Dimitrie [Moldau, Woiwode], (Cantemir, Dimitrie): Geschichte des osmanischen Reichs nach seinem Anwachse und Abnehmen. Hamburg, 1745.Osmanische Geschichte stiget, die die Tatarn und andern leichten Reiter so gar von Iskjenders Brücke 37 her zusammengebracht hatten. Wollte man diese behalten; so schien es gefähr-lich zu seyn: und sollte man sie laufen lassen; so wäre es wider die Klugheit gehandelt gewesen. Um also sich von dieser Besorgniß zu befreyen, ließ der Kai- ser alle Gefangenen, ohne Unterschied des Alters oder Geschlechts, in seiner Ge- genwart umbringen. Hierauf gab derselbe Befehl, die Gezelte abzubrechen, und führete solchergestalt, ehe die Feinde seinen Abzug gewahr wurden, seine übergebliebenen Truppen nach Ofen. Hier ließ er den Soldaten einige Tage Zeit, sich zu erholen; erhielte auch von dem Wajwoda 38 in Siebenbürgen den Zehenten von dem Tribute, den er in Ungarn eingetrieben hatte, und bestätigte denselben in seinem Fürstenthume. Beschneidung seiner breyenSöhne. 20. Als derselbe von hier wieder nach Constantinopel zurück kam: so 37 Iskjenders Brücke] Dieses ist ganz gewiß die Brücke zu Regensburg, die die Ta- tarn, wie es scheinet, weil es ein so berühm- tes und schönes Gebäude ist, mit dem Namen Alexanders beleget haben. Ich kann nicht umhin, bey dieser Gelegenheit etwas von der Tatarn Wissenschaft in der Erdbeschreibung zu gedenken. Es scheinet widersinnisch gere- det zu seyn; ist aber dennoch gewiß und in der Erfahrung gegründet, daß kein Volk in der Welt eine so gute Erkenntniß von allen Oer- tern besitzet, als die tatarischen Ordi. Bü- cher von der Erdbeschreibung oder Landkarten haben sie nicht: aber sie haben doch von der bloßen Erzählung ihrer Vorfahrer eine genaue Wissenschaft von allen engen Pässen, Bergen, Thälern, Städten, Dörfern, Flüssen, Brücken, Furten, Seen; und reden von diesen Dingen so oft mit einander, ob sie solche gleich nie- mals gesehen, bis sie sich dieselben fest ins Ge- dächtniß gepräget haben. Daher haben die Türken mit Rechte es zu einem Sprichworte unter sich gemacht: Tatarüng Kulawüße Ihtijadsch joktür; die Tatarn haben niemals [Spaltenumbruch] einen Wegweiser nöthig (und verfehlen doch niemals ihres Weges). Wenn sie einmal an einem Orte gewesen sind: so wissen sie den Weg dahin so vollkommen gut, als wenn sie in dem Lande geboren wären, und über- bringen ihn so richtig auf ihre Nachkommen, daß auch diese nach vielen Mannesaltern denselben wieder finden können. Hierauf wenden sie allen ihren Fleiß, als auf eine Sache, ohne die sie in ihren täglichen Strei- fereyen unmöglich glücklich fortkommen könn- ten. Allen Oertern aber geben sie eigene Na- men nach ihren Einfällen, so daß ein Frem- der, wenn er auch noch so gut in den Ländern bekannt ist, große Schwierigkeit hat zu ver- stehen, was sie mit ihren erdichteten Namen meinen. 38 Wajwoda] Dieses ist ein slawoni- sches Wort, und bedeutet einen Feldhaupt- mann bey einem Kriegesheere: bey den Polen aber wird es den Statthaltern der Landschaf- ten beygeleget; als Wajwoda Kiowski, Pos- njanski, u. s. w. Die Türken pflegen diesen sehen.
Osmaniſche Geſchichte ſtiget, die die Tatarn und andern leichten Reiter ſo gar von Iskjenders Bruͤcke 37 her zuſammengebracht hatten. Wollte man dieſe behalten; ſo ſchien es gefaͤhr-lich zu ſeyn: und ſollte man ſie laufen laſſen; ſo waͤre es wider die Klugheit gehandelt geweſen. Um alſo ſich von dieſer Beſorgniß zu befreyen, ließ der Kai- ſer alle Gefangenen, ohne Unterſchied des Alters oder Geſchlechts, in ſeiner Ge- genwart umbringen. Hierauf gab derſelbe Befehl, die Gezelte abzubrechen, und fuͤhrete ſolchergeſtalt, ehe die Feinde ſeinen Abzug gewahr wurden, ſeine uͤbergebliebenen Truppen nach Ofen. Hier ließ er den Soldaten einige Tage Zeit, ſich zu erholen; erhielte auch von dem Wajwoda 38 in Siebenbuͤrgen den Zehenten von dem Tribute, den er in Ungarn eingetrieben hatte, und beſtaͤtigte denſelben in ſeinem Fuͤrſtenthume. Beſchneidung ſeiner breyenSoͤhne. 20. Als derſelbe von hier wieder nach Conſtantinopel zuruͤck kam: ſo 37 Iskjenders Bruͤcke] Dieſes iſt ganz gewiß die Bruͤcke zu Regensburg, die die Ta- tarn, wie es ſcheinet, weil es ein ſo beruͤhm- tes und ſchoͤnes Gebaͤude iſt, mit dem Namen Alexanders beleget haben. Ich kann nicht umhin, bey dieſer Gelegenheit etwas von der Tatarn Wiſſenſchaft in der Erdbeſchreibung zu gedenken. Es ſcheinet widerſinniſch gere- det zu ſeyn; iſt aber dennoch gewiß und in der Erfahrung gegruͤndet, daß kein Volk in der Welt eine ſo gute Erkenntniß von allen Oer- tern beſitzet, als die tatariſchen Ordi. Buͤ- cher von der Erdbeſchreibung oder Landkarten haben ſie nicht: aber ſie haben doch von der bloßen Erzaͤhlung ihrer Vorfahrer eine genaue Wiſſenſchaft von allen engen Paͤſſen, Bergen, Thaͤlern, Staͤdten, Doͤrfern, Fluͤſſen, Bruͤcken, Furten, Seen; und reden von dieſen Dingen ſo oft mit einander, ob ſie ſolche gleich nie- mals geſehen, bis ſie ſich dieſelben feſt ins Ge- daͤchtniß gepraͤget haben. Daher haben die Tuͤrken mit Rechte es zu einem Sprichworte unter ſich gemacht: Tataruͤng Kulawuͤße Ihtijadſch joktuͤr; die Tatarn haben niemals [Spaltenumbruch] einen Wegweiſer noͤthig (und verfehlen doch niemals ihres Weges). Wenn ſie einmal an einem Orte geweſen ſind: ſo wiſſen ſie den Weg dahin ſo vollkommen gut, als wenn ſie in dem Lande geboren waͤren, und uͤber- bringen ihn ſo richtig auf ihre Nachkommen, daß auch dieſe nach vielen Mannesaltern denſelben wieder finden koͤnnen. Hierauf wenden ſie allen ihren Fleiß, als auf eine Sache, ohne die ſie in ihren taͤglichen Strei- fereyen unmoͤglich gluͤcklich fortkommen koͤnn- ten. Allen Oertern aber geben ſie eigene Na- men nach ihren Einfaͤllen, ſo daß ein Frem- der, wenn er auch noch ſo gut in den Laͤndern bekannt iſt, große Schwierigkeit hat zu ver- ſtehen, was ſie mit ihren erdichteten Namen meinen. 38 Wajwoda] Dieſes iſt ein ſlawoni- ſches Wort, und bedeutet einen Feldhaupt- mann bey einem Kriegesheere: bey den Polen aber wird es den Statthaltern der Landſchaf- ten beygeleget; als Wajwoda Kiowſki, Pos- njanſki, u. ſ. w. Die Tuͤrken pflegen dieſen ſehen.
