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Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.

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Die Sächs vnd viertzig
elementischen ding / namlich das wasser / das brot / vnnd den weyn / als die ding die dadurch bedeütet werdend / vereerend: sonder vil mer durch die ausseren ding erinneret vnd aufgemunteret werdend / vnd mit jren gemüteren sich in die betrachtung der inneren dingen erhebend.

3545 Weyter leert gedachter Augustinus im selbigen buoch am 15. cap. wenn vnd wie man die figürlichen reden erkennen vnd annemmen sölle / vnd spricht also: Jn den figürlichen reden halte man dise regel / das / wenn man ein ding lißt / so trachte man jm eigentlich nach / so lang / biß der verstand vnd die außlegung nach der liebe gerichtet seye / vnd von deren regiert werde. Vnd wenn es mit der selben eigentlich stimpt / so sol man darfür halten daß es kein figürliche red seye. Vnd noch heiterer setzt er darauf im volgenden 16. capitel: Wenn es ein red ist da etwas gebotten wirdt / als / daß eintweders ein laster verbotten / oder ein wolthat befolhen wirt / so ist es kein figürliche red. Wenn sy sich aber ansehen laßt / als ob sy ein laster gebiete / oder ein wolthat verbiete / so ist es ein figürliche red. Wo jr nit ässen werdend das fleisch deß suns deß menschen / vnnd sein bluot trincken / so werdend jr kein läben in eüch haben. Das laßt sich ansehen daß es ein laster gebiete. Darumb so ist es ein figürliche red / die vns gebütet daß wir teilhafftig werdind deß leydens deß Herren / vnd mit fröuden vnd nutz in gedächtnuß behaltind / daß sein fleisch für vns creütziget vnnd verwundet seye. Es spricht die gschrifft: Wenn deinen feynd hungeret so speyß jn. Da zweyflet niemants dann daß er ein wolthat gebüte. Daß aber darauf volget / Wenn du das thuost / so wirst jm glüyende kolen auff sein haupt trächen: da möchtist meinen er hiesse etwas böses: darumb so hab kein zweyfel dann daß es figürlich geredt seye. Vnd was daselbst weyter volget. Diß alles zeigt nun an vnnd straafft den irrthumb deren / die die sacramentlichen reden als eigentliche außlegend / vnd sonderlich im handel deß Herren Nachtmals kein figur zuolassen wöllend.

3546 Nun weiß ich aber wol was sy diser letsten zeügnuß deß heiligen Augustini entgegen werffend / namlich / Die wort deß Herren Joan. vj. cap. gehörind nit zur erklärung deß Sacrament handels / vnnd darumb so diene das ort deß heiligen Augustini nichts zuo vnserem fürnemmen. Nun ist aber offenbar daß Augustinus im selbigen buoch von zeichen / vnd von sacramentlichen reden disputiert. So ist auch auß vilen anderen orten deß heiligen Augustini offenbar / dz er die wort Joan. am vj. cap. offt anzeücht / den handel deß Nachtmals deß Herren zuo erleüteren. Vnd warumb dienend sy dann nichts zum handel deß Herren Nachtmals? Redt er im Nachtmal von einem anderen leyb dann Joan. am vj. capitel? oder wöllend wir darumb glauben daß der Herr zwen leyb habe gehaben vnnd noch habe? Es hat vnser Herr Jesus nun ein leyb / vnd wie der selbig leyblich geässen nichts nützt Joan. am vj. also nützt auch eben der selbig leyblich geässen nichts Matth. xxvj. Von dem habend wir aber an anderen orten geredt.

3547 Nit minder vngerympt ist auch diser gegenwurff / namlich / Es seye ein böse volg da wir also schliessend: Die Beschneydung ist der Pundt / Das lamb ist der Vberschritt / Die Opffer sind Sünd vnd heiligungen / etc. Das sind sacramentliche vnd figürliche reden: darumb so ist auch das / Das ist mein leyb / ein sacramentliche vnd figürliche red. Dann dieweyl es ein gleyche rechnung mit den sacramenten hat / warumb solt man dann nit mögen von eim auffs ander schliessen vnd argumentieren? Dz es aber ein gleyche rechnung mit den sacramenten habe / das haltend alle die die warheit recht erkennend: darzuo wirt es auch härnach völliger bewärt werden. Vnd wenn es sich nit gebürt von den sacramenten der alten zeargumentieren / vnd die vnseren durch abgleychung der selbigen

3545 Wie man die figürlichen reden erkennen vnd annemmen sölle.
3546 Dz die wort Joan.6. wol dienind zur erleüterung der worten deß Nachtmals.
3547 Daß es nit vnrecht / von den Sacramenten der alten auff die vnseren argumentieren.

