Bullinger, Heinrich: Haußbuoch. Zürich, 1558.Predig. so hatt auch Gott Mosi sein ansehen mit
anderen dingen gemeeret / Namlich / das er ganz vil gespräch mit jm
gehalten / vnd vnder anderm zuo jm gesprochen38 / Sihe ich wil zuo dir kommen inn einem dicken
wolcken / das daß volck mich höre mit dir reden / vnd dir glaube
ewigklich. Dessen vernügt sich der Herr ouch nit / sonder heißt Mosen das
gantz volck besamlen / namlich auff die sechs hundert tausend man / mit sampt weyb
vnd kinden. Als nun die besamlet bey dem berg Sinai / da ist Gott erschinen in
wunderbarer vnd erschrocklicher gestallt / vnd hat selb zuo dem gantzen volck
geredt / vnd jnen erzellet die Zehen gebott. Das volck erschrack aber ab der
herrligkeyt Gottes / vnnd begärt das der Herr fürhin nit mer selbs mit der
gemeynd redte / sonder sie wöltind sich vernügen
/ so er durch Mosen mit jnen handlete. Wölchs begären der Herr vom
volck angenommen / vnd hat deßhalb hernach allzeit wenn er etwas mit jnen reden
wöllen / durch Mosen dasselbig geredt. Dieweil aber das volck ein
halßstarrig volck / vnd in Egypten durch die gmeynschafft der abgöttischen
vbel verderbt was / do fieng Moses an in geschrifft verfassen / wz die alten H.
vätter angeben hattend / auch was jm der Herr geoffnet hat. Vnd das darumb
/ damit semliche ding nit bey dem hinläßigen volck / auch sonst nit etwan
durch lenge vnnd widerwertigkeyt der zeiten in vergäß kämind vnd
zuogrund giengind. Vnd zuo söllichem gab der Herr Mosi selb ein anzeigung
mit seinem exempel. Dann er schreib selb alles dz er auff dem berg Sinai zuo der
versamlung geredt hat / gleich mit seinem eignen finger inn zwo steine taflen /
der eben dasselbig auch vorhin von anfang der welt mitt seinem finger in die
hertzen der heiligen vättern geschriben hat. Darzuo so gab er auch Mosi
ein heittern befälch / das er auffschribe was er jm eroffnet hat. Disem
gebott was Moses gehorsam vnd schreyb. Der heilig geyst aber / der das gantz
gemüt Mosis besessen hat / leyttet jhm auch sein hand zuo schreiben. Jm
manglet auch sonst nützit alles dessen / das zuo einem volkomnen außpündigen
Scribenten hört. Er was von seinen vordern gantz wol aller dingen
berichtet: dann er auch geboren was von dem heiligen geschlecht der
vättern / die Gott zuo zügen seines willens / seiner gebotten vnd
gerichten verordnet vnd erwöllet hatt / namlich Amram / Kahad / Jacob /
Sem / Mathusalem / Adam. Derhalben er wol gemögen ein gewisse vnnd
waarhaffte histori von der welt anfang biß auff seine zeiten beschriben. Zuo
wölcher er auch gethon hat / was zuo seiner zeit vnder dem volck Gottes
beschehen / Wölcher dingen er wol hatt mögen ein waarhaffter zeüg
sein / als der sie alle selbs gesehen vnd gehört. Was er auch in seinen
büchern geschriben / das hat er alles dem volck erzellt vnd fürgehalten.
Vnd ist keiner vnder jnen / deren doch so vil tausent warend / erfunden worden /
der denen dingen widerspräche. Das deßhalben die einmütig
einhälligkeyt vnd zeügknuß der vberauß grossen versamlung deß volcks
Gottes / den geschrifften Mosis nit wenig glaubens vnd ansehens bringt.Er hat aber beschriben die Histori von anfang der welt biß auff sein tod / darinn
auff die 2488.jar vergriffen / inn fünff büchern / die man nennt die Fünff
bücher Mosis. Jnn denen erleüttert er weytlöuffig / die eroffnung
deß worts Gottes den menschen beschehen / was auch dasselbig
begreiffe vnnd leere. Darinnen habend wir nit nur vilfaltige offnungen
vnd heitere wort Gottes selb / sonder auch vil klarer zeügknussen
/ sprüch / beyspil vnd leeren der aller eltisten / fürträffenlichsten /
heiligisten / weisesten vnd höchstgeachtesten männern der welt /
von allen stucken vnd sachen / die da mögend zuo einem guotten vnd
säligen leben dienen. 39 Darumb auch dise bücher
bey allen nachkommen für glaubwirdig / vnd als die von vnd auß jhnen selbs
ansehens gnuog habind / vnd denen on alles widersprächen alle welt zuo
glauben schuldig syge / erkent / angenommen vnd gehalten sind worden. Ja auch
vnser Herr Jesus Christus / der eingeborn sun Gottes / 38 Exo.19. 39 Mosis
authorität vnd ansähen-
Predig. so hatt auch Gott Mosi sein ansehen mit
anderen dingen gemeeret / Namlich / das er ganz vil gespraͤch mit jm
gehalten / vnd vnder anderm zuͦ jm gesprochen38 / Sihe ich wil zuͦ dir kommen inn einem dicken
wolcken / das daß volck mich hoͤre mit dir reden / vnd dir glaube
ewigklich. Dessen vernuͤgt sich der Herr ouch nit / sonder heißt Mosen das
gantz volck besamlen / namlich auff die sechs hundert tausend man / mit sampt weyb
vnd kinden. Als nun die besamlet bey dem berg Sinai / da ist Gott erschinen in
wunderbarer vnd erschrocklicher gestallt / vnd hat selb zuͦ dem gantzen volck
geredt / vnd jnen erzellet die Zehen gebott. Das volck erschrack aber ab der
herrligkeyt Gottes / vnnd begaͤrt das der Herr fürhin nit mer selbs mit der
gemeynd redte / sonder sie woͤltind sich vernuͤgen
/ so er durch Mosen mit jnen handlete. Woͤlchs begaͤren der Herr vom
volck angenommen / vnd hat deßhalb hernach allzeit wenn er etwas mit jnen reden
woͤllen / durch Mosen dasselbig geredt. Dieweil aber das volck ein
halßstarrig volck / vnd in Egypten durch die gmeynschafft der abgoͤttischen
vbel verderbt was / do fieng Moses an in geschrifft verfassen / wz die alten H.
vaͤtter angeben hattend / auch was jm der Herr geoffnet hat. Vnd das darumb
/ damit semliche ding nit bey dem hinlaͤßigen volck / auch sonst nit etwan
durch lenge vnnd widerwertigkeyt der zeiten in vergaͤß kaͤmind vnd
zuͦgrund giengind. Vnd zuͦ soͤllichem gab der Herr Mosi selb ein anzeigung
mit seinem exempel. Dann er schreib selb alles dz er auff dem berg Sinai zuͦ der
versamlung geredt hat / gleich mit seinem eignen finger inn zwo steine taflen /
der eben dasselbig auch vorhin von anfang der welt mitt seinem finger in die
hertzen der heiligen vaͤttern geschriben hat. Darzuͦ so gab er auch Mosi
ein heittern befaͤlch / das er auffschribe was er jm eroffnet hat. Disem
gebott was Moses gehorsam vnd schreyb. Der heilig geyst aber / der das gantz
gemuͤt Mosis besessen hat / leyttet jhm auch sein hand zuͦ schreiben. Jm
manglet auch sonst nützit alles dessen / das zuͦ einem volkomnen außpündigen
Scribenten hoͤrt. Er was von seinen vordern gantz wol aller dingen
berichtet: dann er auch geboren was von dem heiligen geschlecht der
vaͤttern / die Gott zuͦ zügen seines willens / seiner gebotten vnd
gerichten verordnet vnd erwoͤllet hatt / namlich Amram / Kahad / Jacob /
Sem / Mathusalem / Adam. Derhalben er wol gemoͤgen ein gewisse vnnd
waarhaffte histori von der welt anfang biß auff seine zeiten beschriben. Zuͦ
woͤlcher er auch gethon hat / was zuͦ seiner zeit vnder dem volck Gottes
beschehen / Woͤlcher dingen er wol hatt moͤgen ein waarhaffter zeüg
sein / als der sie alle selbs gesehen vnd gehoͤrt. Was er auch in seinen
buͤchern geschriben / das hat er alles dem volck erzellt vnd fürgehalten.
Vnd ist keiner vnder jnen / deren doch so vil tausent warend / erfunden worden /
der denen dingen widerspraͤche. Das deßhalben die einmuͤtig
einhaͤlligkeyt vnd zeügknuß der vberauß grossen versamlung deß volcks
Gottes / den geschrifften Mosis nit wenig glaubens vnd ansehens bringt.Er hat aber beschriben die Histori von anfang der welt biß auff sein tod / darinn
auff die 2488.jar vergriffen / inn fünff buͤchern / die man nennt die Fünff
buͤcher Mosis. Jnn denen erleüttert er weytloͤuffig / die eroffnung
deß worts Gottes den menschen beschehen / was auch dasselbig
begreiffe vnnd leere. Darinnen habend wir nit nur vilfaltige offnungen
vnd heitere wort Gottes selb / sonder auch vil klarer zeügknussen
/ sprüch / beyspil vnd leeren der aller eltisten / fürtraͤffenlichsten /
heiligisten / weisesten vnd hoͤchstgeachtesten maͤnnern der welt /
von allen stucken vnd sachen / die da moͤgend zuͦ einem guͦtten vnd
saͤligen leben dienen. 39 Darumb auch dise buͤcher
bey allen nachkommen für glaubwirdig / vnd als die von vnd auß jhnen selbs
ansehens gnuͦg habind / vnd denen on alles widerspraͤchen alle welt zuͦ
glauben schuldig syge / erkent / angenommen vnd gehalten sind worden. Ja auch
vnser Herr Jesus Christus / der eingeborn sun Gottes / 38 Exo.19. 39 Mosis
authoritaͤt vnd ansaͤhen-
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Predig.
