Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.unter Sülejman 4. Allein der Ehrgeiz seines Bruders gestattete ihm nicht, daß er seinaber von Sülej- dieser Gelegenheit kann ich nicht umhin anzu- merken, daß Nicephorus Gregoras, Georg Phranza, und andere christlichen Geschicht- schreiber, die Zertheilung der persischen Land- schaften ganz unrecht in die Zeiten Osmans setzen, und uns ekelhafte Verzeichnisse von diesen Theilungen vorlegen, die nicht einmal der Mühe werth sind, daß man sie abschrei- bet. Die Türken selbst, die wahrhaftig nicht das geringste vorbeylassen, was nur unter dem mindesten Schatten einer Wahrschein- lichkeit aufgeklaubet werden kann, wenn es dem osmanischen Geschlechte zur Ehre gerei- chet: sind nicht in Abrede, daß das karama- nische Reich weit älter sey, als ihr eigenes, und daß es mit dem ikonischen gleich alt sey, aus dessen Untergange das osmanische Reich entstanden ist. Noch mehr, wenn ihm (wie es diejenigen, die diese Zertheilung in Os- mans Zeiten setzen, haben wollen) nur allein das Stück von Bithynien, das dem persischen Reiche gehörete (ein Land, das in der That keinen großen Umfang hatte) zu Theil gewor- den ist: wie hat denn derselbe in so kurzer Zeit den griechischen Kaisern, die damals noch nicht so sehr geschwächet und in keinen aus- wärtigen Kriegen verwickelt waren, Nicäa, Nikomedia, Prusa und andere wohlbefestigten Städte in Asien mit Gewalt wegnehmen, und [Spaltenumbruch] zu gleicher Zeit noch mit seinen Nachbarn und Bundsverwandten Krieg führen können? Jedoch, damit wir der übrigen Ungereimt- heiten dieser Meinung nicht einmal erwähnen, die Folge der morgenländischen Geschichte wirft alle ihre Mährleine über einen Haufen. Zu den Zeiten Dschingjißchans gab es zwi- schen dem ägeischen Meere und Indien keine andern Reiche, als das römische und das persische, und von dem letztern hatten seine Waffen einen großen Theil verschlungen. Nachdem also der Hauptsitz des persischen Reiches und diejenigen Landschaften, die sich nach Osten erstrecken, von den dschingjißcha- nischen Scythen überzogen waren: so muß- ten die Landschaften, die nach Westen zu lie- gen, nothwendig entweder Dschingjißchan oder den griechischen Kaisern unterworfen seyn, oder aber von ihren eigenen Satrapen regieret werden. Da nun aber weder das eine noch das andere ist, und auch in der That nicht seyn kann, wegen der kurzen Zeit, welche die Tatarn Persien inne hatten: so müssen wir nothwendig auf die türkischen Nachrichten kommen und glauben, daß die Satrapen oder Statthalter dieser Landschaf- ten diese Unruhe und Verwirrung sich zu Nutze gemacht, und ein ieder seine eigene Landschaft an sich gerissen und den königlichen Titel an- hier L 3
unter Suͤlejman 4. Allein der Ehrgeiz ſeines Bruders geſtattete ihm nicht, daß er ſeinaber von Suͤlej- dieſer Gelegenheit kann ich nicht umhin anzu- merken, daß Nicephorus Gregoras, Georg Phranza, und andere chriſtlichen Geſchicht- ſchreiber, die Zertheilung der perſiſchen Land- ſchaften ganz unrecht in die Zeiten Osmans ſetzen, und uns ekelhafte Verzeichniſſe von dieſen Theilungen vorlegen, die nicht einmal der Muͤhe werth ſind, daß man ſie abſchrei- bet. Die Tuͤrken ſelbſt, die wahrhaftig nicht das geringſte vorbeylaſſen, was nur unter dem mindeſten Schatten einer Wahrſchein- lichkeit aufgeklaubet werden kann, wenn es dem osmaniſchen Geſchlechte zur Ehre gerei- chet: ſind nicht in Abrede, daß das karama- niſche Reich weit aͤlter ſey, als ihr eigenes, und daß es mit dem ikoniſchen gleich alt ſey, aus deſſen Untergange das osmaniſche Reich entſtanden iſt. Noch mehr, wenn ihm (wie es diejenigen, die dieſe Zertheilung in Os- mans Zeiten ſetzen, haben wollen) nur allein das Stuͤck von Bithynien, das dem perſiſchen Reiche gehoͤrete (ein Land, das in der That keinen großen Umfang hatte) zu Theil gewor- den iſt: wie hat denn derſelbe in ſo kurzer Zeit den griechiſchen Kaiſern, die damals noch nicht ſo ſehr geſchwaͤchet und in keinen aus- waͤrtigen Kriegen verwickelt waren, Nicaͤa, Nikomedia, Pruſa und andere wohlbefeſtigten Staͤdte in Aſien mit Gewalt wegnehmen, und [Spaltenumbruch] zu gleicher Zeit noch mit ſeinen Nachbarn und Bundsverwandten Krieg fuͤhren koͤnnen? Jedoch, damit wir der uͤbrigen Ungereimt- heiten dieſer Meinung nicht einmal erwaͤhnen, die Folge der morgenlaͤndiſchen Geſchichte wirft alle ihre Maͤhrleine uͤber einen Haufen. Zu den Zeiten Dſchingjißchans gab es zwi- ſchen dem aͤgeiſchen Meere und Indien keine