Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 1. Hamburg, 1779.das Andere wolten wir doch wohl Alle gern "O der Wind kan sich ja heute wohl Vater. Dan ist mir noch etwas einge- "Ja -- aber -- " Vater. Nun hört aber noch meinen künf- O 5
das Andere wolten wir doch wohl Alle gern „O der Wind kan ſich ja heute wohl Vater. Dan iſt mir noch etwas einge- „Ja — aber — „ Vater. Nun hoͤrt aber noch meinen kuͤnf- O 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0257" n="217"/> das Andere wolten wir doch wohl Alle gern<lb/> ſehen, wenn wir einmahl da ſind!</p><lb/> <p>„O der Wind kan ſich ja heute wohl<lb/> noch umſezen!„</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Vater.</hi> Dan iſt mir noch etwas einge-<lb/> fallen. Wenn wir noch vier Wochen warte-<lb/> ten: ſo waͤre grade die Zeit, da die <hi rendition="#fr">Haͤ-<lb/> ringe</hi> in ihrem groſſen Zuge, aus dem Eis-<lb/> meere herunter, auch in das <hi rendition="#fr">Baltiſche Meer</hi><lb/> oder in die <hi rendition="#fr">Oſtſee</hi> kommen. Dan ſchwimt<lb/> ein ganzes Heer derſelben auch bis zur Muͤn-<lb/> dung der <hi rendition="#fr">Trave,</hi> wo die Fiſcher ihrer eine<lb/> groſſe Menge mit leichter Muͤhe aus dem<lb/> Waſſer herausziehen. Das wolten wir doch<lb/> auch wohl gerne ſehen? Nicht wahr?</p><lb/> <p>„Ja — aber — „</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Vater.</hi> Nun hoͤrt aber noch meinen<lb/> wichtigſten Grund! Was wuͤrden unſere neuen<lb/> Freunde <hi rendition="#fr">Mathias</hi> und <hi rendition="#fr">Ferdinand,</hi> die erſt in<lb/> vier Wochen zu uns kommen, von uns denken,<lb/> wenn wir dieſe Luſtreiſe angeſtelt haͤtten, ohne<lb/> erſt ihre Ankunft zu erwarten, um ſie mitzuneh-<lb/> men? Wuͤrden ſie nicht uͤber uns ſeufzen, ſo oft wir<lb/> <fw place="bottom" type="sig">O 5</fw><lb/> <fw place="bottom" type="catch">kuͤnf-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [217/0257]
das Andere wolten wir doch wohl Alle gern
ſehen, wenn wir einmahl da ſind!
„O der Wind kan ſich ja heute wohl
noch umſezen!„
Vater. Dan iſt mir noch etwas einge-
fallen. Wenn wir noch vier Wochen warte-
ten: ſo waͤre grade die Zeit, da die Haͤ-
ringe in ihrem groſſen Zuge, aus dem Eis-
meere herunter, auch in das Baltiſche Meer
oder in die Oſtſee kommen. Dan ſchwimt
ein ganzes Heer derſelben auch bis zur Muͤn-
dung der Trave, wo die Fiſcher ihrer eine
groſſe Menge mit leichter Muͤhe aus dem
Waſſer herausziehen. Das wolten wir doch
auch wohl gerne ſehen? Nicht wahr?
„Ja — aber — „
Vater. Nun hoͤrt aber noch meinen
wichtigſten Grund! Was wuͤrden unſere neuen
Freunde Mathias und Ferdinand, die erſt in
vier Wochen zu uns kommen, von uns denken,
wenn wir dieſe Luſtreiſe angeſtelt haͤtten, ohne
erſt ihre Ankunft zu erwarten, um ſie mitzuneh-
men? Wuͤrden ſie nicht uͤber uns ſeufzen, ſo oft wir
kuͤnf-
O 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |