Ihre Form ist conisch. Die gröste Dicke ist nahe gegen der Blume, von da sie sich zirkelförmig zuwölbet, gegen den Stiel aber allgemach abnimmt und mit einer etwas stumpfen Spitze ohne Einbiegung endiget. Auf der einen Seite ist sie höher als auf der andern. Die Blume ist klein, und sitzet in einer mäßigen Einsenkung. Der Stiel ist einen starken Zoll lang, und an der Frucht mit Fleisch überwachsen, daher derselbe am Anfang gelb, in der Mitte grün und am Ende braun ist. -- Die sehr zarte und dünne Schale ist bey der Reife gelb, ohne roth, ganz mit zimmetbraunen kleinen Puncten überdeckt, und hat auch sehr viele dergleichen Flecken, und überdas noch schwärzliche Eisenflecken. -- Das Fleisch ist weiß, saftvoll, süß, schmelzend, von einem lieblichen Geschmack und Muskatenparfüm. -- Die Frucht reift im No- vember, und hält sich sehr lange.
Der Baum wird mittelmäßig stark: macht keine starken Sommertriebe, die bräunlichgrün, mit fei- nen weißen länglichen Puncten bestreut, und an jedem Auge etwas gebogen sind. Die Augen sind klein, rund und spitz, braun und wenig abstehend. Das Blatt ist gelblichgrün, eyförmig und sehr seichte ge- zähnt.
B. Herbſtbirnen. Taf. 16.
Ihre Form iſt coniſch. Die gröſte Dicke iſt nahe gegen der Blume, von da ſie ſich zirkelförmig zuwölbet, gegen den Stiel aber allgemach abnimmt und mit einer etwas ſtumpfen Spitze ohne Einbiegung endiget. Auf der einen Seite iſt ſie höher als auf der andern. Die Blume iſt klein, und ſitzet in einer mäßigen Einſenkung. Der Stiel iſt einen ſtarken Zoll lang, und an der Frucht mit Fleiſch überwachſen, daher derſelbe am Anfang gelb, in der Mitte grün und am Ende braun iſt. — Die ſehr zarte und dünne Schale iſt bey der Reife gelb, ohne roth, ganz mit zimmetbraunen kleinen Puncten überdeckt, und hat auch ſehr viele dergleichen Flecken, und überdas noch ſchwärzliche Eiſenflecken. — Das Fleiſch iſt weiß, ſaftvoll, ſüß, ſchmelzend, von einem lieblichen Geſchmack und Muskatenparfüm. — Die Frucht reift im No- vember, und hält ſich ſehr lange.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark: macht keine ſtarken Sommertriebe, die bräunlichgrün, mit fei- nen weißen länglichen Puncten beſtreut, und an jedem Auge etwas gebogen ſind. Die Augen ſind klein, rund und ſpitz, braun und wenig abſtehend. Das Blatt iſt gelblichgrün, eyförmig und ſehr ſeichte ge- zähnt.
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B. Herbſtbirnen. Taf. 16.
Ihre Form iſt coniſch. Die gröſte Dicke iſt nahe gegen
der Blume, von da ſie ſich zirkelförmig zuwölbet, gegen
den Stiel aber allgemach abnimmt und mit einer etwas
ſtumpfen Spitze ohne Einbiegung endiget. Auf der einen
Seite iſt ſie höher als auf der andern. Die Blume
iſt klein, und ſitzet in einer mäßigen Einſenkung. Der
Stiel iſt einen ſtarken Zoll lang, und an der Frucht
mit Fleiſch überwachſen, daher derſelbe am Anfang gelb,
in der Mitte grün und am Ende braun iſt. — Die ſehr
zarte und dünne Schale iſt bey der Reife gelb, ohne
roth, ganz mit zimmetbraunen kleinen Puncten überdeckt,
und hat auch ſehr viele dergleichen Flecken, und überdas
noch ſchwärzliche Eiſenflecken. — Das Fleiſch iſt weiß,
ſaftvoll, ſüß, ſchmelzend, von einem lieblichen Geſchmack
und Muskatenparfüm. — Die Frucht reift im No-
vember, und hält ſich ſehr lange.
Der Baum wird mittelmäßig ſtark: macht keine
ſtarken Sommertriebe, die bräunlichgrün, mit fei-
nen weißen länglichen Puncten beſtreut, und an jedem
Auge etwas gebogen ſind. Die Augen ſind klein,
rund und ſpitz, braun und wenig abſtehend. Das
Blatt iſt gelblichgrün, eyförmig und ſehr ſeichte ge-
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 423. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/471>, abgerufen am 22.11.2024.
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