andern Reiche, als das roͤmiſche und das perſiſche, und von dem letztern hatten ſeine Waffen einen großen Theil verſchlungen. Nachdem alſo der Hauptſitz des perſiſchen Reiches und diejenigen Landſchaften, die ſich nach Oſten erſtrecken, von den dſchingjißcha- niſchen Scythen uͤberzogen waren: ſo muß- ten die Landſchaften, die nach Weſten zu lie- gen, nothwendig entweder Dſchingjißchan oder den griechiſchen Kaiſern unterworfen ſeyn, oder aber von ihren eigenen Satrapen regieret werden. Da nun aber weder das eine noch das andere iſt, und auch in der That nicht ſeyn kann, wegen der kurzen Zeit, welche die Tatarn Perſien inne hatten: ſo muͤſſen wir nothwendig auf die tuͤrkiſchen Nachrichten kommen und glauben, daß die Satrapen oder Statthalter dieſer Landſchaf- ten dieſe Unruhe und Verwirrung ſich zu Nutze gemacht, und ein ieder ſeine eigene Landſchaft an ſich geriſſen und den koͤniglichen Titel an- hier L 3
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unter Suͤlejman
4. Allein der Ehrgeiz ſeines Bruders geſtattete ihm nicht, daß er ſein
Reich in Ruhe genießen konnte. Denn ſo bald Suͤlejman die Zeitung hoͤret,
daß ſein Bruder Muſa von Temurlenkj zum Sultan in Aſien ſey gemacht wor-
den: ſo verſammelt er den Augenblick ſeine europaͤiſchen Truppen (die in der
letzten Schlacht nicht ſo viel gelitten hatten), fuͤhret dieſelben hinuͤber nach Aſien,
und gehet gerades Weges auf Pruſa los. Muſa Tſchelebi, der an Mann-
ſchaft weit ſchwaͤcher war, als jener (denn die aſiatiſchen Truppen konnten in
ſo kurzer Zeit nicht wieder ergaͤnzet werden), wird ploͤtzlich von Furcht und
Schrecken uͤberfallen, ſo daß er ſeinen koͤniglichen Sitz verlaͤſſet und zu Kara-
man Ogli
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fliehet, bey dem er ſich eine Zeitlang aufhaͤlt. Weil er ſich aber
hier
dieſer Gelegenheit kann ich nicht umhin anzu-
merken, daß Nicephorus Gregoras, Georg
Phranza, und andere chriſtlichen Geſchicht-
ſchreiber, die Zertheilung der perſiſchen Land-
ſchaften ganz unrecht in die Zeiten Osmans
ſetzen, und uns ekelhafte Verzeichniſſe von
dieſen Theilungen vorlegen, die nicht einmal
der Muͤhe werth ſind, daß man ſie abſchrei-
bet. Die Tuͤrken ſelbſt, die wahrhaftig nicht
das geringſte vorbeylaſſen, was nur unter
dem mindeſten Schatten einer Wahrſchein-
lichkeit aufgeklaubet werden kann, wenn es
dem osmaniſchen Geſchlechte zur Ehre gerei-
chet: ſind nicht in Abrede, daß das karama-
niſche Reich weit aͤlter ſey, als ihr eigenes,
und daß es mit dem ikoniſchen gleich alt ſey,
aus deſſen Untergange das osmaniſche Reich
entſtanden iſt. Noch mehr, wenn ihm (wie
es diejenigen, die dieſe Zertheilung in Os-
mans Zeiten ſetzen, haben wollen) nur allein
das Stuͤck von Bithynien, das dem perſiſchen
Reiche gehoͤrete (ein Land, das in der That
keinen großen Umfang hatte) zu Theil gewor-
den iſt: wie hat denn derſelbe in ſo kurzer
Zeit den griechiſchen Kaiſern, die damals noch
nicht ſo ſehr geſchwaͤchet und in keinen aus-
waͤrtigen Kriegen verwickelt waren, Nicaͤa,
Nikomedia, Pruſa und andere wohlbefeſtigten
Staͤdte in Aſien mit Gewalt wegnehmen, und
zu gleicher Zeit noch mit ſeinen Nachbarn und
Bundsverwandten Krieg fuͤhren koͤnnen?
Jedoch, damit wir der uͤbrigen Ungereimt-
heiten dieſer Meinung nicht einmal erwaͤhnen,
die Folge der morgenlaͤndiſchen Geſchichte
wirft alle ihre Maͤhrleine uͤber einen Haufen.
Zu den Zeiten Dſchingjißchans gab es zwi-
ſchen dem aͤgeiſchen Meere und Indien keine
andern Reiche, als das roͤmiſche und das
perſiſche, und von dem letztern hatten ſeine
Waffen einen großen Theil verſchlungen.
Nachdem alſo der Hauptſitz des perſiſchen
Reiches und diejenigen Landſchaften, die ſich
nach Oſten erſtrecken, von den dſchingjißcha-
niſchen Scythen uͤberzogen waren: ſo muß-
ten die Landſchaften, die nach Weſten zu lie-
gen, nothwendig entweder Dſchingjißchan
oder den griechiſchen Kaiſern unterworfen
ſeyn, oder aber von ihren eigenen Satrapen
regieret werden. Da nun aber weder das
eine noch das andere iſt, und auch in der
That nicht ſeyn kann, wegen der kurzen Zeit,
welche die Tatarn Perſien inne hatten: ſo
muͤſſen wir nothwendig auf die tuͤrkiſchen
Nachrichten kommen und glauben, daß die
Satrapen oder Statthalter dieſer Landſchaf-
ten dieſe Unruhe und Verwirrung ſich zu Nutze
gemacht, und ein ieder ſeine eigene Landſchaft
an ſich geriſſen und den koͤniglichen Titel an-
genommen
aber von Suͤlej-
man wieder ver-
trieben.
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