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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.

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machten Kleidung von Fellen, nebst Sonnen-
schirm und Larve; 2) aus den von ihm verfer-
tigten Spieß, Bogen und steinernen Beile; 3)
aus seinem Pol, dem Pudel, und zweien La-
ma's; 4) aus allerlei Werkzeuge und Geräth-
schaft, die er selbst verfertiget hatte, da er noch
allein war und endlich 5) aus den Goldkörnern,
den Diamanten, und seinem eigenen großen Gold-
klumpen.

Nachdem dies alles zu Schiffe gebracht, und
der Wind sehr günstig war, wurde die Abreise
auf den folgenden Morgen festgesezt. Robin-
son
und Freitag bereiteten darauf eine Mahl-
zeit zu, um den Schifskapitain und den zurük-
bleibenden Kolonisten vor ihrer Abreise erst ein
kleines Fest zu geben. Das Beste, was sie
hatten, wurde dazu hergegeben, und die Spei-
sen waren so schmakhaft zubereitet worden,
daß der Kapitain sich nicht genug über Robin-
sons
Geschiklichkeit in der Kochkunst wundern
konte. Um dem edlen Beispiele seines Wirths
zu folgen, und zu der Glükseeligkeit der Zu-
rükbleibenden auch etwas beizutragen, ließ er

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machten Kleidung von Fellen, nebſt Sonnen-
ſchirm und Larve; 2) aus den von ihm verfer-
tigten Spieß, Bogen und ſteinernen Beile; 3)
aus ſeinem Pol, dem Pudel, und zweien La-
ma's; 4) aus allerlei Werkzeuge und Geraͤth-
ſchaft, die er ſelbſt verfertiget hatte, da er noch
allein war und endlich 5) aus den Goldkoͤrnern,
den Diamanten, und ſeinem eigenen großen Gold-
klumpen.

Nachdem dies alles zu Schiffe gebracht, und
der Wind ſehr guͤnſtig war, wurde die Abreiſe
auf den folgenden Morgen feſtgeſezt. Robin-
ſon
und Freitag bereiteten darauf eine Mahl-
zeit zu, um den Schifskapitain und den zuruͤk-
bleibenden Koloniſten vor ihrer Abreiſe erſt ein
kleines Feſt zu geben. Das Beſte, was ſie
hatten, wurde dazu hergegeben, und die Spei-
ſen waren ſo ſchmakhaft zubereitet worden,
daß der Kapitain ſich nicht genug uͤber Robin-
ſons
Geſchiklichkeit in der Kochkunſt wundern
konte. Um dem edlen Beiſpiele ſeines Wirths
zu folgen, und zu der Gluͤkſeeligkeit der Zu-
ruͤkbleibenden auch etwas beizutragen, ließ er

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[353/0359] machten Kleidung von Fellen, nebſt Sonnen- ſchirm und Larve; 2) aus den von ihm verfer- tigten Spieß, Bogen und ſteinernen Beile; 3) aus ſeinem Pol, dem Pudel, und zweien La- ma's; 4) aus allerlei Werkzeuge und Geraͤth- ſchaft, die er ſelbſt verfertiget hatte, da er noch allein war und endlich 5) aus den Goldkoͤrnern, den Diamanten, und ſeinem eigenen großen Gold- klumpen. Nachdem dies alles zu Schiffe gebracht, und der Wind ſehr guͤnſtig war, wurde die Abreiſe auf den folgenden Morgen feſtgeſezt. Robin- ſon und Freitag bereiteten darauf eine Mahl- zeit zu, um den Schifskapitain und den zuruͤk- bleibenden Koloniſten vor ihrer Abreiſe erſt ein kleines Feſt zu geben. Das Beſte, was ſie hatten, wurde dazu hergegeben, und die Spei- ſen waren ſo ſchmakhaft zubereitet worden, daß der Kapitain ſich nicht genug uͤber Robin- ſons Geſchiklichkeit in der Kochkunſt wundern konte. Um dem edlen Beiſpiele ſeines Wirths zu folgen, und zu der Gluͤkſeeligkeit der Zu- ruͤkbleibenden auch etwas beizutragen, ließ er eine Z

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Zitationshilfe: Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/359>, abgerufen am 21.11.2024.