Die Schale, welche, wie der meisten Pomeranzenbir- nen, zitronenartig hüblich und uneben ist, wird bey der vollen Zeitigung zitronengelb: auf der Sonnenseite aber zur Hälfte der Frucht hellroth, worinnen dunkler röthere Streifen sich zeigen, das man aber bey beschatteten Früchten nicht siehet. Die häufigen feinen Puncte, wo- mit die Schale übersäet ist, sind in dem Gelben grünlich, und im Rothen weißlich. -- Die Frucht riecht äußer- lich müskirt. Das Fleisch ist mattweiß, grobkornig und hartbrüchig, daß sich das Mark beim Genuß nicht auflöset, jedoch sehr saftvoll, zuckersüß, und von einem feinen Muskatellergeschmack. -- Die Frucht zeitiget in der ersten Hälfte Septembers, und hält sich 8 Tage.
Der Baum wird ziemlich groß und bildet eine runde Krone, die jährlich allermeist reichlich trägt. Die Sommertriebe sind stark, rothbraun, nach oben wollig und stark punctirt: die Augen dick und breit, wenig abstehend, und haben wulstige Augenträger. Das Blatt ist länglich eyförmig, unterwärts gebogen, glänzend, dunkelgrün, fein gezähnt.
V. Claſſe. Taf. 22.
Die Schale, welche, wie der meiſten Pomeranzenbir- nen, zitronenartig hüblich und uneben iſt, wird bey der vollen Zeitigung zitronengelb: auf der Sonnenſeite aber zur Hälfte der Frucht hellroth, worinnen dunkler röthere Streifen ſich zeigen, das man aber bey beſchatteten Früchten nicht ſiehet. Die häufigen feinen Puncte, wo- mit die Schale überſäet iſt, ſind in dem Gelben grünlich, und im Rothen weißlich. — Die Frucht riecht äußer- lich müskirt. Das Fleiſch iſt mattweiß, grobkornig und hartbrüchig, daß ſich das Mark beim Genuß nicht auflöſet, jedoch ſehr ſaftvoll, zuckerſüß, und von einem feinen Muskatellergeſchmack. — Die Frucht zeitiget in der erſten Hälfte Septembers, und hält ſich 8 Tage.
Der Baum wird ziemlich groß und bildet eine runde Krone, die jährlich allermeiſt reichlich trägt. Die Sommertriebe ſind ſtark, rothbraun, nach oben wollig und ſtark punctirt: die Augen dick und breit, wenig abſtehend, und haben wulſtige Augenträger. Das Blatt iſt länglich eyförmig, unterwärts gebogen, glänzend, dunkelgrün, fein gezähnt.
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V. Claſſe. Taf. 22.
Die Schale, welche, wie der meiſten Pomeranzenbir-
nen, zitronenartig hüblich und uneben iſt, wird bey der
vollen Zeitigung zitronengelb: auf der Sonnenſeite aber
zur Hälfte der Frucht hellroth, worinnen dunkler röthere
Streifen ſich zeigen, das man aber bey beſchatteten
Früchten nicht ſiehet. Die häufigen feinen Puncte, wo-
mit die Schale überſäet iſt, ſind in dem Gelben grünlich,
und im Rothen weißlich. — Die Frucht riecht äußer-
lich müskirt. Das Fleiſch iſt mattweiß, grobkornig
und hartbrüchig, daß ſich das Mark beim Genuß nicht
auflöſet, jedoch ſehr ſaftvoll, zuckerſüß, und von einem
feinen Muskatellergeſchmack. — Die Frucht zeitiget
in der erſten Hälfte Septembers, und hält ſich 8 Tage.
Der Baum wird ziemlich groß und bildet eine
runde Krone, die jährlich allermeiſt reichlich trägt. Die
Sommertriebe ſind ſtark, rothbraun, nach oben
wollig und ſtark punctirt: die Augen dick und breit,
wenig abſtehend, und haben wulſtige Augenträger.
Das Blatt iſt länglich eyförmig, unterwärts gebogen,
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Christ, Johann Ludwig: Vollständige Pomologie. Bd. 1. Das Kernobst. Berlin, 1809, S. 586. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/christ_pomologie01_1809/634>, abgerufen am 22.11.2024.
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