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Osmaniſche Geſchichte
ſtiget, die die Tatarn und andern leichten Reiter ſo gar von Iskjenders Bruͤcke
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her zuſammengebracht hatten. Wollte man dieſe behalten; ſo ſchien es gefaͤhr-
lich zu ſeyn: und ſollte man ſie laufen laſſen; ſo waͤre es wider die Klugheit
gehandelt geweſen. Um alſo ſich von dieſer Beſorgniß zu befreyen, ließ der Kai-
ſer alle Gefangenen, ohne Unterſchied des Alters oder Geſchlechts, in ſeiner Ge-
genwart umbringen. Hierauf gab derſelbe Befehl, die Gezelte abzubrechen,
und fuͤhrete ſolchergeſtalt, ehe die Feinde ſeinen Abzug gewahr wurden, ſeine
uͤbergebliebenen Truppen nach Ofen. Hier ließ er den Soldaten einige Tage
Zeit, ſich zu erholen; erhielte auch von dem Wajwoda
³⁸
in Siebenbuͤrgen den
Zehenten von dem Tribute, den er in Ungarn eingetrieben hatte, und beſtaͤtigte
denſelben in ſeinem Fuͤrſtenthume.
20. Als derſelbe von hier wieder nach Conſtantinopel zuruͤck kam: ſo
veranſtaltete er in dem Monate Rebiuͤl ewwel die Beſchneidung ſeiner dreyen
Soͤhne, Muſtaͤfas, Muhaͤmmeds und Selims, und ließ großen Pracht dabey
ſehen.
³⁷ Iskjenders Bruͤcke] Dieſes iſt ganz
gewiß die Bruͤcke zu Regensburg, die die Ta-
tarn, wie es ſcheinet, weil es ein ſo beruͤhm-
tes und ſchoͤnes Gebaͤude iſt, mit dem Namen
Alexanders beleget haben. Ich kann nicht
umhin, bey dieſer Gelegenheit etwas von der
Tatarn Wiſſenſchaft in der Erdbeſchreibung
zu gedenken. Es ſcheinet widerſinniſch gere-
det zu ſeyn; iſt aber dennoch gewiß und in der
Erfahrung gegruͤndet, daß kein Volk in der
Welt eine ſo gute Erkenntniß von allen Oer-
tern beſitzet, als die tatariſchen Ordi. Buͤ-
cher von der Erdbeſchreibung oder Landkarten
haben ſie nicht: aber ſie haben doch von der
bloßen Erzaͤhlung ihrer Vorfahrer eine genaue
Wiſſenſchaft von allen engen Paͤſſen, Bergen,
Thaͤlern, Staͤdten, Doͤrfern, Fluͤſſen, Bruͤcken,
Furten, Seen; und reden von dieſen Dingen
ſo oft mit einander, ob ſie ſolche gleich nie-
mals geſehen, bis ſie ſich dieſelben feſt ins Ge-
daͤchtniß gepraͤget haben. Daher haben die
Tuͤrken mit Rechte es zu einem Sprichworte
unter ſich gemacht: Tataruͤng Kulawuͤße
Ihtijadſch joktuͤr; die Tatarn haben niemals
einen Wegweiſer noͤthig (und verfehlen doch
niemals ihres Weges). Wenn ſie einmal
an einem Orte geweſen ſind: ſo wiſſen ſie
den Weg dahin ſo vollkommen gut, als wenn
ſie in dem Lande geboren waͤren, und uͤber-
bringen ihn ſo richtig auf ihre Nachkommen,
daß auch dieſe nach vielen Mannesaltern
denſelben wieder finden koͤnnen. Hierauf
wenden ſie allen ihren Fleiß, als auf eine
Sache, ohne die ſie in ihren taͤglichen Strei-
fereyen unmoͤglich gluͤcklich fortkommen koͤnn-
ten. Allen Oertern aber geben ſie eigene Na-
men nach ihren Einfaͤllen, ſo daß ein Frem-
der, wenn er auch noch ſo gut in den Laͤndern
bekannt iſt, große Schwierigkeit hat zu ver-
ſtehen, was ſie mit ihren erdichteten Namen
meinen.
³⁸ Wajwoda] Dieſes iſt ein ſlawoni-
ſches Wort, und bedeutet einen Feldhaupt-
mann bey einem Kriegesheere: bey den Polen
aber wird es den Statthaltern der Landſchaf-
ten beygeleget; als Wajwoda Kiowſki, Pos-
njanſki, u. ſ. w. Die Tuͤrken pflegen dieſen
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