Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Predig. giengend hin / verwaretend das grab vnd
besigletend den stein / verstand für allen betrug / vnnd legtend hüter darzuo.
Auß disem erscheynt nun / was der brauch der siglen seye.3603 Auff das so wöllend wir erdauren was die meinung vnd der
verstand der worten deß Apostels seye. Paulus zeigt an / daß die grächtmachung den
menschen nit widerfare auß krafft einicher wercken / Ceremonien oder sacramenten /
sonder allein auß der wolthat Christi durch den glauben. Sömlichs zuo bewären /
fürt er das exempel Abrahe eyn / von dem die geschrifft redt / Abraham hat Gott
glaubt / vnnd das ist jm zur gerächtigkeit gerächnet worden. Darauß schlüßt er /
daß Abraham durch den glauben seye gerächt gemachet / ja das jm der glaub zur
gerächtigkeit seye gerächnet worden. Er argumentiert auch starck auß dem wörtle /
Zuorächnen / vnd auß dem gantzen spruch Mosis / vnd zeigt an / daß die
grächtigkeit des glaubens seye. Zuo disem setzt er auch ein kundtschafft auß den
Psalmen Dauids / von dem zuorächnen der gerächtigkeit. Von welchem ort ich
gehandlet hab in der 31. Predig hieuor. Darnach so kumpt er widerumb auff das
beyspil Abrahe / vnd appliciert das anzogen ort auß Mose auff sein fürnemmen / mit
erwägung der vmbständen / der weyß vnd der zeyt / vnd spricht also: Wie ist er jm
dann zuogerächnet / do er in der beschneydung was oder in der vorhaut: One zweyfel
nit in der beschnydung sonder in der vorhaut. Das ist nun heiterer dann daß es
einiger außlegung bedörffe. Dieweyl aber yetzund ein Jud hette mögen fürwerffen
vnnd sprächen: So ghör ich wol / die eynsatzung vnd der brauch der beschneydung
ist eytel / lär / vnnutz vnd vergäben? Dann ist Abraham ee gerächt gemachet worden
dann beschnitten / was hat jm dann die beschneydung weyters mögen bringen? Hat sy
jm dann nichts weyters gebracht / so ist sy ye vnnötig vnd vnnutz gewäsen? So
antwortet Paulus auff sömlichs vnd spricht: Das zeichen aber der beschneydung
empfieng er zum sigel der gerächtigkeit des glaubens etc. Die beschneydung / wil
er sprächen / ist nit vnnutz noch vergäben: dann ob sy gleych nit gerächt machet
reiniget vnd die gaben Gottes gibt vnd zuoeignet / so volget doch darumb nit / daß
sy niener zuo diene / dann sy hat ein anderen brauch. Dann Abraham hat das zeichen
der beschneydung empfangen / als zuo einem sigel der grächtigkeit des glaubens /
das ist: Gott hat die bschneydung eyngesetzt daß sy seye ein bestätigung vnd
versicherung zeichen / das ja sichtbarlichen bezeüge daß der glaub die
grächtigkeit seye / vnd daß die menschen durch den glauben grächt gemachet werdind
/ ja also / daß jnen der glaub zur grächtigkeit gerächnet werde / glych wie er dem
Abraham darzuo ist gerächnet worden. Dann also volget drauf: Vff daß er wurde ein
vatter aller die da glaubend in der vorhaut / daß den selben sölichs auch
gerächnet wurde zur gerächtigkeit: vnd was daselbst weyter volget. 3604 Wiewol nun
sömlichs heiterer ist dann der tag / so wil ich es doch mit einer gleychnuß
vnderston baß zuo erleüteren. Laß dir seyn / es seye ein Fürst / der nemme etwan
ein diener auß lauterer gnad vnd freygäbe auf / daß er aller seiner güteren
teilhafftig werde / ja er strecke auch sömliche wolthat auß auff seine kinder /
vnd seine nachkommen: vnd wölle auch daß söliche handlung / guotthat vnd gnad /
die mit worten zuo gsagt / in geschrifft verfasset werde / vnnd bestätige die
selbig mit seinem angehenckten sigel / damit sy den nachkommenden wider allen
eyntrag zur gewüssen kundtschafft seygind / daß dise gnad auch jnen
zuogehöre / vnd daß der Fürst in seinem guoten vnd geneigten willen gägen den
nachkommenden des aufgenomnens verharren wölle so verr sy auch dem Fürsten treüw
bleybind. Also hat Gott der allmächtig / der aller reychlichest künig aller küngen
vnd fürsten / den Abraham auß gnaden / one allen vorgenden vnseren verdienst /
berüfft / vnd 3603 Erklärung des orts Roman.4. daß
Abraham die breschneydung empfangen zum sigel der gerächtigkeit des
glaubens. 3604 Ein gleychnuß.
Predig. giengend hin / verwaretend das grab vnd
besigletend den stein / verstand für allen betrug / vnnd legtend huͤter darzuͦ.
