siegfried F. Müller: Erstellung der Transkription nach DTA-Richtlinien (2014-03-16T11:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jurgita Baranauskaite, Justus-Liebig-Universität: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2014-03-16T11:00:00Z)
BSB - Bayerische Staatsbibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (Sign. 2 Hom. 44) (2014-03-12T12:00:00Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Teiltranskription des Gesamtwerks: ausschließlich 50 Predigten, ohne Vorrede und Register
  • Marginalien als Fußnoten wiedergegeben
  • Silbentrennung: aufgelöst
  • Bogensignaturen: nicht übernommen
  • Druckfehler sind nicht immer berichtigt
  • fremdsprachliches Material: gekennzeichnet
  • Geminations-/Abkürzungsstriche: nur expandiert
  • Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage
  • Kustoden: nicht übernommen
  • langes s (ſ): als s transkribiert
  • Vollständigkeit: teilweise erfasst
  • Zeilenumbrüche markiert: nein
  • benötigt einen zweiten Korrekturgang
  • đ wurde als der transkribiert
  • Bindestriche werden nicht konsequent gesetzt
  • Antiquaschrift nicht konsequent gesetzt



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/889
Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. CCCXCIX.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/889>, abgerufen am 31.10.2024.