kleine braune. Braune Baumflecken finden sich auch öfters ein. -- Das Fleisch ist anfänglich sehr hart, wird aber gegen die Reife zart, obgleich vest, gelblich, vollsaftig, süß und gewürzhaft von Geschmack. -- Die Frucht wird erst gegen Pfingsten im ersten Jahr recht schmackhaft, und hält sich sodann oft noch 2 Jahre. Sie muß aber lange am Baum gelassen werden.
Der Baum wächst lebhaft, ist sehr fruchtbar und seine Früchte hängen sich büschelweis. Die Som- mertriebe sind stark, bräunlichroth und auf der Schat- tenseite grün; die Augen groß und vest anliegend, braunroth, und haben etwas weniges vorstehende Trä- ger: die Blätter ziemlich groß, länglich, dunkelgrün, spitz gezähnt.
130. Die Muskatrenette. Rein. musque. Fig. 130.
Eine vortreffliche Tafelfrucht, von stark mittel- mäßiger Größe, und weicht zwar etwas von der reinen Renettenform ab, da sie etwas stumpfkegelförmig gegen die Blume zuläuft, gehört aber doch mehr hieher, als zu den langgebauten irregulären. Ihre Breite ist ge- wöhnlich 21/2 Zoll und die Höhe 2 Zoll 2 Linien. -- Die Blume stehet in einer kleinen Einsenkung, und hat einige kleine Falten um sich, die ihr ein freundliches Ansehen geben. Der Stiel ist dünne und 3/4 Zoll lang, und stehet in einer weit ausgeschweiften Höhle, die man- chesmal mit Rost beleget ist. -- Die Schale ist an- fänglich hellgrün, wird aber im Liegen gelbgrün und
C. Winter-Renetten. Taf. 8.
kleine braune. Braune Baumflecken finden ſich auch öfters ein. — Das Fleiſch iſt anfänglich ſehr hart, wird aber gegen die Reife zart, obgleich veſt, gelblich, vollſaftig, ſüß und gewürzhaft von Geſchmack. — Die Frucht wird erſt gegen Pfingſten im erſten Jahr recht ſchmackhaft, und hält ſich ſodann oft noch 2 Jahre. Sie muß aber lange am Baum gelaſſen werden.
Der Baum wächſt lebhaft, iſt ſehr fruchtbar und ſeine Früchte hängen ſich büſchelweis. Die Som- mertriebe ſind ſtark, bräunlichroth und auf der Schat- tenſeite grün; die Augen groß und veſt anliegend, braunroth, und haben etwas weniges vorſtehende Trä- ger: die Blätter ziemlich groß, länglich, dunkelgrün, ſpitz gezähnt.
130. Die Muskatrenette. Rein. musqué. Fig. 130.
Eine vortreffliche Tafelfrucht, von ſtark mittel- mäßiger Größe, und weicht zwar etwas von der reinen Renettenform ab, da ſie etwas ſtumpfkegelförmig gegen die Blume zuläuft, gehört aber doch mehr hieher, als zu den langgebauten irregulären. Ihre Breite iſt ge- wöhnlich 2½ Zoll und die Höhe 2 Zoll 2 Linien. — Die Blume ſtehet in einer kleinen Einſenkung, und hat einige kleine Falten um ſich, die ihr ein freundliches Anſehen geben. Der Stiel iſt dünne und ¾ Zoll lang, und ſtehet in einer weit ausgeſchweiften Höhle, die man- chesmal mit Roſt beleget iſt. — Die Schale iſt an- fänglich hellgrün, wird aber im Liegen gelbgrün und
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C. Winter-Renetten. Taf. 8.
kleine braune. Braune Baumflecken finden ſich auch
öfters ein. — Das Fleiſch iſt anfänglich ſehr hart,
wird aber gegen die Reife zart, obgleich veſt, gelblich,
vollſaftig, ſüß und gewürzhaft von Geſchmack. — Die
Frucht wird erſt gegen Pfingſten im erſten Jahr recht
ſchmackhaft, und hält ſich ſodann oft noch 2 Jahre.
Sie muß aber lange am Baum gelaſſen werden.
Der Baum wächſt lebhaft, iſt ſehr fruchtbar
und ſeine Früchte hängen ſich büſchelweis. Die Som-
mertriebe ſind ſtark, bräunlichroth und auf der Schat-
tenſeite grün; die Augen groß und veſt anliegend,
braunroth, und haben etwas weniges vorſtehende Trä-
ger: die Blätter ziemlich groß, länglich, dunkelgrün,
ſpitz gezähnt.
130. Die Muskatrenette. Rein. musqué.
Fig. 130.
Eine vortreffliche Tafelfrucht, von ſtark mittel-
mäßiger Größe, und weicht zwar etwas von der reinen
Renettenform ab, da ſie etwas ſtumpfkegelförmig gegen
die Blume zuläuft, gehört aber doch mehr hieher, als
zu den langgebauten irregulären. Ihre Breite iſt ge-
wöhnlich 2½ Zoll und die Höhe 2 Zoll 2 Linien. —
Die Blume ſtehet in einer kleinen Einſenkung, und
hat einige kleine Falten um ſich, die ihr ein freundliches
Anſehen geben. Der Stiel iſt dünne und ¾ Zoll lang,
und ſtehet in einer weit ausgeſchweiften Höhle, die man-
chesmal mit Roſt beleget iſt. — Die Schale iſt an-
fänglich hellgrün, wird aber im Liegen gelbgrün und
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/221>, abgerufen am 22.11.2024.
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