Auß disem erscheynt nun / was der brauch der siglen seye.3603 Auff das so woͤllend wir erdauren was die meinung vnd der
verstand der worten deß Apostels seye. Paulus zeigt an / daß die graͤchtmachung den
menschen nit widerfare auß krafft einicher wercken / Ceremonien oder sacramenten /
sonder allein auß der wolthat Christi durch den glauben. Soͤmlichs zuͦ bewaͤren /
fuͤrt er das exempel Abrahe eyn / von dem die geschrifft redt / Abraham hat Gott
glaubt / vnnd das ist jm zur geraͤchtigkeit geraͤchnet worden. Darauß schlüßt er /
daß Abraham durch den glauben seye geraͤcht gemachet / ja das jm der glaub zur
geraͤchtigkeit seye geraͤchnet worden. Er argumentiert auch starck auß dem woͤrtle /
Zuͦraͤchnen / vnd auß dem gantzen spruch Mosis / vnd zeigt an / daß die
graͤchtigkeit des glaubens seye. Zuͦ disem setzt er auch ein kundtschafft auß den
Psalmen Dauids / von dem zuͦraͤchnen der geraͤchtigkeit. Von welchem ort ich
gehandlet hab in der 31. Predig hieuͦr. Darnach so kumpt er widerumb auff das
beyspil Abrahe / vnd appliciert das anzogen ort auß Mose auff sein fürnemmen / mit
erwaͤgung der vmbstaͤnden / der weyß vnd der zeyt / vnd spricht also: Wie ist er jm
dann zuͦgeraͤchnet / do er in der beschneydung was oder in der vorhaut: One zweyfel
nit in der beschnydung sonder in der vorhaut. Das ist nun heiterer dann daß es
einiger außlegung bedoͤrffe. Dieweyl aber yetzund ein Jud hette moͤgen fürwerffen
vnnd spraͤchen: So ghoͤr ich wol / die eynsatzung vnd der brauch der beschneydung
ist eytel / laͤr / vnnutz vnd vergaͤben? Dann ist Abraham ee geraͤcht gemachet worden
dann beschnitten / was hat jm dann die beschneydung weyters moͤgen bringen? Hat sy
jm dann nichts weyters gebracht / so ist sy ye vnnoͤtig vnd vnnutz gewaͤsen? So
antwortet Paulus auff soͤmlichs vnd spricht: Das zeichen aber der beschneydung
empfieng er zum sigel der geraͤchtigkeit des glaubens ꝛc. Die beschneydung / wil
er spraͤchen / ist nit vnnutz noch vergaͤben: dann ob sy gleych nit geraͤcht machet
reiniget vnd die gaben Gottes gibt vnd zuͦeignet / so volget doch darumb nit / daß
sy niener zuͦ diene / dann sy hat ein anderen brauch. Dann Abraham hat das zeichen
der beschneydung empfangen / als zuͦ einem sigel der graͤchtigkeit des glaubens /
das ist: Gott hat die bschneydung eyngesetzt daß sy seye ein bestaͤtigung vnd
versicherung zeichen / das ja sichtbarlichen bezeüge daß der glaub die
graͤchtigkeit seye / vnd daß die menschen durch den glauben graͤcht gemachet werdind
/ ja also / daß jnen der glaub zur graͤchtigkeit geraͤchnet werde / glych wie er dem
Abraham darzuͦ ist geraͤchnet worden. Dann also volget drauf: Vff daß er wurde ein
vatter aller die da glaubend in der vorhaut / daß den selben soͤlichs auch
geraͤchnet wurde zur geraͤchtigkeit: vnd was daselbst weyter volget. 3604 Wiewol nun
soͤmlichs heiterer ist dann der tag / so wil ich es doch mit einer gleychnuß
vnderston baß zuͦ erleüteren. Laß dir seyn / es seye ein Fürst / der nemme etwan
ein diener auß lauterer gnad vnd freygaͤbe auf / daß er aller seiner guͤteren
teilhafftig werde / ja er strecke auch soͤmliche wolthat auß auff seine kinder /
vnd seine nachkommen: vnd woͤlle auch daß soͤliche handlung / guͦtthat vnd gnad /
die mit worten zuͦ gsagt / in geschrifft verfasset werde / vnnd bestaͤtige die
selbig mit seinem angehenckten sigel / damit sy den nachkommenden wider allen
eyntrag zur gewüssen kundtschafft seygind / daß dise gnad auch jnen
zuͦgehoͤre / vnd daß der Fürst in seinem guͦten vnd geneigten willen gaͤgen den
nachkommenden des aufgenomnens verharren woͤlle so verr sy auch dem Fürsten treüw
bleybind. Also hat Gott der allmaͤchtig / der aller reychlichest künig aller küngen
vnd fürsten / den Abraham auß gnaden / one allen vorgenden vnseren verdienst /
beruͤfft / vnd 3603 Erklaͤrung des orts Roman.4. daß
Abraham die breschneydung empfangen zum sigel der geraͤchtigkeit des
glaubens. 3604 Ein gleychnuß.
