Seine Breite beträgt 2 Zoll 9 Linien und seine Höhe 2 Zoll 6 Linien. An der Blume ist er etwas schmäler gewölbt, als am Stiel. -- Die Blume behält ihre grüne Blättchen und stehet in einer flachen Einsenkung, mit feinen Falten umgeben, die ihr ein freundliches An- sehen machen: der Zolllange Stiel aber befindet sich in einer engen, tiefen Höhle, die grünlich ist. -- Die Schale ist goldgelb und hat auf der Sonnenseite einen sanft rothen Anflug: ist aber überall mit grauen Cha- racteren, Flecken und sternförmigen Puncten und Ma- schen belegt, die auf der Sonnenseite bräuner und größer werden. -- Das Fleisch ist gelblich, zart, voll feinen Saftes: angenehm süß, mit einem pikanten, gewürz- reichen Parfüm. -- Die Frucht reift im December und hält sich bis in den März.
Der Baum macht ein starkes Gewächs, trägt aber nicht frühe: hat braunröthliche, auf der Schatten- seite grünliche Sommertriebe, feinwollig, wie mit Silberschaum überzogen: platte Augen mit stark vor- stehenden Augenträgern, und kleine, glänzend grüne Blätter, die scharf gezähnt sind.
137. Die teutsche Renette. Rein. allemande. Fig. 137.
Ein sehr schätzbarer Apfel: von meist mittelmäßiger Größe, 21/2 Zoll breit und 1 Zoll 9 Linien hoch: viele aber ansehnlich größer: ganz plattrund: von gleicher Ab- rundung um den Stiel und die Blume. Diese ist schön eingesenkt und mit Fältchen umgeben, die zwar
C. Winter-Renetten. Taf. 8.
Seine Breite beträgt 2 Zoll 9 Linien und ſeine Höhe 2 Zoll 6 Linien. An der Blume iſt er etwas ſchmäler gewölbt, als am Stiel. — Die Blume behält ihre grüne Blättchen und ſtehet in einer flachen Einſenkung, mit feinen Falten umgeben, die ihr ein freundliches An- ſehen machen: der Zolllange Stiel aber befindet ſich in einer engen, tiefen Höhle, die grünlich iſt. — Die Schale iſt goldgelb und hat auf der Sonnenſeite einen ſanft rothen Anflug: iſt aber überall mit grauen Cha- racteren, Flecken und ſternförmigen Puncten und Ma- ſchen belegt, die auf der Sonnenſeite bräuner und größer werden. — Das Fleiſch iſt gelblich, zart, voll feinen Saftes: angenehm ſüß, mit einem pikanten, gewürz- reichen Parfüm. — Die Frucht reift im December und hält ſich bis in den März.
Der Baum macht ein ſtarkes Gewächs, trägt aber nicht frühe: hat braunröthliche, auf der Schatten- ſeite grünliche Sommertriebe, feinwollig, wie mit Silberſchaum überzogen: platte Augen mit ſtark vor- ſtehenden Augenträgern, und kleine, glänzend grüne Blätter, die ſcharf gezähnt ſind.
137. Die teutſche Renette. Rein. allemande. Fig. 137.
Ein ſehr ſchätzbarer Apfel: von meiſt mittelmäßiger Größe, 2½ Zoll breit und 1 Zoll 9 Linien hoch: viele aber anſehnlich größer: ganz plattrund: von gleicher Ab- rundung um den Stiel und die Blume. Dieſe iſt ſchön eingeſenkt und mit Fältchen umgeben, die zwar
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C. Winter-Renetten. Taf. 8.
Seine Breite beträgt 2 Zoll 9 Linien und ſeine Höhe
2 Zoll 6 Linien. An der Blume iſt er etwas ſchmäler
gewölbt, als am Stiel. — Die Blume behält ihre
grüne Blättchen und ſtehet in einer flachen Einſenkung,
mit feinen Falten umgeben, die ihr ein freundliches An-
ſehen machen: der Zolllange Stiel aber befindet ſich
in einer engen, tiefen Höhle, die grünlich iſt. — Die
Schale iſt goldgelb und hat auf der Sonnenſeite einen
ſanft rothen Anflug: iſt aber überall mit grauen Cha-
racteren, Flecken und ſternförmigen Puncten und Ma-
ſchen belegt, die auf der Sonnenſeite bräuner und größer
werden. — Das Fleiſch iſt gelblich, zart, voll feinen
Saftes: angenehm ſüß, mit einem pikanten, gewürz-
reichen Parfüm. — Die Frucht reift im December
und hält ſich bis in den März.
Der Baum macht ein ſtarkes Gewächs, trägt
aber nicht frühe: hat braunröthliche, auf der Schatten-
ſeite grünliche Sommertriebe, feinwollig, wie mit
Silberſchaum überzogen: platte Augen mit ſtark vor-
ſtehenden Augenträgern, und kleine, glänzend grüne
Blätter, die ſcharf gezähnt ſind.
137. Die teutſche Renette. Rein. allemande.
Fig. 137.
Ein ſehr ſchätzbarer Apfel: von meiſt mittelmäßiger
Größe, 2½ Zoll breit und 1 Zoll 9 Linien hoch: viele
aber anſehnlich größer: ganz plattrund: von gleicher Ab-
rundung um den Stiel und die Blume. Dieſe iſt
ſchön eingeſenkt und mit Fältchen umgeben, die zwar
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/229>, abgerufen am 22.11.2024.
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