Butschky, Samuel von: Die Hochdeutsche Kantzeley. Breslau u. a., [1652].An verreisete Freunde üm ders Rükkunft. beunruhigen/ daß mier nicht wissende/ wessenJch mich endschlüssen sol. Dannenhero so komme Er ie ehe/ so möglich/ zurük; üm den/ Jhme gelobt- und verheischenen Gehorsam etwas täglicher Verrichtungen zuerteilen; und verbleibe geneigt dem/ der da ist/ Sein D. 48. Antwort Schreiben auf beide vorgehende; wegen des so lan- gen aussenbleibens. Es ist unmöglich/ mein zurükrei- Des H. immerwehrender Freund. 49. it. Jch habe mehr erhebliche ursachen/ ei- B b vj
An verreiſete Freunde uͤm ders Ruͤkkunft. beunruhigẽ/ daß mier nicht wiſſende/ weſſenJch mich endſchluͤſſen ſol. Dannenhero ſo komme Er ie ehe/ ſo moͤglich/ zuruͤk; uͤm den/ Jhme gelobt- und verheiſchenen Gehorſam etwas taͤglicher Verrichtungen zuerteilen; und verbleibe geneigt dem/ der da iſt/ Sein D. 48. Antwort Schreiben auf beide vorgehende; wégen des ſo lan- gen auſſenbleibens. Es iſt unmoͤglich/ mein zuruͤkrei- Des H. immerwehrender Freund. 49. it. Jch habe mehr erhebliche urſachẽ/ ei- B b vj
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0037" n="35"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">An verreiſete Freunde uͤm ders Ruͤkkunft.</hi></fw><lb/> beunruhigẽ/ daß mier nicht wiſſende/ weſſen<lb/> Jch mich endſchluͤſſen ſol. Dannenhero ſo<lb/> komme Er ie ehe/ ſo moͤglich/ zuruͤk; uͤm den/<lb/> Jhme gelobt- und verheiſchenen Gehorſam<lb/> etwas taͤglicher Verrichtungen zuerteilen;<lb/> und verbleibe geneigt dem/ der da iſt/</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Sein<lb/> D.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">48.<lb/> Antwort Schreiben auf beide<lb/> vorgehende; w<hi rendition="#aq">é</hi>gen des ſo lan-<lb/> gen auſſenbleibens.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Es iſt unmoͤglich/ mein zuruͤkrei-</hi><lb/> ſen/ mit mehrer Beunruhigung/ als Jch<lb/> tuh/ zubegehren/ und zubefoͤdern; weil es<lb/> mehr Jhn/ denn mich betrift/ und angehet:<lb/> der Jch doch alzeit der vorige in der Wohl-<lb/> gewogenheit; und meines gleichen in der<lb/> Treue nicht habe. Er hoͤre doch einmahl auf/<lb/> ſich uͤber mich zubeklagen; weil dieſes meine<lb/> Schuldigkeit erheiſchet/ ſo entfernet/ wie<lb/> Jch bin von der Perſchon/ ſo Jch am mei-<lb/> ſten ehre/ zu ſeyn: verharrende</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Des H.<lb/> immerwehrender Freund.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">49. it.</hi> </head><lb/> <p><hi rendition="#fr">Jch habe mehr erhebliche urſachẽ/</hi><lb/> mich uͤber mein/ in dieſen Landen ſo uͤberlan-<lb/> ges verwarten zubeklagen/ als Er; denn ſei-<lb/> ne Angel<hi rendition="#aq">é</hi>genheit iſt mir an der Abſonderung<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B b vj</fw><fw place="bottom" type="catch">ei-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [35/0037]
An verreiſete Freunde uͤm ders Ruͤkkunft.
beunruhigẽ/ daß mier nicht wiſſende/ weſſen
Jch mich endſchluͤſſen ſol. Dannenhero ſo
komme Er ie ehe/ ſo moͤglich/ zuruͤk; uͤm den/
Jhme gelobt- und verheiſchenen Gehorſam
etwas taͤglicher Verrichtungen zuerteilen;
und verbleibe geneigt dem/ der da iſt/
Sein
D.
48.
Antwort Schreiben auf beide
vorgehende; wégen des ſo lan-
gen auſſenbleibens.
Es iſt unmoͤglich/ mein zuruͤkrei-
ſen/ mit mehrer Beunruhigung/ als Jch
tuh/ zubegehren/ und zubefoͤdern; weil es
mehr Jhn/ denn mich betrift/ und angehet:
der Jch doch alzeit der vorige in der Wohl-
gewogenheit; und meines gleichen in der
Treue nicht habe. Er hoͤre doch einmahl auf/
ſich uͤber mich zubeklagen; weil dieſes meine
Schuldigkeit erheiſchet/ ſo entfernet/ wie
Jch bin von der Perſchon/ ſo Jch am mei-
ſten ehre/ zu ſeyn: verharrende
Des H.
immerwehrender Freund.
49. it.
Jch habe mehr erhebliche urſachẽ/
mich uͤber mein/ in dieſen Landen ſo uͤberlan-
ges verwarten zubeklagen/ als Er; denn ſei-
ne Angelégenheit iſt mir an der Abſonderung
ei-
B b vj
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |