Chamisso, Adelbert von: Peter Schlemihl's wundersame Geschichte. Nürnberg, 1814.lichkeit an meiner Brust ablegt, in einem Noch ein Wort über die Art, wie lichkeit an meiner Bruſt ablegt, in einem Noch ein Wort uͤber die Art, wie <TEI> <text> <front> <div n="1"> <div type="letter" n="2"> <p><pb facs="#f0019" n="XI"/> lichkeit an meiner Bruſt ablegt, in einem<lb/> Dichterwerke an den Pranger geheftet wuͤr¬<lb/> de, oder nur wenn uͤberhaupt unheilig ver¬<lb/> fahren wuͤrde, wie mit einem Erzeugniß<lb/> ſchlechten Witzes, mit einer Sache, die das<lb/> nicht iſt, und ſeyn darf. Freilich, muß<lb/> ich ſelbſt geſtehen, daß es um die Geſchichte<lb/> Schad’ iſt, die unter des guten Mannes<lb/> Feder nur albern geworden, daß ſie nicht<lb/> von einer geſchickteren fremden Hand in ih¬<lb/> rer ganzen komiſchen Kraft dargeſtellt wer¬<lb/> den kann. — Was wuͤrde nicht <hi rendition="#g">Jean<lb/> Paul</hi> daraus gemacht haben. — Übri¬<lb/> gens, lieber Freund, moͤgen hier Manche<lb/> genannt ſeyn, die noch leben; auch das will<lb/> beachtet ſeyn. —</p><lb/> <p>Noch ein Wort uͤber die Art, wie<lb/> dieſe Blaͤtter an mich gelangt ſind. Ge¬<lb/> ſtern fruͤh bei meinem Erwachen, gab man<lb/> ſie mir ab, — ein wunderlicher Mann,<lb/> der einen langen grauen Bart trug, eine<lb/></p> </div> </div> </front> </text> </TEI> [XI/0019]
lichkeit an meiner Bruſt ablegt, in einem
Dichterwerke an den Pranger geheftet wuͤr¬
de, oder nur wenn uͤberhaupt unheilig ver¬
fahren wuͤrde, wie mit einem Erzeugniß
ſchlechten Witzes, mit einer Sache, die das
nicht iſt, und ſeyn darf. Freilich, muß
ich ſelbſt geſtehen, daß es um die Geſchichte
Schad’ iſt, die unter des guten Mannes
Feder nur albern geworden, daß ſie nicht
von einer geſchickteren fremden Hand in ih¬
rer ganzen komiſchen Kraft dargeſtellt wer¬
den kann. — Was wuͤrde nicht Jean
Paul daraus gemacht haben. — Übri¬
gens, lieber Freund, moͤgen hier Manche
genannt ſeyn, die noch leben; auch das will
beachtet ſeyn. —
Noch ein Wort uͤber die Art, wie
dieſe Blaͤtter an mich gelangt ſind. Ge¬
ſtern fruͤh bei meinem Erwachen, gab man
ſie mir ab, — ein wunderlicher Mann,
der einen langen grauen Bart trug, eine
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeBeigebunden im Anhang des für das DTA gewählten E… [mehr] Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |