III. Cl. II. Ordn. Irreg. Ren. B. Rippige. Taf. 9.
die Wölbung um den Stiel platt und breit, aber gegen die Blume nimmt er ab, und rundet sich etwas geschmei- diger zu. Die Blume stehet in einer geräumlichen und ziemlichen Einsenkung, an deren Rand sich Erhö- hungen zeigen, die als breite Rippen über die Fläche der Frucht gehen, und auch öfters die Stielwölbung beulig machen. Der Stiel ist bald kurz und dick, bald lang und dünne, und stehet in einer tiefen, etwas engen Höhle, die mit grauem Rost bekleidet ist, der sich oben an der Stielwölbung häufig sehen läßt. -- Die Schale ist vom Baum hellgrün und wird bey der Reife zitronen- gelb. Uebrigens siehet man weiter nichts an derselben, als eine Menge rauer Puncte, die allermeist klein und rund sind, nur um die Stielwölbung sind sie etwas stär- ker, und manchesmal zusammengeflossen. Von Roth aber siehet man äußerst selten etwas, auch bey den heiße- sten Sommern. -- Das Fleisch ist gelblich, sehr fein, obgleich vest, vollsaftig, zuckerhaft süß mit einem gewürzhaften, trefflichen Parfüm. -- Die Frucht reift im December und hält sich gut bis in März.
Der Baum wird mittelmäßig groß, da er sehr fruchtbar ist: hat dunkelbraune, weißwolligte, fein punc- tirte Sommertriebe: mittelmäßig große Augen, mit regulären Augenträgern, und ein kleines, ovales, glänzend grünes, fein und scharf gezähntes Blatt.
III. Cl. II. Ordn. Irreg. Ren. B. Rippige. Taf. 9.
die Wölbung um den Stiel platt und breit, aber gegen die Blume nimmt er ab, und rundet ſich etwas geſchmei- diger zu. Die Blume ſtehet in einer geräumlichen und ziemlichen Einſenkung, an deren Rand ſich Erhö- hungen zeigen, die als breite Rippen über die Fläche der Frucht gehen, und auch öfters die Stielwölbung beulig machen. Der Stiel iſt bald kurz und dick, bald lang und dünne, und ſtehet in einer tiefen, etwas engen Höhle, die mit grauem Roſt bekleidet iſt, der ſich oben an der Stielwölbung häufig ſehen läßt. — Die Schale iſt vom Baum hellgrün und wird bey der Reife zitronen- gelb. Uebrigens ſiehet man weiter nichts an derſelben, als eine Menge rauer Puncte, die allermeiſt klein und rund ſind, nur um die Stielwölbung ſind ſie etwas ſtär- ker, und manchesmal zuſammengefloſſen. Von Roth aber ſiehet man äußerſt ſelten etwas, auch bey den heiße- ſten Sommern. — Das Fleiſch iſt gelblich, ſehr fein, obgleich veſt, vollſaftig, zuckerhaft ſüß mit einem gewürzhaften, trefflichen Parfüm. — Die Frucht reift im December und hält ſich gut bis in März.
Der Baum wird mittelmäßig groß, da er ſehr fruchtbar iſt: hat dunkelbraune, weißwolligte, fein punc- tirte Sommertriebe: mittelmäßig große Augen, mit regulären Augenträgern, und ein kleines, ovales, glänzend grünes, fein und ſcharf gezähntes Blatt.
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III. Cl. II. Ordn. Irreg. Ren. B. Rippige. Taf. 9.
die Wölbung um den Stiel platt und breit, aber gegen
die Blume nimmt er ab, und rundet ſich etwas geſchmei-
diger zu. Die Blume ſtehet in einer geräumlichen
und ziemlichen Einſenkung, an deren Rand ſich Erhö-
hungen zeigen, die als breite Rippen über die Fläche der
Frucht gehen, und auch öfters die Stielwölbung beulig
machen. Der Stiel iſt bald kurz und dick, bald lang
und dünne, und ſtehet in einer tiefen, etwas engen Höhle,
die mit grauem Roſt bekleidet iſt, der ſich oben an der
Stielwölbung häufig ſehen läßt. — Die Schale iſt
vom Baum hellgrün und wird bey der Reife zitronen-
gelb. Uebrigens ſiehet man weiter nichts an derſelben,
als eine Menge rauer Puncte, die allermeiſt klein und
rund ſind, nur um die Stielwölbung ſind ſie etwas ſtär-
ker, und manchesmal zuſammengefloſſen. Von Roth
aber ſiehet man äußerſt ſelten etwas, auch bey den heiße-
ſten Sommern. — Das Fleiſch iſt gelblich, ſehr
fein, obgleich veſt, vollſaftig, zuckerhaft ſüß mit einem
gewürzhaften, trefflichen Parfüm. — Die Frucht reift
im December und hält ſich gut bis in März.
Der Baum wird mittelmäßig groß, da er ſehr
fruchtbar iſt: hat dunkelbraune, weißwolligte, fein punc-
tirte Sommertriebe: mittelmäßig große Augen,
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glänzend grünes, fein und ſcharf gezähntes Blatt.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 224. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/272>, abgerufen am 24.11.2024.
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