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Predig.
giengend hin / verwaretend das grab vnd besigletend den stein / verstand für allen betrug / vnnd legtend huͤter darzuͦ. Auß disem erscheynt nun / was der brauch der siglen seye.
3603 Auff das so woͤllend wir erdauren was die meinung vnd der verstand der worten deß Apostels seye. Paulus zeigt an / daß die graͤchtmachung den menschen nit widerfare auß krafft einicher wercken / Ceremonien oder sacramenten / sonder allein auß der wolthat Christi durch den glauben. Soͤmlichs zuͦ bewaͤren / fuͤrt er das exempel Abrahe eyn / von dem die geschrifft redt / Abraham hat Gott glaubt / vnnd das ist jm zur geraͤchtigkeit geraͤchnet worden. Darauß schlüßt er / daß Abraham durch den glauben seye geraͤcht gemachet / ja das jm der glaub zur geraͤchtigkeit seye geraͤchnet worden. Er argumentiert auch starck auß dem woͤrtle / Zuͦraͤchnen / vnd auß dem gantzen spruch Mosis / vnd zeigt an / daß die graͤchtigkeit des glaubens seye. Zuͦ disem setzt er auch ein kundtschafft auß den Psalmen Dauids / von dem zuͦraͤchnen der geraͤchtigkeit. Von welchem ort ich gehandlet hab in der 31. Predig hieuͦr. Darnach so kumpt er widerumb auff das beyspil Abrahe / vnd appliciert das anzogen ort auß Mose auff sein fürnemmen / mit erwaͤgung der vmbstaͤnden / der weyß vnd der zeyt / vnd spricht also: Wie ist er jm dann zuͦgeraͤchnet / do er in der beschneydung was oder in der vorhaut: One zweyfel nit in der beschnydung sonder in der vorhaut. Das ist nun heiterer dann daß es einiger außlegung bedoͤrffe. Dieweyl aber yetzund ein Jud hette moͤgen fürwerffen vnnd spraͤchen: So ghoͤr ich wol / die eynsatzung vnd der brauch der beschneydung ist eytel / laͤr / vnnutz vnd vergaͤben? Dann ist Abraham ee geraͤcht gemachet worden dann beschnitten / was hat jm dann die beschneydung weyters moͤgen bringen? Hat sy jm dann nichts weyters gebracht / so ist sy ye vnnoͤtig vnd vnnutz gewaͤsen? So antwortet Paulus auff soͤmlichs vnd spricht: Das zeichen aber der beschneydung empfieng er zum sigel der geraͤchtigkeit des glaubens ꝛc. Die beschneydung / wil er spraͤchen / ist nit vnnutz noch vergaͤben: dann ob sy gleych nit geraͤcht machet reiniget vnd die gaben Gottes gibt vnd zuͦeignet / so volget doch darumb nit / daß sy niener zuͦ diene / dann sy hat ein anderen brauch. Dann Abraham hat das zeichen der beschneydung empfangen / als zuͦ einem sigel der graͤchtigkeit des glaubens / das ist: Gott hat die bschneydung eyngesetzt daß sy seye ein bestaͤtigung vnd versicherung zeichen / das ja sichtbarlichen bezeüge daß der glaub die graͤchtigkeit seye / vnd daß die menschen durch den glauben graͤcht gemachet werdind / ja also / daß jnen der glaub zur graͤchtigkeit geraͤchnet werde / glych wie er dem Abraham darzuͦ ist geraͤchnet worden. Dann also volget drauf: Vff daß er wurde ein vatter aller die da glaubend in der vorhaut / daß den selben soͤlichs auch geraͤchnet wurde zur geraͤchtigkeit: vnd was daselbst weyter volget. 3604 Wiewol nun soͤmlichs heiterer ist dann der tag / so wil ich es doch mit einer gleychnuß vnderston baß zuͦ erleüteren. Laß dir seyn / es seye ein Fürst / der nemme etwan ein diener auß lauterer gnad vnd freygaͤbe auf / daß er aller seiner guͤteren teilhafftig werde / ja er strecke auch soͤmliche wolthat auß auff seine kinder / vnd seine nachkommen: vnd woͤlle auch daß soͤliche handlung / guͦtthat vnd gnad / die mit worten zuͦ gsagt / in geschrifft verfasset werde / vnnd bestaͤtige die selbig mit seinem angehenckten sigel / damit sy den nachkommenden wider allen eyntrag zur gewüssen kundtschafft seygind / daß dise gnad auch jnen zuͦgehoͤre / vnd daß der Fürst in seinem guͦten vnd geneigten willen gaͤgen den nachkommenden des aufgenomnens verharren woͤlle so verr sy auch dem Fürsten treüw bleybind. Also hat Gott der allmaͤchtig / der aller reychlichest künig aller küngen vnd fürsten / den Abraham auß gnaden / one allen vorgenden vnseren verdienst / beruͤfft / vnd
3603 Erklaͤrung des orts Roman.4. daß Abraham die breschneydung empfangen zum sigel der geraͤchtigkeit des glaubens.
3604 Ein gleychnuß.
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