Burk, Johann Albrecht: Gebet- und Lieder-Buch zum Privat-Gebrauch für Kinder und für junge Christen reiferen Alters. Tübingen, 1775.I. Allgemeine Lieder. 5. Von der Taufe. Ich weiß, o Vater, Sohn und Geist! daß Du mein GOtt und Vater seyst: In Deinem Wasser-Bade empfieng ich reiche Gnade, Du machtest Deinen Bund mit mir: Da, HErr mein GOtt! gelobt' ich Dir Dich niemals zu verlassen stets Sataus Werk zu hassen. O Vater, Sohn und Geist verleyh' in meinem Taufbund veste Treu: Hilf selbst, daß ich mit jedem Tag der Sünde mehr ersterben mag, im neuen Leben wandle. 6. Vom heiligen Abendmahl. O köstlich Mahl, an Wonne reich! was ist der Liebe JEsu gleich? daß er sich uns vereine macht er im Brod und Weine uns theilhaft seines Leibs und Bluts: die Seele fühlt sich nun voll Muths voll Eifers, voll Bestrebens, voll Hofnung ew'gen Lebens. So speist uns, HErr! wir danken Dir, Dein Leib, und dein Blut trinken wir. Was kann forthin uns furchtbar seyn? Du gehst in Gnaden zu uns ein: wohnst in uns, bist ganz unser. Zweiter
I. Allgemeine Lieder. 5. Von der Taufe. Ich weiß, o Vater, Sohn und Geiſt! daß Du mein GOtt und Vater ſeyſt: In Deinem Waſſer-Bade empfieng ich reiche Gnade, Du machteſt Deinen Bund mit mir: Da, HErr mein GOtt! gelobt’ ich Dir Dich niemals zu verlaſſen ſtets Sataus Werk zu haſſen. O Vater, Sohn und Geiſt verleyh’ in meinem Taufbund veſte Treu: Hilf ſelbſt, daß ich mit jedem Tag der Suͤnde mehr erſterben mag, im neuen Leben wandle. 6. Vom heiligen Abendmahl. O koͤſtlich Mahl, an Wonne reich! was iſt der Liebe JEſu gleich? daß er ſich uns vereine macht er im Brod und Weine uns theilhaft ſeines Leibs und Bluts: die Seele fuͤhlt ſich nun voll Muths voll Eifers, voll Beſtrebens, voll Hofnung ew’gen Lebens. So ſpeist uns, HErr! wir danken Dir, Dein Leib, und dein Blut trinken wir. Was kann forthin uns furchtbar ſeyn? Du gehſt in Gnaden zu uns ein: wohnſt in uns, biſt ganz unſer. Zweiter
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I. Allgemeine Lieder.
5.
Von der Taufe.
Ich weiß, o Vater, Sohn und Geiſt!
daß Du mein GOtt und Vater ſeyſt:
In Deinem Waſſer-Bade
empfieng ich reiche Gnade,
Du machteſt Deinen Bund mit mir:
Da, HErr mein GOtt! gelobt’ ich Dir
Dich niemals zu verlaſſen
ſtets Sataus Werk zu haſſen.
O Vater, Sohn und Geiſt verleyh’
in meinem Taufbund veſte Treu:
Hilf ſelbſt, daß ich mit jedem Tag
der Suͤnde mehr erſterben mag,
im neuen Leben wandle.
6.
Vom heiligen Abendmahl.
O koͤſtlich Mahl, an Wonne reich!
was iſt der Liebe JEſu gleich?
daß er ſich uns vereine
macht er im Brod und Weine
uns theilhaft ſeines Leibs und Bluts:
die Seele fuͤhlt ſich nun voll Muths
voll Eifers, voll Beſtrebens,
voll Hofnung ew’gen Lebens.
So ſpeist uns, HErr! wir danken Dir,
Dein Leib, und dein Blut trinken wir.
Was kann forthin uns furchtbar ſeyn?
Du gehſt in Gnaden zu uns ein:
wohnſt in uns, biſt ganz unſer.
Zweiter
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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