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Carus, Carl Gustav: Lehrbuch der Gynäkologie. Bd. 2. Leipzig, 1820.

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dungskanal derselben mit dem Darm (Ductus vitello-intes-
tinalis,
welcher nach Oken zum Processus vermiformis
obliterirt) h Vena umbilicalis. ii Arteriae umbilicales.
(Diese Gefäße welche zunächst an der Allantois gegen das
Chorion herauf wuchsen, verbreiten sich nun ganz in Chorion).
l Vena omphalo-meseraica (Pfortader). k Arteria om-
phalo-meseraica
(beide Gefäße beginnen nun, so weit sie aus-
serhalb des Leibes verlaufen, zu obliteriren, was mit den ei-
gentlichen Nabelgefäßen erst nach der Geburt geschieht). m
Magendarm. m' Afterdarm. n Herz. o Keim der obern,
p Keim der untern Extremität.

Tafel III.

Fig. I. a Mein gewöhnliches auch für die Hebammen
eingeführtes Geburtskissen. Es wird in der Mitte mit Stroh
ausgestopft, oben mit Kälberhaar bedeckt, am Rande des Aus-
schnittes (b) mit Roßhaar belegt, und mit derbem Zwillich
überzogen. -- c Gepolsterter Lederring, durch eine lederne ver-
schiebbare Schlinge (d) an den zusammenzuschnallenden Rie-
men e befestigt. -- Das untere Ende dieser Riemen (f) wird
um den Bettpfosten geschlungen.

Fig. II. a Osiander's Dilatatorium mit meiner
Abänderung rücksichtlich der Feder zwischen den Griffen. (von
vorn gesehen). b Zeigt einen Arm desselben von der Seite.

Fig. III. Ein einfaches unschädliches Werkzeug bei un-
gewöhnlichen Fällen zum Sprengen der Eihäute zu gebrauchen.
a Dasselbe von vorn, b die kleinen horizontalen Scheerenblät-
ter in natürlicher Größe, c die Beckenkrümmung desselben.

*) Fig. IV. a. Roonhuysen's Hebel, durch de Bruin
beschrieben.

*) Fig. IV. b. Lowder's Hebel.

*) Fig. V. Palfyn's Zange aus zwei zusammengebun-
denen Hebeln.

*) Fig. VI. Smellie's Zange (die Löffel mit Leder
umwickelt). (Beide ohne Beckenkrümmung).


dungskanal derſelben mit dem Darm (Ductus vitello-intes-
tinalis,
welcher nach Oken zum Processus vermiformis
obliterirt) h Vena umbilicalis. ii Arteriae umbilicales.
(Dieſe Gefaͤße welche zunaͤchſt an der Allantois gegen das
Chorion herauf wuchſen, verbreiten ſich nun ganz in Chorion).
l Vena omphalo-meseraica (Pfortader). k Arteria om-
phalo-meseraica
(beide Gefaͤße beginnen nun, ſo weit ſie auſ-
ſerhalb des Leibes verlaufen, zu obliteriren, was mit den ei-
gentlichen Nabelgefaͤßen erſt nach der Geburt geſchieht). m
Magendarm. m' Afterdarm. n Herz. o Keim der obern,
p Keim der untern Extremitaͤt.

Tafel III.

Fig. I. a Mein gewoͤhnliches auch fuͤr die Hebammen
eingefuͤhrtes Geburtskiſſen. Es wird in der Mitte mit Stroh
ausgeſtopft, oben mit Kaͤlberhaar bedeckt, am Rande des Aus-
ſchnittes (b) mit Roßhaar belegt, und mit derbem Zwillich
uͤberzogen. — c Gepolſterter Lederring, durch eine lederne ver-
ſchiebbare Schlinge (d) an den zuſammenzuſchnallenden Rie-
men e befeſtigt. — Das untere Ende dieſer Riemen (f) wird
um den Bettpfoſten geſchlungen.

Fig. II. a Oſiander’s Dilatatorium mit meiner
Abaͤnderung ruͤckſichtlich der Feder zwiſchen den Griffen. (von
vorn geſehen). b Zeigt einen Arm deſſelben von der Seite.

Fig. III. Ein einfaches unſchaͤdliches Werkzeug bei un-
gewoͤhnlichen Faͤllen zum Sprengen der Eihaͤute zu gebrauchen.
a Daſſelbe von vorn, b die kleinen horizontalen Scheerenblaͤt-
ter in natuͤrlicher Groͤße, c die Beckenkruͤmmung deſſelben.

*) Fig. IV. a. Roonhuyſen’s Hebel, durch de Bruin
beſchrieben.

*) Fig. IV. b. Lowder’s Hebel.

*) Fig. V. Palfyn’s Zange aus zwei zuſammengebun-
denen Hebeln.

*) Fig. VI. Smellie’s Zange (die Loͤffel mit Leder
umwickelt). (Beide ohne Beckenkruͤmmung).


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[639/0665] dungskanal derſelben mit dem Darm (Ductus vitello-intes- tinalis, welcher nach Oken zum Processus vermiformis obliterirt) h Vena umbilicalis. ii Arteriae umbilicales. (Dieſe Gefaͤße welche zunaͤchſt an der Allantois gegen das Chorion herauf wuchſen, verbreiten ſich nun ganz in Chorion). l Vena omphalo-meseraica (Pfortader). k Arteria om- phalo-meseraica (beide Gefaͤße beginnen nun, ſo weit ſie auſ- ſerhalb des Leibes verlaufen, zu obliteriren, was mit den ei- gentlichen Nabelgefaͤßen erſt nach der Geburt geſchieht). m Magendarm. m' Afterdarm. n Herz. o Keim der obern, p Keim der untern Extremitaͤt. Tafel III. Fig. I. a Mein gewoͤhnliches auch fuͤr die Hebammen eingefuͤhrtes Geburtskiſſen. Es wird in der Mitte mit Stroh ausgeſtopft, oben mit Kaͤlberhaar bedeckt, am Rande des Aus- ſchnittes (b) mit Roßhaar belegt, und mit derbem Zwillich uͤberzogen. — c Gepolſterter Lederring, durch eine lederne ver- ſchiebbare Schlinge (d) an den zuſammenzuſchnallenden Rie- men e befeſtigt. — Das untere Ende dieſer Riemen (f) wird um den Bettpfoſten geſchlungen. Fig. II. a Oſiander’s Dilatatorium mit meiner Abaͤnderung ruͤckſichtlich der Feder zwiſchen den Griffen. (von vorn geſehen). b Zeigt einen Arm deſſelben von der Seite. Fig. III. Ein einfaches unſchaͤdliches Werkzeug bei un- gewoͤhnlichen Faͤllen zum Sprengen der Eihaͤute zu gebrauchen. a Daſſelbe von vorn, b die kleinen horizontalen Scheerenblaͤt- ter in natuͤrlicher Groͤße, c die Beckenkruͤmmung deſſelben. *) Fig. IV. a. Roonhuyſen’s Hebel, durch de Bruin beſchrieben. *) Fig. IV. b. Lowder’s Hebel. *) Fig. V. Palfyn’s Zange aus zwei zuſammengebun- denen Hebeln. *) Fig. VI. Smellie’s Zange (die Loͤffel mit Leder umwickelt). (Beide ohne Beckenkruͤmmung).

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Zitationshilfe: Carus, Carl Gustav: Lehrbuch der Gynäkologie. Bd. 2. Leipzig, 1820, S. 639. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/carus_gynaekologie02_1820/665>, abgerufen am 15.05.2024.