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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809.

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III. Cl. I. Ordn. Reine Renetten. Taf. 7.
sind viele große schwarzbraune Puncte. -- Das Fleisch
ist gelblich, sehr fein, markig, vollsaftig, und von einem
erhabenen süßweinsäuerlichen Geschmack, und sanftem
Renettenparfüm. -- Die Frucht reift im December
und hält sich den ganzen Winter hindurch und bis in
den Junius.

Der Baum macht ein gesundes und schönes Ge-
wächs, von mittlerer Größe: trägt fleißig und bald:
macht braune dünne Sommerschosse, ein dunkel-
grünes gezähntes Blatt, und kleine, spitzige, wollige,
rothe Augen, auf hohen gerippten Trägern.

119. Die glatte gelbe Renette. Rein. jaune.
Fig. 119.

Ein zwar nur mittelmäßig großer, aber vortreff-
licher und lange daurender Tafelapfel, dessen Form platt-
rund ist, 21/2 Zoll breit und 2 Zoll hoch. Seine größte
Wölbung ist nach dem Stiel zu, dahin er sich platt und
breit zurundet, gegen die Blume aber geschmeidiger und
abgerundeter zuläuft. -- Die Blume stehet tief ein-
gesenkt, und hat wider die Regel der reinen Renetten-
form einige Erhöhungen um sich. Der Stiel ist kurz
und raget nur etliche Linien aus seiner ausgeschweiften
Höhle hervor. -- Die glatte und gelbe Schale ist rein
zitronengelb, und nur stark besonnte Früchte bekommen
einen ganz matten goldartigen Anflug von Röthe. Im
Gelben sind viele, aber kleine graue Puncte, im Röth-
lichen aber rothbraune, die stärker sind. Um die Stiel-
wölbung ist eine graugelbliche Lederfarbe. -- Das

III. Cl. I. Ordn. Reine Renetten. Taf. 7.
ſind viele große ſchwarzbraune Puncte. — Das Fleiſch
iſt gelblich, ſehr fein, markig, vollſaftig, und von einem
erhabenen ſüßweinſäuerlichen Geſchmack, und ſanftem
Renettenparfüm. — Die Frucht reift im December
und hält ſich den ganzen Winter hindurch und bis in
den Junius.

Der Baum macht ein geſundes und ſchönes Ge-
wächs, von mittlerer Größe: trägt fleißig und bald:
macht braune dünne Sommerſchoſſe, ein dunkel-
grünes gezähntes Blatt, und kleine, ſpitzige, wollige,
rothe Augen, auf hohen gerippten Trägern.

119. Die glatte gelbe Renette. Rein. jaune.
Fig. 119.

Ein zwar nur mittelmäßig großer, aber vortreff-
licher und lange daurender Tafelapfel, deſſen Form platt-
rund iſt, 2½ Zoll breit und 2 Zoll hoch. Seine größte
Wölbung iſt nach dem Stiel zu, dahin er ſich platt und
breit zurundet, gegen die Blume aber geſchmeidiger und
abgerundeter zuläuft. — Die Blume ſtehet tief ein-
geſenkt, und hat wider die Regel der reinen Renetten-
form einige Erhöhungen um ſich. Der Stiel iſt kurz
und raget nur etliche Linien aus ſeiner ausgeſchweiften
Höhle hervor. — Die glatte und gelbe Schale iſt rein
zitronengelb, und nur ſtark beſonnte Früchte bekommen
einen ganz matten goldartigen Anflug von Röthe. Im
Gelben ſind viele, aber kleine graue Puncte, im Röth-
lichen aber rothbraune, die ſtärker ſind. Um die Stiel-
wölbung iſt eine graugelbliche Lederfarbe. — Das

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[162/0210] III. Cl. I. Ordn. Reine Renetten. Taf. 7. ſind viele große ſchwarzbraune Puncte. — Das Fleiſch iſt gelblich, ſehr fein, markig, vollſaftig, und von einem erhabenen ſüßweinſäuerlichen Geſchmack, und ſanftem Renettenparfüm. — Die Frucht reift im December und hält ſich den ganzen Winter hindurch und bis in den Junius. Der Baum macht ein geſundes und ſchönes Ge- wächs, von mittlerer Größe: trägt fleißig und bald: macht braune dünne Sommerſchoſſe, ein dunkel- grünes gezähntes Blatt, und kleine, ſpitzige, wollige, rothe Augen, auf hohen gerippten Trägern. 119. Die glatte gelbe Renette. Rein. jaune. Fig. 119. Ein zwar nur mittelmäßig großer, aber vortreff- licher und lange daurender Tafelapfel, deſſen Form platt- rund iſt, 2½ Zoll breit und 2 Zoll hoch. Seine größte Wölbung iſt nach dem Stiel zu, dahin er ſich platt und breit zurundet, gegen die Blume aber geſchmeidiger und abgerundeter zuläuft. — Die Blume ſtehet tief ein- geſenkt, und hat wider die Regel der reinen Renetten- form einige Erhöhungen um ſich. Der Stiel iſt kurz und raget nur etliche Linien aus ſeiner ausgeſchweiften Höhle hervor. — Die glatte und gelbe Schale iſt rein zitronengelb, und nur ſtark beſonnte Früchte bekommen einen ganz matten goldartigen Anflug von Röthe. Im Gelben ſind viele, aber kleine graue Puncte, im Röth- lichen aber rothbraune, die ſtärker ſind. Um die Stiel- wölbung iſt eine graugelbliche Lederfarbe. — Das

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Zitationshilfe: Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/210>, abgerufen am 22.11.2024.