die Blume, von da sie wenig gegen die Länge hin ab- nimmt, und mit einer stumpfen Spitze am Stiel sich endiget. -- Die Blume ist stark und stehet etwas we- niges eingesenkt auf der schiefen Fläche, mit seichten Beu- len umgeben, die auch am übrigen Bau der Frucht merk- lich sind. Der Stiel ist sehr stark, 11/4 Zoll lang, und wird meist durch das überwachsene Fleisch der Birne auf die Seite gedrückt. -- Die Schale hat fast die Farbe der Chaumontel Nr. 46. oder der Beurre gris Nr. 18. da die ganze Schale mit einem gelblichgrauen Rost überzogen, und nur auf der Sonnenseite sanft gold- farbigroth ist, in welcher röthlichen Seite viele starke graue Puncte befindlich sind, die wie Fleckchen ausse- hen. -- Das Fleisch ist gelblichweiß, etwas körnig, doch überaus zart und fast schmelzend, voll Saft, von herrlichem Geschmack, mit einem starken Muskateller- parfüm. -- Die Frucht reift im November, und hält sich bis in den December.
Der Baum wird ansehnlich groß, und treibet seine Aeste schön in die Luft. Seine Sommertriebe sind stark und dick, röthlichbraun, mit vielen starken runden und länglichen weißgrauen Puncten besetzt: die Augen dicke, und haben breite und stark vorstehende Augenträger: das Blatt ist mittelmäßig groß, rin- nenförmig gebogen, schön grün und stumpfspitz gezähnt.
B. Herbſt-Birnen. Taf. 18.
die Blume, von da ſie wenig gegen die Länge hin ab- nimmt, und mit einer ſtumpfen Spitze am Stiel ſich endiget. — Die Blume iſt ſtark und ſtehet etwas we- niges eingeſenkt auf der ſchiefen Fläche, mit ſeichten Beu- len umgeben, die auch am übrigen Bau der Frucht merk- lich ſind. Der Stiel iſt ſehr ſtark, 1¼ Zoll lang, und wird meiſt durch das überwachſene Fleiſch der Birne auf die Seite gedrückt. — Die Schale hat faſt die Farbe der Chaumontel Nr. 46. oder der Beurré gris Nr. 18. da die ganze Schale mit einem gelblichgrauen Roſt überzogen, und nur auf der Sonnenſeite ſanft gold- farbigroth iſt, in welcher röthlichen Seite viele ſtarke graue Puncte befindlich ſind, die wie Fleckchen ausſe- hen. — Das Fleiſch iſt gelblichweiß, etwas körnig, doch überaus zart und faſt ſchmelzend, voll Saft, von herrlichem Geſchmack, mit einem ſtarken Muskateller- parfüm. — Die Frucht reift im November, und hält ſich bis in den December.
Der Baum wird anſehnlich groß, und treibet ſeine Aeſte ſchön in die Luft. Seine Sommertriebe ſind ſtark und dick, röthlichbraun, mit vielen ſtarken runden und länglichen weißgrauen Puncten beſetzt: die Augen dicke, und haben breite und ſtark vorſtehende Augenträger: das Blatt iſt mittelmäßig groß, rin- nenförmig gebogen, ſchön grün und ſtumpfſpitz gezähnt.
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B. Herbſt-Birnen. Taf. 18.
die Blume, von da ſie wenig gegen die Länge hin ab-
nimmt, und mit einer ſtumpfen Spitze am Stiel ſich
endiget. — Die Blume iſt ſtark und ſtehet etwas we-
niges eingeſenkt auf der ſchiefen Fläche, mit ſeichten Beu-
len umgeben, die auch am übrigen Bau der Frucht merk-
lich ſind. Der Stiel iſt ſehr ſtark, 1¼ Zoll lang, und
wird meiſt durch das überwachſene Fleiſch der Birne
auf die Seite gedrückt. — Die Schale hat faſt die
Farbe der Chaumontel Nr. 46. oder der Beurré gris
Nr. 18. da die ganze Schale mit einem gelblichgrauen
Roſt überzogen, und nur auf der Sonnenſeite ſanft gold-
farbigroth iſt, in welcher röthlichen Seite viele ſtarke
graue Puncte befindlich ſind, die wie Fleckchen ausſe-
hen. — Das Fleiſch iſt gelblichweiß, etwas körnig,
doch überaus zart und faſt ſchmelzend, voll Saft, von
herrlichem Geſchmack, mit einem ſtarken Muskateller-
parfüm. — Die Frucht reift im November, und hält
ſich bis in den December.
Der Baum wird anſehnlich groß, und treibet
ſeine Aeſte ſchön in die Luft. Seine Sommertriebe
ſind ſtark und dick, röthlichbraun, mit vielen ſtarken
runden und länglichen weißgrauen Puncten beſetzt: die
Augen dicke, und haben breite und ſtark vorſtehende
Augenträger: das Blatt iſt mittelmäßig groß, rin-
nenförmig gebogen, ſchön grün und ſtumpfſpitz gezähnt.
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 479. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/527>, abgerufen am 26.11.2024.
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