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Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780.

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Um nun aber wieder zu den täglichen Be-
schäftigungen unsers fleißigen Robinsons zu-
rük zu kommen: so pflegte er um zwei Uhr
Nachmittags wieder an seine Schif bauerarbeit
zu gehen. Unter dieser wirklich schweren Ar-
beit bracht' er dan jedesmahl wiederum zwei
volle Stunden hin. Waren diese verflossen,
so lief er abermahls nach dem Strande, theils
um sich zum zweitenmahle zu baden, theils
um wieder Austern zu suchen. Den Rest
des Nachmittags wandt' er zu allerlei Gar-
tenarbeit an. Bald pflanzt' er Maiz oder
Kartoffeln, in der Hofnung einst wieder Feu-
er zu bekommen, um diese Gewächse nuzen zu
können; bald pfropft' er noch mehr Kokusrei-
ser ein; bald begoß er die gepfropften jungen
Stämme; bald pflanzt' er Hekken, um sein
Gartenland einzuschliessen; und bald beschnitt'
er die Baumwand vor seiner Höhle, um die
Zweige so zu ziehen, daß sie mit der Zeit zu-
sammen wüchsen und eine große Laube aus-
machten.

Zu
C 3

Um nun aber wieder zu den taͤglichen Be-
ſchaͤftigungen unſers fleißigen Robinſons zu-
ruͤk zu kommen: ſo pflegte er um zwei Uhr
Nachmittags wieder an ſeine Schif bauerarbeit
zu gehen. Unter dieſer wirklich ſchweren Ar-
beit bracht' er dan jedesmahl wiederum zwei
volle Stunden hin. Waren dieſe verfloſſen,
ſo lief er abermahls nach dem Strande, theils
um ſich zum zweitenmahle zu baden, theils
um wieder Auſtern zu ſuchen. Den Reſt
des Nachmittags wandt' er zu allerlei Gar-
tenarbeit an. Bald pflanzt' er Maiz oder
Kartoffeln, in der Hofnung einſt wieder Feu-
er zu bekommen, um dieſe Gewaͤchſe nuzen zu
koͤnnen; bald pfropft' er noch mehr Kokusrei-
ſer ein; bald begoß er die gepfropften jungen
Staͤmme; bald pflanzt' er Hekken, um ſein
Gartenland einzuſchlieſſen; und bald beſchnitt'
er die Baumwand vor ſeiner Hoͤhle, um die
Zweige ſo zu ziehen, daß ſie mit der Zeit zu-
ſammen wuͤchſen und eine große Laube aus-
machten.

Zu
C 3
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[37/0043] Um nun aber wieder zu den taͤglichen Be- ſchaͤftigungen unſers fleißigen Robinſons zu- ruͤk zu kommen: ſo pflegte er um zwei Uhr Nachmittags wieder an ſeine Schif bauerarbeit zu gehen. Unter dieſer wirklich ſchweren Ar- beit bracht' er dan jedesmahl wiederum zwei volle Stunden hin. Waren dieſe verfloſſen, ſo lief er abermahls nach dem Strande, theils um ſich zum zweitenmahle zu baden, theils um wieder Auſtern zu ſuchen. Den Reſt des Nachmittags wandt' er zu allerlei Gar- tenarbeit an. Bald pflanzt' er Maiz oder Kartoffeln, in der Hofnung einſt wieder Feu- er zu bekommen, um dieſe Gewaͤchſe nuzen zu koͤnnen; bald pfropft' er noch mehr Kokusrei- ſer ein; bald begoß er die gepfropften jungen Staͤmme; bald pflanzt' er Hekken, um ſein Gartenland einzuſchlieſſen; und bald beſchnitt' er die Baumwand vor ſeiner Hoͤhle, um die Zweige ſo zu ziehen, daß ſie mit der Zeit zu- ſammen wuͤchſen und eine große Laube aus- machten. Zu C 3

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Zitationshilfe: Campe, Joachim Heinrich: Robinson der Jüngere. Bd. 2. Hamburg, 1780, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/campe_robinson02_1780/43>, abgerufen am 23.11.2024.