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Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.

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III. Fest-Gebete:
Das Zweite.

(Mel. 12.)

Hosianna, Davids Sohn!
der in seines Vaters Namen
sich erhebet auf den Thron
über Jakobs Haus und Saamen,
welchem GOtt ein Reich bestimmt,
dem die Reiche dieser Erden
endlich müssen dienstbar werden,
und das selbst kein Ende nimmt.
Schreibe mich, HErr! auch mit an
unter deinen Unterthanen!
ich will dir so gut ich kann
in mein Herz die Wege bahnen.
Ich geselle mich im Geist
HErr! zu jenen frohen Reihen
die das Hosianna schreyen: (*)
Liebster Heyland! sey gepreist.


Das Dritte.
Hosianna! Jauchzt ihr Frommen,
sagt: Gelobt sey nah und fern,
der auf diese Welt gekommen
in dem Namen unsers HErrn.
Denn
(*) Matth. 21, 9. Das Wort Hosianna, wel-
ches aus Ps. 118, 25. genommen ist, bedeu-
tet: Hilf doch (o HErr!) Das Volk be-
zeugte durch diesen Zuruf, wie viel ihm an
dem Werke, das der HErr JEsus, als
Meßias, ausführen sollte, gelegen sey; und
wie sehr es die glückliche Vollendung dessel-
ben wünsche und von GOtt erbitte.
III. Feſt-Gebete:
Das Zweite.

(Mel. 12.)

Hoſianna, Davids Sohn!
der in ſeines Vaters Namen
ſich erhebet auf den Thron
uͤber Jakobs Haus und Saamen,
welchem GOtt ein Reich beſtimmt,
dem die Reiche dieſer Erden
endlich muͤſſen dienſtbar werden,
und das ſelbſt kein Ende nimmt.
Schreibe mich, HErr! auch mit an
unter deinen Unterthanen!
ich will dir ſo gut ich kann
in mein Herz die Wege bahnen.
Ich geſelle mich im Geiſt
HErr! zu jenen frohen Reihen
die das Hoſianna ſchreyen: (*)
Liebſter Heyland! ſey gepreist.


Das Dritte.
Hoſianna! Jauchzt ihr Frommen,
ſagt: Gelobt ſey nah und fern,
der auf dieſe Welt gekommen
in dem Namen unſers HErrn.
Denn
(*) Matth. 21, 9. Das Wort Hoſianna, wel-
ches aus Pſ. 118, 25. genommen iſt, bedeu-
tet: Hilf doch (o HErr!) Das Volk be-
zeugte durch dieſen Zuruf, wie viel ihm an
dem Werke, das der HErr JEſus, als
Meßias, ausfuͤhren ſollte, gelegen ſey; und
wie ſehr es die gluͤckliche Vollendung deſſel-
ben wuͤnſche und von GOtt erbitte.
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[42/0108] III. Feſt-Gebete: Das Zweite.(Mel. 12.) Hoſianna, Davids Sohn! der in ſeines Vaters Namen ſich erhebet auf den Thron uͤber Jakobs Haus und Saamen, welchem GOtt ein Reich beſtimmt, dem die Reiche dieſer Erden endlich muͤſſen dienſtbar werden, und das ſelbſt kein Ende nimmt. Schreibe mich, HErr! auch mit an unter deinen Unterthanen! ich will dir ſo gut ich kann in mein Herz die Wege bahnen. Ich geſelle mich im Geiſt HErr! zu jenen frohen Reihen die das Hoſianna ſchreyen: (*) Liebſter Heyland! ſey gepreist. Das Dritte. Hoſianna! Jauchzt ihr Frommen, ſagt: Gelobt ſey nah und fern, der auf dieſe Welt gekommen in dem Namen unſers HErrn. Denn (*) Matth. 21, 9. Das Wort Hoſianna, wel- ches aus Pſ. 118, 25. genommen iſt, bedeu- tet: Hilf doch (o HErr!) Das Volk be- zeugte durch dieſen Zuruf, wie viel ihm an dem Werke, das der HErr JEſus, als Meßias, ausfuͤhren ſollte, gelegen ſey; und wie ſehr es die gluͤckliche Vollendung deſſel- ben wuͤnſche und von GOtt erbitte.

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Zitationshilfe: Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775, S. 42. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/burk_gebet_1775/108>, abgerufen am 23.11.2024.