Chladni, Ernst Florens Friedrich: Entdeckungen über die Theorie des Klanges. Leipzig, 1787.raden Linie e f (fig. 109.) wird e o i h f (fig. 110.) aus der zweyten geraden , fig. 111. erhält man fast bey dem nämlichen Verfahren, wie , Fig. 113. und 114. scheinen, der Analogie mit den übrigen Figuren der
raden Linie e f (fig. 109.) wird e o i h f (fig. 110.) aus der zweyten geraden , fig. 111. erhaͤlt man faſt bey dem naͤmlichen Verfahren, wie , Fig. 113. und 114. ſcheinen, der Analogie mit den uͤbrigen Figuren der
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0066" n="58"/> raden Linie <hi rendition="#aq">e f</hi> (<hi rendition="#aq">fig.</hi> 109.) wird <hi rendition="#aq">e o i h f</hi> (<hi rendition="#aq">fig.</hi> 110.) aus der zweyten geraden<lb/> Linie <hi rendition="#aq">g z</hi> wird <hi rendition="#aq">g m q z,</hi> aus der dritten <hi rendition="#aq">r ſ</hi> wird <hi rendition="#aq">r</hi> α <hi rendition="#aq">n ſ,</hi> und aus der vierten<lb/><hi rendition="#aq">l t</hi> wird <hi rendition="#aq">l</hi> λ υ φ τ; aus der Linie <hi rendition="#aq">b a,</hi> welche die andern rechtwinklich durch-<lb/> ſchneidet, wird <hi rendition="#aq">b m n a.</hi> Der Ton iſt bey beyden Figuren ganz der naͤmli-<lb/> che, einigemal habe ich auch den Uebergang aus einer in die andere ziemlich<lb/> deutlich geſehen.</p><lb/> <p><formula notation="TeX">\frac {3}{3}</formula>, <hi rendition="#aq">fig.</hi> 111. erhaͤlt man faſt bey dem naͤmlichen Verfahren, wie <formula notation="TeX">\frac {3}{2}</formula>,<lb/> nur mit einer kleinen Veraͤnderung der zu ſtreichenden Stelle. Es kann<lb/> ſich dieſe Figur ſo abaͤndern, daß ſie als ſechs ſchiefe wellenfoͤrmige Linien<lb/> (<hi rendition="#aq">fig.</hi> 112.) erſcheint, welche Art der Abaͤnderung ich ſchon bey <formula notation="TeX">\frac {2}{1}</formula>, <formula notation="TeX">\frac {2}{2}</formula> und <formula notation="TeX">\frac {3}{2}</formula><lb/> angezeigt habe.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Fig.</hi> 113. und 114. ſcheinen, der Analogie mit den uͤbrigen Figuren<lb/> gemaͤß, als <formula notation="TeX">\frac {4}{2}</formula> anzuſehen zu ſeyn; mit dem Unterſchiede, daß bey <hi rendition="#aq">fig.</hi> 113.<lb/> die Kruͤmmungen auswaͤrts, bey 114. aber einwaͤrts gehen. Sollten bey-<lb/> de Figuren wirklich <formula notation="TeX">\frac {4}{2}</formula> vorſtellen, welches ich nicht mit Gewißheit behaupten<lb/> will, ſo wuͤrde ſich hier die einzige vorhandene Ausnahme von meiner obigen<lb/> Bemerkung zeigen, daß bey gleicher Anzahl von Linien der Ton tiefer iſt,<lb/> wenn die Kruͤmmungen einwaͤrts, als wenn ſie auswaͤrts gehen. Es iſt<lb/> naͤmlich <hi rendition="#aq">fig.</hi> 113. ungefaͤhr um einen halben Ton tiefer, als <hi rendition="#aq">fig.</hi> 114. Er-<lb/> ſtere iſt bisweilen mit einiger Muͤhe zu erhalten, wenn man bey <hi rendition="#aq">c</hi> die Schei-<lb/> be mit zween Fingern haͤlt, ſie bey <hi rendition="#aq">d</hi> unterwaͤrts mit einem Finger derſelben<lb/> Hand beruͤhrt, und an der naͤchſten Ecke bey <hi rendition="#aq">n</hi> ſtreicht. Es kommt alles<lb/> darauf an, daß man bey dem Halten und Beruͤhren die Stellen genau tref-<lb/> fe, wo feſte Linien ſeyn koͤnnen. <hi rendition="#aq">Fig.</hi> 114. erſcheint weit leichter, als der<lb/> vorige Klang, wenn die Scheibe in ihrer Mitte auf eine nicht allzuharte<lb/> Unterlage gelegt, oberwaͤrts mit dem Finger auf die Unterlage gedruͤckt, zu-<lb/> gleich aber eine der vier krummen Linien mit einem Finger beruͤhrt, und in<lb/> <fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [58/0066]
raden Linie e f (fig. 109.) wird e o i h f (fig. 110.) aus der zweyten geraden
Linie g z wird g m q z, aus der dritten r ſ wird r α n ſ, und aus der vierten
l t wird l λ υ φ τ; aus der Linie b a, welche die andern rechtwinklich durch-
ſchneidet, wird b m n a. Der Ton iſt bey beyden Figuren ganz der naͤmli-
che, einigemal habe ich auch den Uebergang aus einer in die andere ziemlich
deutlich geſehen.
[FORMEL], fig. 111. erhaͤlt man faſt bey dem naͤmlichen Verfahren, wie [FORMEL],
nur mit einer kleinen Veraͤnderung der zu ſtreichenden Stelle. Es kann
ſich dieſe Figur ſo abaͤndern, daß ſie als ſechs ſchiefe wellenfoͤrmige Linien
(fig. 112.) erſcheint, welche Art der Abaͤnderung ich ſchon bey [FORMEL], [FORMEL] und [FORMEL]
angezeigt habe.
Fig. 113. und 114. ſcheinen, der Analogie mit den uͤbrigen Figuren
gemaͤß, als [FORMEL] anzuſehen zu ſeyn; mit dem Unterſchiede, daß bey fig. 113.
die Kruͤmmungen auswaͤrts, bey 114. aber einwaͤrts gehen. Sollten bey-
de Figuren wirklich [FORMEL] vorſtellen, welches ich nicht mit Gewißheit behaupten
will, ſo wuͤrde ſich hier die einzige vorhandene Ausnahme von meiner obigen
Bemerkung zeigen, daß bey gleicher Anzahl von Linien der Ton tiefer iſt,
wenn die Kruͤmmungen einwaͤrts, als wenn ſie auswaͤrts gehen. Es iſt
naͤmlich fig. 113. ungefaͤhr um einen halben Ton tiefer, als fig. 114. Er-
ſtere iſt bisweilen mit einiger Muͤhe zu erhalten, wenn man bey c die Schei-
be mit zween Fingern haͤlt, ſie bey d unterwaͤrts mit einem Finger derſelben
Hand beruͤhrt, und an der naͤchſten Ecke bey n ſtreicht. Es kommt alles
darauf an, daß man bey dem Halten und Beruͤhren die Stellen genau tref-
fe, wo feſte Linien ſeyn koͤnnen. Fig. 114. erſcheint weit leichter, als der
vorige Klang, wenn die Scheibe in ihrer Mitte auf eine nicht allzuharte
Unterlage gelegt, oberwaͤrts mit dem Finger auf die Unterlage gedruͤckt, zu-
gleich aber eine der vier krummen Linien mit einem Finger beruͤhrt, und in
der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |