sind von den dunkelsten, glänzend, schwarz, mit außer- ordentlich vielen weißen, langen Puncten bestreuet: die Blätter sehr schmal und lang, gebogt gezähnt und haben Afterspitzen: die Augen lang, spitz, und haben hohe, ungerippte Träger.
230. Der große Apiapfel. Gros Api. Fig. 230.
Dieser ist dem kleinen ganz ähnlich, nur daß er größer ist, aber seine Güte hat er nicht. Er ist auch sehr platt gebauet, und hat 21/4 Zoll Breite und 11/2 Zoll Höhe. Die lange, spitzblätteriche Blume sitzet in einer tiefen Einsenkung mit Rippchen umgeben, die sich oft auf der Fläche der Frucht spühren lassen. Der Stiel sitzt in einer ausgeschweiften, tiefen Höhle, die mit feinem Rost bekleidet ist, der sich bis über die Stielwölbung verbrei- tet. -- Die Schale ist bey der Reife zitronengelb und auf der Sonnenseite schön blutroth, doch nicht so stark, als bey dem kleinen Api. Die Puncte sind bräunlich, sehr fein und weitläuftig vertheilt. -- Das Fleisch ist weiß, sehr fein, voll Saft und von einem süßsäuerlichen Geschmack, ohne Gewürz. -- Die Reifzeit der Frucht und ihre Haltbarkeit ist fast wie des vorigen.
Der Baum wächst stärker, als jener, gehet schön in die Luft und trägt auch so häufig. Die Sommer- triebe sind auch wie jenes schwarzbraun, glänzend: die Augen herzförmig, wollig, und stehen auf stark vorstehenden Augenträgern. Das Blatt ist dunkel- grün, lang und schmal, und an den Rändern eingebogen oder gekräuselt.
C. Winter-Aepfel Taf. 12.
ſind von den dunkelſten, glänzend, ſchwarz, mit außer- ordentlich vielen weißen, langen Puncten beſtreuet: die Blätter ſehr ſchmal und lang, gebogt gezähnt und haben Afterſpitzen: die Augen lang, ſpitz, und haben hohe, ungerippte Träger.
230. Der große Apiapfel. Gros Api. Fig. 230.
Dieſer iſt dem kleinen ganz ähnlich, nur daß er größer iſt, aber ſeine Güte hat er nicht. Er iſt auch ſehr platt gebauet, und hat 2¼ Zoll Breite und 1½ Zoll Höhe. Die lange, ſpitzblätteriche Blume ſitzet in einer tiefen Einſenkung mit Rippchen umgeben, die ſich oft auf der Fläche der Frucht ſpühren laſſen. Der Stiel ſitzt in einer ausgeſchweiften, tiefen Höhle, die mit feinem Roſt bekleidet iſt, der ſich bis über die Stielwölbung verbrei- tet. — Die Schale iſt bey der Reife zitronengelb und auf der Sonnenſeite ſchön blutroth, doch nicht ſo ſtark, als bey dem kleinen Api. Die Puncte ſind bräunlich, ſehr fein und weitläuftig vertheilt. — Das Fleiſch iſt weiß, ſehr fein, voll Saft und von einem ſüßſäuerlichen Geſchmack, ohne Gewürz. — Die Reifzeit der Frucht und ihre Haltbarkeit iſt faſt wie des vorigen.
Der Baum wächſt ſtärker, als jener, gehet ſchön in die Luft und trägt auch ſo häufig. Die Sommer- triebe ſind auch wie jenes ſchwarzbraun, glänzend: die Augen herzförmig, wollig, und ſtehen auf ſtark vorſtehenden Augenträgern. Das Blatt iſt dunkel- grün, lang und ſchmal, und an den Rändern eingebogen oder gekräuſelt.
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C. Winter-Aepfel Taf. 12.
ſind von den dunkelſten, glänzend, ſchwarz, mit außer-
ordentlich vielen weißen, langen Puncten beſtreuet: die
Blätter ſehr ſchmal und lang, gebogt gezähnt und
haben Afterſpitzen: die Augen lang, ſpitz, und haben
hohe, ungerippte Träger.
230. Der große Apiapfel. Gros Api. Fig. 230.
Dieſer iſt dem kleinen ganz ähnlich, nur daß er
größer iſt, aber ſeine Güte hat er nicht. Er iſt auch ſehr
platt gebauet, und hat 2¼ Zoll Breite und 1½ Zoll Höhe.
Die lange, ſpitzblätteriche Blume ſitzet in einer tiefen
Einſenkung mit Rippchen umgeben, die ſich oft auf der
Fläche der Frucht ſpühren laſſen. Der Stiel ſitzt in
einer ausgeſchweiften, tiefen Höhle, die mit feinem Roſt
bekleidet iſt, der ſich bis über die Stielwölbung verbrei-
tet. — Die Schale iſt bey der Reife zitronengelb und
auf der Sonnenſeite ſchön blutroth, doch nicht ſo ſtark,
als bey dem kleinen Api. Die Puncte ſind bräunlich,
ſehr fein und weitläuftig vertheilt. — Das Fleiſch iſt
weiß, ſehr fein, voll Saft und von einem ſüßſäuerlichen
Geſchmack, ohne Gewürz. — Die Reifzeit der
Frucht und ihre Haltbarkeit iſt faſt wie des vorigen.
Der Baum wächſt ſtärker, als jener, gehet ſchön
in die Luft und trägt auch ſo häufig. Die Sommer-
triebe ſind auch wie jenes ſchwarzbraun, glänzend:
die Augen herzförmig, wollig, und ſtehen auf ſtark
vorſtehenden Augenträgern. Das Blatt iſt dunkel-
grün, lang und ſchmal, und an den Rändern eingebogen
oder gekräuſelt.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/355>, abgerufen am 22.11.2024.
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