dabey zeigt, hat eine dunkelgelbröthliche Farbe, darin man weiße und rothe Puncte entdecket. -- Das Fleisch ist sehr gelb, zart, vest, saftig, sehr süß und von einem trefflichen Parfüm, der zwar nicht sowohl auf Anis oder Fenchel sticht, aber doch angenehm gewürzhaft ist. Das Kernhaus ist geschlossen, enge, und hat gesunde Kerne. -- Die Frucht reift im December und hält sich lange in den Winter.
Der Baum macht braunrothe, unter der starken Wolle glänzende, rothbraune, auf der Schattenseite oli- vengrüne, feinpunctirte Sommertriebe: stumpf ab- gerundete, dicke, rothe, wolligte Augen mit vorste- henden Augenträgern: und ein ovales, glänzend grünes Blatt, dessen Spitze, scharfe Zahnung mehr franzig aussiehet.
202. Die süße, graue Renette. Zoete grauwe Renet.
Form und Größe dieses wahren Fenchelapfels, ist einem recht starken Borsdörfer ähnlich, von 21/2 Zoll Breite und 21/4 Zoll Höhe. Die Blume, welche grüne Blättchen behält, stehet in einer mäßig tiefen Einsen- kung in feinen Falten, die nur sehr flache, breite, kaum merkliche Erhabenheiten über die Frucht führen. Der dünne Stiel ist 1 Zoll lang und stehet in einer ausge- schweiften, tiefen Höhle. -- Die Grundfarbe der Schale ist grünlichgelb und auf der Sonnenseite bräun- lichroth. Allein viele Früchte sind mit einem dünnen gelbgrauen Rost ganz überzogen. Bey manchen ist die-
III. Claſſe, IV. Ordn. Fencheläpfel. Taf. 11.
dabey zeigt, hat eine dunkelgelbröthliche Farbe, darin man weiße und rothe Puncte entdecket. — Das Fleiſch iſt ſehr gelb, zart, veſt, ſaftig, ſehr ſüß und von einem trefflichen Parfüm, der zwar nicht ſowohl auf Anis oder Fenchel ſticht, aber doch angenehm gewürzhaft iſt. Das Kernhaus iſt geſchloſſen, enge, und hat geſunde Kerne. — Die Frucht reift im December und hält ſich lange in den Winter.
Der Baum macht braunrothe, unter der ſtarken Wolle glänzende, rothbraune, auf der Schattenſeite oli- vengrüne, feinpunctirte Sommertriebe: ſtumpf ab- gerundete, dicke, rothe, wolligte Augen mit vorſte- henden Augenträgern: und ein ovales, glänzend grünes Blatt, deſſen Spitze, ſcharfe Zahnung mehr franzig ausſiehet.
202. Die ſüße, graue Renette. Zoete grauwe Renet.
Form und Größe dieſes wahren Fenchelapfels, iſt einem recht ſtarken Borsdörfer ähnlich, von 2½ Zoll Breite und 2¼ Zoll Höhe. Die Blume, welche grüne Blättchen behält, ſtehet in einer mäßig tiefen Einſen- kung in feinen Falten, die nur ſehr flache, breite, kaum merkliche Erhabenheiten über die Frucht führen. Der dünne Stiel iſt 1 Zoll lang und ſtehet in einer ausge- ſchweiften, tiefen Höhle. — Die Grundfarbe der Schale iſt grünlichgelb und auf der Sonnenſeite bräun- lichroth. Allein viele Früchte ſind mit einem dünnen gelbgrauen Roſt ganz überzogen. Bey manchen iſt die-
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III. Claſſe, IV. Ordn. Fencheläpfel. Taf. 11.
dabey zeigt, hat eine dunkelgelbröthliche Farbe, darin
man weiße und rothe Puncte entdecket. — Das Fleiſch
iſt ſehr gelb, zart, veſt, ſaftig, ſehr ſüß und von einem
trefflichen Parfüm, der zwar nicht ſowohl auf Anis oder
Fenchel ſticht, aber doch angenehm gewürzhaft iſt. Das
Kernhaus iſt geſchloſſen, enge, und hat geſunde
Kerne. — Die Frucht reift im December und hält
ſich lange in den Winter.
Der Baum macht braunrothe, unter der ſtarken
Wolle glänzende, rothbraune, auf der Schattenſeite oli-
vengrüne, feinpunctirte Sommertriebe: ſtumpf ab-
gerundete, dicke, rothe, wolligte Augen mit vorſte-
henden Augenträgern: und ein ovales, glänzend grünes
Blatt, deſſen Spitze, ſcharfe Zahnung mehr franzig
ausſiehet.
202. Die ſüße, graue Renette. Zoete grauwe
Renet.
Form und Größe dieſes wahren Fenchelapfels, iſt
einem recht ſtarken Borsdörfer ähnlich, von 2½ Zoll
Breite und 2¼ Zoll Höhe. Die Blume, welche grüne
Blättchen behält, ſtehet in einer mäßig tiefen Einſen-
kung in feinen Falten, die nur ſehr flache, breite, kaum
merkliche Erhabenheiten über die Frucht führen. Der
dünne Stiel iſt 1 Zoll lang und ſtehet in einer ausge-
ſchweiften, tiefen Höhle. — Die Grundfarbe der
Schale iſt grünlichgelb und auf der Sonnenſeite bräun-
lichroth. Allein viele Früchte ſind mit einem dünnen
gelbgrauen Roſt ganz überzogen. Bey manchen iſt die-
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/316>, abgerufen am 24.11.2024.
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