Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.das Gebet des HErrn. nichts köstlichers ist als dein Reich;nichts bessers als dein Wille; dein Wille bringt Zufriedenheit; dein Gnadenreich schenkt Seeligkeit; dein Nam heißt groß und heilig. Laß mich auf deinen Willen sehn, und nicht mit Gnade scherzen; laß solchen stets in mir geschehn und aller Menschen Herzen. Mein ganzes Herz ergebe sich, es suche, fürchte, kenne dich, und thu, was dir gefället. Sa ordne und so richte nun nach deinem Wort mein Leben und mach mein Lassen und mein Thun nur dir allein ergeben; damit mein Wille sich befleiß, zu deines Namens Lob und Preis sich gänzlich aufzuopfern. Gib daß ich nach der Kinder Pflicht dir, Vater! nur vor allen und dir zu leid den Menschen nicht begehre zu gefallen; was dir nur lieb und angenehm sey mir gefällig und bequem, und zwar von Grund des Herzens. Vierte C 2
das Gebet des HErrn. nichts koͤſtlichers iſt als dein Reich;nichts beſſers als dein Wille; dein Wille bringt Zufriedenheit; dein Gnadenreich ſchenkt Seeligkeit; dein Nam heißt groß und heilig. Laß mich auf deinen Willen ſehn, und nicht mit Gnade ſcherzen; laß ſolchen ſtets in mir geſchehn und aller Menſchen Herzen. Mein ganzes Herz ergebe ſich, es ſuche, fuͤrchte, kenne dich, und thu, was dir gefaͤllet. Sa ordne und ſo richte nun nach deinem Wort mein Leben und mach mein Laſſen und mein Thun nur dir allein ergeben; damit mein Wille ſich befleiß, zu deines Namens Lob und Preis ſich gaͤnzlich aufzuopfern. Gib daß ich nach der Kinder Pflicht dir, Vater! nur vor allen und dir zu leid den Menſchen nicht begehre zu gefallen; was dir nur lieb und angenehm ſey mir gefaͤllig und bequem, und zwar von Grund des Herzens. Vierte C 2
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das Gebet des HErrn.
nichts koͤſtlichers iſt als dein Reich;
nichts beſſers als dein Wille;
dein Wille bringt Zufriedenheit;
dein Gnadenreich ſchenkt Seeligkeit;
dein Nam heißt groß und heilig.
Laß mich auf deinen Willen ſehn,
und nicht mit Gnade ſcherzen;
laß ſolchen ſtets in mir geſchehn
und aller Menſchen Herzen.
Mein ganzes Herz ergebe ſich,
es ſuche, fuͤrchte, kenne dich,
und thu, was dir gefaͤllet.
Sa ordne und ſo richte nun
nach deinem Wort mein Leben
und mach mein Laſſen und mein Thun
nur dir allein ergeben;
damit mein Wille ſich befleiß,
zu deines Namens Lob und Preis
ſich gaͤnzlich aufzuopfern.
Gib daß ich nach der Kinder Pflicht
dir, Vater! nur vor allen
und dir zu leid den Menſchen nicht
begehre zu gefallen;
was dir nur lieb und angenehm
ſey mir gefaͤllig und bequem,
und zwar von Grund des Herzens.
Vierte
C 2
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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