Die Saͤchs vnd viertzig
elementischen ding / namlich das wasser / das brot / vnnd den weyn / als die ding die dadurch bedeütet werdend / vereerend: sonder vil mer durch die ausseren ding erinneret vnd aufgemunteret werdend / vnd mit jren gemuͤteren sich in die betrachtung der inneren dingen erhebend.

3545 Weyter leert gedachter Augustinus im selbigen buͦch am 15. cap. wenn vnd wie man die figürlichen reden erkennen vnd annemmen soͤlle / vnd spricht also: Jn den figürlichen reden halte man dise regel / das / wenn man ein ding lißt / so trachte man jm eigentlich nach / so lang / biß der verstand vnd die außlegung nach der liebe gerichtet seye / vnd von deren regiert werde. Vnd wenn es mit der selben eigentlich stimpt / so sol man darfür halten daß es kein figürliche red seye. Vnd noch heiterer setzt er darauf im volgenden 16. capitel: Wenn es ein red ist da etwas gebotten wirdt / als / daß eintweders ein laster verbotten / oder ein wolthat befolhen wirt / so ist es kein figürliche red. Wenn sy sich aber ansehen laßt / als ob sy ein laster gebiete / oder ein wolthat verbiete / so ist es ein figürliche red. Wo jr nit aͤssen werdend das fleisch deß suns deß menschen / vnnd sein bluͦt trincken / so werdend jr kein laͤben in eüch haben. Das laßt sich ansehen daß es ein laster gebiete. Darumb so ist es ein figürliche red / die vns gebütet daß wir teilhafftig werdind deß leydens deß Herren / vnd mit froͤuden vnd nutz in gedaͤchtnuß behaltind / daß sein fleisch für vns creütziget vnnd verwundet seye. Es spricht die gschrifft: Wenn deinen feynd hungeret so speyß jn. Da zweyflet niemants dann daß er ein wolthat gebüte. Daß aber darauf volget / Wenn du das thuͦst / so wirst jm gluͤyende kolen auff sein haupt traͤchen: da moͤchtist meinen er hiesse etwas boͤses: darumb so hab kein zweyfel dann daß es figürlich geredt seye. Vnd was daselbst weyter volget. Diß alles zeigt nun an vnnd straafft den irrthumb deren / die die sacramentlichen reden als eigentliche außlegend / vnd sonderlich im handel deß Herren Nachtmals kein figur zuͦlassen woͤllend.

3546 Nun weiß ich aber wol was sy diser letsten zeügnuß deß heiligen Augustini entgegen werffend / namlich / Die wort deß Herren Joan. vj. cap. gehoͤrind nit zur erklaͤrung deß Sacrament handels / vnnd darumb so diene das ort deß heiligen Augustini nichts zuͦ vnserem fürnemmen. Nun ist aber offenbar daß Augustinus im selbigen buͦch von zeichen / vnd von sacramentlichen reden disputiert. So ist auch auß vilen anderen orten deß heiligen Augustini offenbar / dz er die wort Joan. am vj. cap. offt anzeücht / den handel deß Nachtmals deß Herren zuͦ erleüteren. Vnd warumb dienend sy dann nichts zum handel deß Herren Nachtmals? Redt er im Nachtmal von einem anderen leyb dann Joan. am vj. capitel? oder woͤllend wir darumb glauben daß der Herr zwen leyb habe gehaben vnnd noch habe? Es hat vnser Herr Jesus nun ein leyb / vnd wie der selbig leyblich geaͤssen nichts nützt Joan. am vj. also nützt auch eben der selbig leyblich geaͤssen nichts Matth. xxvj. Von dem habend wir aber an anderen orten geredt.

3547 Nit minder vngerympt ist auch diser gegenwurff / namlich / Es seye ein boͤse volg da wir also schliessend: Die Beschneydung ist der Pundt / Das lamb ist der Vberschritt / Die Opffer sind Sünd vnd heiligungen / ꝛc. Das sind sacramentliche vnd figürliche reden: darumb so ist auch das / Das ist mein leyb / ein sacramentliche vnd figürliche red. Dann dieweyl es ein gleyche rechnung mit den sacramenten hat / warumb solt man dann nit moͤgen von eim auffs ander schliessen vnd argumentieren? Dz es aber ein gleyche rechnung mit den sacramenten habe / das haltend alle die die warheit recht erkennend: darzuͦ wirt es auch haͤrnach voͤlliger bewaͤrt werden. Vnd wenn es sich nit gebürt von den sacramenten der alten zeargumentieren / vnd die vnseren durch abgleychung der selbigen

3545 Wie man die figürlichen reden erkennen vnd annemmen soͤlle.
3546 Dz die wort Joan.6. wol dienind zur erleüterung der worten deß Nachtmals.
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[[411]/0914] Die Saͤchs vnd viertzig elementischen ding / namlich das wasser / das brot / vnnd den weyn / als die ding die dadurch bedeütet werdend / vereerend: sonder vil mer durch die ausseren ding erinneret vnd aufgemunteret werdend / vnd mit jren gemuͤteren sich in die betrachtung der inneren dingen erhebend. 3545 Weyter leert gedachter Augustinus im selbigen buͦch am 15. cap. wenn vnd wie man die figürlichen reden erkennen vnd annemmen soͤlle / vnd spricht also: Jn den figürlichen reden halte man dise regel / das / wenn man ein ding lißt / so trachte man jm eigentlich nach / so lang / biß der verstand vnd die außlegung nach der liebe gerichtet seye / vnd von deren regiert werde. Vnd wenn es mit der selben eigentlich stimpt / so sol man darfür halten daß es kein figürliche red seye. Vnd noch heiterer setzt er darauf im volgenden 16. capitel: Wenn es ein red ist da etwas gebotten wirdt / als / daß eintweders ein laster verbotten / oder ein wolthat befolhen wirt / so ist es kein figürliche red. Wenn sy sich aber ansehen laßt / als ob sy ein laster gebiete / oder ein wolthat verbiete / so ist es ein figürliche red. Wo jr nit aͤssen werdend das fleisch deß suns deß menschen / vnnd sein bluͦt trincken / so werdend jr kein laͤben in eüch haben. Das laßt sich ansehen daß es ein laster gebiete. Darumb so ist es ein figürliche red / die vns gebütet daß wir teilhafftig werdind deß leydens deß Herren / vnd mit froͤuden vnd nutz in gedaͤchtnuß behaltind / daß sein fleisch für vns creütziget vnnd verwundet seye. Es spricht die gschrifft: Wenn deinen feynd hungeret so speyß jn. Da zweyflet niemants dann daß er ein wolthat gebüte. Daß aber darauf volget / Wenn du das thuͦst / so wirst jm gluͤyende kolen auff sein haupt traͤchen: da moͤchtist meinen er hiesse etwas boͤses: darumb so hab kein zweyfel dann daß es figürlich geredt seye. Vnd was daselbst weyter volget. Diß alles zeigt nun an vnnd straafft den irrthumb deren / die die sacramentlichen reden als eigentliche außlegend / vnd sonderlich im handel deß Herren Nachtmals kein figur zuͦlassen woͤllend. 3546 Nun weiß ich aber wol was sy diser letsten zeügnuß deß heiligen Augustini entgegen werffend / namlich / Die wort deß Herren Joan. vj. cap. gehoͤrind nit zur erklaͤrung deß Sacrament handels / vnnd darumb so diene das ort deß heiligen Augustini nichts zuͦ vnserem fürnemmen. Nun ist aber offenbar daß Augustinus im selbigen buͦch von zeichen / vnd von sacramentlichen reden disputiert. So ist auch auß vilen anderen orten deß heiligen Augustini offenbar / dz er die wort Joan. am vj. cap. offt anzeücht / den handel deß Nachtmals deß Herren zuͦ erleüteren. Vnd warumb dienend sy dann nichts zum handel deß Herren Nachtmals? Redt er im Nachtmal von einem anderen leyb dann Joan. am vj. capitel? oder woͤllend wir darumb glauben daß der Herr zwen leyb habe gehaben vnnd noch habe? Es hat vnser Herr Jesus nun ein leyb / vnd wie der selbig leyblich geaͤssen nichts nützt Joan. am vj. also nützt auch eben der selbig leyblich geaͤssen nichts Matth. xxvj. Von dem habend wir aber an anderen orten geredt. 3547 Nit minder vngerympt ist auch diser gegenwurff / namlich / Es seye ein boͤse volg da wir also schliessend: Die Beschneydung ist der Pundt / Das lamb ist der Vberschritt / Die Opffer sind Sünd vnd heiligungen / ꝛc. Das sind sacramentliche vnd figürliche reden: darumb so ist auch das / Das ist mein leyb / ein sacramentliche vnd figürliche red. Dann dieweyl es ein gleyche rechnung mit den sacramenten hat / warumb solt man dann nit moͤgen von eim auffs ander schliessen vnd argumentieren? Dz es aber ein gleyche rechnung mit den sacramenten habe / das haltend alle die die warheit recht erkennend: darzuͦ wirt es auch haͤrnach voͤlliger bewaͤrt werden. Vnd wenn es sich nit gebürt von den sacramenten der alten zeargumentieren / vnd die vnseren durch abgleychung der selbigen 3545 Wie man die figürlichen reden erkennen vnd annemmen soͤlle. 3546 Dz die wort Joan.6. wol dienind zur erleüterung der worten deß Nachtmals. 3547 Daß es nit vnrecht / von den Sacramenten der alten auff die vnseren argumentieren.

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Zitationshilfe: Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558, S. [411]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bullinger_haussbuoch_1558/914>, abgerufen am 24.11.2024.