Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.III. Fest-Gebete: Am Pfingst-Fest: an welchem der heil. Geist über die Jünger JEsu gekommen ist. Das Erste. (Mel. 13. oder die Hillerische, Num. XXXI.) GOtt! du hast in deinem Sohn mich von Ewigkeit erwählet, sende nun von deinem Thron was zu meinem Heil noch fehlet; gib mir deines Geistes Gaben, durch sie werd' ich alles haben. Bin ich noch in Sünden tod, und zum Guten ganz verlohren: heil'ger Geist, mein HErr und GOtt! mache du mich neu gebohren; rette mich von dem Verderben, laß mich nicht in Sünden sterben! Glaube, Liebe, Hofnung sey stets die Zierde meiner Seele: in Versuchung steh' mir bey, daß ich stets das Beste wähle. Gib mir Demuth in den Freuden, und Geduld in allem Leiden. Lehr mich reden recht und wohl, und des Gottesdienstes Pflichten, wie du forderst, wie ich soll, ohne Heucheley verrichten; christlich leben, seelig sterben, und dein himmlisch Reich ererben. Das
III. Feſt-Gebete: Am Pfingſt-Feſt: an welchem der heil. Geiſt uͤber die Juͤnger JEſu gekommen iſt. Das Erſte. (Mel. 13. oder die Hilleriſche, Num. XXXI.) GOtt! du haſt in deinem Sohn mich von Ewigkeit erwaͤhlet, ſende nun von deinem Thron was zu meinem Heil noch fehlet; gib mir deines Geiſtes Gaben, durch ſie werd’ ich alles haben. Bin ich noch in Suͤnden tod, und zum Guten ganz verlohren: heil’ger Geiſt, mein HErr und GOtt! mache du mich neu gebohren; rette mich von dem Verderben, laß mich nicht in Suͤnden ſterben! Glaube, Liebe, Hofnung ſey ſtets die Zierde meiner Seele: in Verſuchung ſteh’ mir bey, daß ich ſtets das Beſte waͤhle. Gib mir Demuth in den Freuden, und Geduld in allem Leiden. Lehr mich reden recht und wohl, und des Gottesdienſtes Pflichten, wie du forderſt, wie ich ſoll, ohne Heucheley verrichten; chriſtlich leben, ſeelig ſterben, und dein himmliſch Reich ererben. Das
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III. Feſt-Gebete:
Am Pfingſt-Feſt:
an welchem der heil. Geiſt uͤber die
Juͤnger JEſu gekommen iſt.
Das Erſte.
(Mel. 13. oder die Hilleriſche, Num. XXXI.)
GOtt! du haſt in deinem Sohn
mich von Ewigkeit erwaͤhlet,
ſende nun von deinem Thron
was zu meinem Heil noch fehlet;
gib mir deines Geiſtes Gaben,
durch ſie werd’ ich alles haben.
Bin ich noch in Suͤnden tod,
und zum Guten ganz verlohren:
heil’ger Geiſt, mein HErr und GOtt!
mache du mich neu gebohren;
rette mich von dem Verderben,
laß mich nicht in Suͤnden ſterben!
Glaube, Liebe, Hofnung ſey
ſtets die Zierde meiner Seele:
in Verſuchung ſteh’ mir bey,
daß ich ſtets das Beſte waͤhle.
Gib mir Demuth in den Freuden,
und Geduld in allem Leiden.
Lehr mich reden recht und wohl,
und des Gottesdienſtes Pflichten,
wie du forderſt, wie ich ſoll,
ohne Heucheley verrichten;
chriſtlich leben, ſeelig ſterben,
und dein himmliſch Reich ererben.
Das
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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