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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809.

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IV. Cl. II. Ordn. Hartbrüchige Birnen. Taf. 21.

Der Baum macht einen starken Stamm, und
starke, gerade in die Höhe gehende Hauptäste. Die
Sommertriebe sind lang und dünne, an den Augen
gebogen, gegen die Spitze wollig, bräunlichroth und
hinten grün, stark weiß punctirt, mit großen Puncten:
die Augen groß, dick, kurz, spitz, anliegend, braun-
schuppig, auf dreyfach gerippten hohen Trägern. Das
Blatt ist nicht groß, eyförmig, jedoch am Stiel spitz,
glänzend, lebhaft grün, nur gegen die Spitze gezähnt
und hat Afterblättchen.

133. Die Corneliusbirne. Schöne Cornelia.
Belle fille. Fig. 133.

Eine frühe, liebliche Sommerbirne, von kreisel-
förmiger Gestalt: 2 Zoll 4 Linien lang und 2 Zoll 2 Li-
nien dick. Der Bauch sitzt etwas über der Hälfte nach
der Blume zu, dahin sie sich schön zurundet. Nach un-
ten macht sie gleich unter dem Bauch eine Einbiegung,
und endiget sich mit einer kurzen Spitze, daran der kurze,
3/4 Zoll lange, oben gewürstelte Stiel aufstehet, aber
meist auf die Seite gedrückt ist. Die Blume ist offen,
und sitzet fast flach auf. -- Die Schale wird bey der
Zeitigung goldgelb, und hat auf der Sonnenseite, durch
die viele sich zusammendrängende kleine rothe Pünctchen,
einen sanften Anflug von schöner Röthe. -- Das Fleisch
ist weiß, krachend hart, ziemlich saftig, süß, und hat
einen angenehmen Geschmack, mit einem eigenen Par-
füm. -- Die Frucht zeitiget in der Mitte des Augusts,
dauert aber nicht lange.

IV. Cl. II. Ordn. Hartbrüchige Birnen. Taf. 21.

Der Baum macht einen ſtarken Stamm, und
ſtarke, gerade in die Höhe gehende Hauptäſte. Die
Sommertriebe ſind lang und dünne, an den Augen
gebogen, gegen die Spitze wollig, bräunlichroth und
hinten grün, ſtark weiß punctirt, mit großen Puncten:
die Augen groß, dick, kurz, ſpitz, anliegend, braun-
ſchuppig, auf dreyfach gerippten hohen Trägern. Das
Blatt iſt nicht groß, eyförmig, jedoch am Stiel ſpitz,
glänzend, lebhaft grün, nur gegen die Spitze gezähnt
und hat Afterblättchen.

133. Die Corneliusbirne. Schöne Cornelia.
Belle fille. Fig. 133.

Eine frühe, liebliche Sommerbirne, von kreiſel-
förmiger Geſtalt: 2 Zoll 4 Linien lang und 2 Zoll 2 Li-
nien dick. Der Bauch ſitzt etwas über der Hälfte nach
der Blume zu, dahin ſie ſich ſchön zurundet. Nach un-
ten macht ſie gleich unter dem Bauch eine Einbiegung,
und endiget ſich mit einer kurzen Spitze, daran der kurze,
¾ Zoll lange, oben gewürſtelte Stiel aufſtehet, aber
meiſt auf die Seite gedrückt iſt. Die Blume iſt offen,
und ſitzet faſt flach auf. — Die Schale wird bey der
Zeitigung goldgelb, und hat auf der Sonnenſeite, durch
die viele ſich zuſammendrängende kleine rothe Pünctchen,
einen ſanften Anflug von ſchöner Röthe. — Das Fleiſch
iſt weiß, krachend hart, ziemlich ſaftig, ſüß, und hat
einen angenehmen Geſchmack, mit einem eigenen Par-
füm. — Die Frucht zeitiget in der Mitte des Auguſts,
dauert aber nicht lange.

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[548/0596] IV. Cl. II. Ordn. Hartbrüchige Birnen. Taf. 21. Der Baum macht einen ſtarken Stamm, und ſtarke, gerade in die Höhe gehende Hauptäſte. Die Sommertriebe ſind lang und dünne, an den Augen gebogen, gegen die Spitze wollig, bräunlichroth und hinten grün, ſtark weiß punctirt, mit großen Puncten: die Augen groß, dick, kurz, ſpitz, anliegend, braun- ſchuppig, auf dreyfach gerippten hohen Trägern. Das Blatt iſt nicht groß, eyförmig, jedoch am Stiel ſpitz, glänzend, lebhaft grün, nur gegen die Spitze gezähnt und hat Afterblättchen. 133. Die Corneliusbirne. Schöne Cornelia. Belle fille. Fig. 133. Eine frühe, liebliche Sommerbirne, von kreiſel- förmiger Geſtalt: 2 Zoll 4 Linien lang und 2 Zoll 2 Li- nien dick. Der Bauch ſitzt etwas über der Hälfte nach der Blume zu, dahin ſie ſich ſchön zurundet. Nach un- ten macht ſie gleich unter dem Bauch eine Einbiegung, und endiget ſich mit einer kurzen Spitze, daran der kurze, ¾ Zoll lange, oben gewürſtelte Stiel aufſtehet, aber meiſt auf die Seite gedrückt iſt. Die Blume iſt offen, und ſitzet faſt flach auf. — Die Schale wird bey der Zeitigung goldgelb, und hat auf der Sonnenſeite, durch die viele ſich zuſammendrängende kleine rothe Pünctchen, einen ſanften Anflug von ſchöner Röthe. — Das Fleiſch iſt weiß, krachend hart, ziemlich ſaftig, ſüß, und hat einen angenehmen Geſchmack, mit einem eigenen Par- füm. — Die Frucht zeitiget in der Mitte des Auguſts, dauert aber nicht lange.

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Zitationshilfe: Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 548. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/596>, abgerufen am 23.11.2024.