so hatt auch Gott Mosi sein ansehen mit anderen dingen gemeeret / Namlich / das er ganz vil gespraͤch mit jm gehalten / vnd vnder anderm zuͦ jm gesprochen 38 / Sihe ich wil zuͦ dir kommen inn einem dicken wolcken / das daß volck mich hoͤre mit dir reden / vnd dir glaube ewigklich. Dessen vernuͤgt sich der Herr ouch nit / sonder heißt Mosen das gantz volck besamlen / namlich auff die sechs hundert tausend man / mit sampt weyb vnd kinden. Als nun die besamlet bey dem berg Sinai / da ist Gott erschinen in wunderbarer vnd erschrocklicher gestallt / vnd hat selb zuͦ dem gantzen volck geredt / vnd jnen erzellet die Zehen gebott. Das volck erschrack aber ab der herrligkeyt Gottes / vnnd begaͤrt das der Herr fürhin nit mer selbs mit der gemeynd redte / sonder sie woͤltind sich vernuͤgen / so er durch Mosen mit jnen handlete. Woͤlchs begaͤren der Herr vom volck angenommen / vnd hat deßhalb hernach allzeit wenn er etwas mit jnen reden woͤllen / durch Mosen dasselbig geredt. Dieweil aber das volck ein halßstarrig volck / vnd in Egypten durch die gmeynschafft der abgoͤttischen vbel verderbt was / do fieng Moses an in geschrifft verfassen / wz die alten H. vaͤtter angeben hattend / auch was jm der Herr geoffnet hat. Vnd das darumb / damit semliche ding nit bey dem hinlaͤßigen volck / auch sonst nit etwan durch lenge vnnd widerwertigkeyt der zeiten in vergaͤß kaͤmind vnd zuͦgrund giengind. Vnd zuͦ soͤllichem gab der Herr Mosi selb ein anzeigung mit seinem exempel. Dann er schreib selb alles dz er auff dem berg Sinai zuͦ der versamlung geredt hat / gleich mit seinem eignen finger inn zwo steine taflen / der eben dasselbig auch vorhin von anfang der welt mitt seinem finger in die hertzen der heiligen vaͤttern geschriben hat. Darzuͦ so gab er auch Mosi ein heittern befaͤlch / das er auffschribe was er jm eroffnet hat. Disem gebott was Moses gehorsam vnd schreyb. Der heilig geyst aber / der das gantz gemuͤt Mosis besessen hat / leyttet jhm auch sein hand zuͦ schreiben. Jm manglet auch sonst nützit alles dessen / das zuͦ einem volkomnen außpündigen Scribenten hoͤrt. Er was von seinen vordern gantz wol aller dingen berichtet: dann er auch geboren was von dem heiligen geschlecht der vaͤttern / die Gott zuͦ zügen seines willens / seiner gebotten vnd gerichten verordnet vnd erwoͤllet hatt / namlich Amram / Kahad / Jacob / Sem / Mathusalem / Adam. Derhalben er wol gemoͤgen ein gewisse vnnd waarhaffte histori von der welt anfang biß auff seine zeiten beschriben. Zuͦ woͤlcher er auch gethon hat / was zuͦ seiner zeit vnder dem volck Gottes beschehen / Woͤlcher dingen er wol hatt moͤgen ein waarhaffter zeüg sein / als der sie alle selbs gesehen vnd gehoͤrt. Was er auch in seinen buͤchern geschriben / das hat er alles dem volck erzellt vnd fürgehalten. Vnd ist keiner vnder jnen / deren doch so vil tausent warend / erfunden worden / der denen dingen widerspraͤche. Das deßhalben die einmuͤtig einhaͤlligkeyt vnd zeügknuß der vberauß grossen versamlung deß volcks Gottes / den geschrifften Mosis nit wenig glaubens vnd ansehens bringt.
Er hat aber beschriben die Histori von anfang der welt biß auff sein tod / darinn auff die 2488.jar vergriffen / inn fünff buͤchern / die man nennt die Fünff buͤcher Mosis. Jnn denen erleüttert er weytloͤuffig / die eroffnung deß worts Gottes den menschen beschehen / was auch dasselbig begreiffe vnnd leere. Darinnen habend wir nit nur vilfaltige offnungen vnd heitere wort Gottes selb / sonder auch vil klarer zeügknussen / sprüch / beyspil vnd leeren der aller eltisten / fürtraͤffenlichsten / heiligisten / weisesten vnd hoͤchstgeachtesten maͤnnern der welt / von allen stucken vnd sachen / die da moͤgend zuͦ einem guͦtten vnd saͤligen leben dienen. 39 Darumb auch dise buͤcher bey allen nachkommen für glaubwirdig / vnd als die von vnd auß jhnen selbs ansehens gnuͦg habind / vnd denen on alles widerspraͤchen alle welt zuͦ glauben schuldig syge / erkent / angenommen vnd gehalten sind worden. Ja auch vnser Herr Jesus Christus / der eingeborn sun Gottes /
38 Exo.19.
39 Mosis authoritaͤt vnd ansaͤhen-
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(2014-03-16T11:00:00Z)
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