Clodius, Christian August Heinrich: Entwurf einer systematischen Poetik nebst Collectaneen zu ihrer Ausführung. Zweiter Theil. Leipzig, 1804. p2c_533.001 p2c_533.002Erstes Kapitel. Von der lyrischen Poesie. ------ p2c_533.003 p2c_533.004 p2c_533.008 p2c_533.009 p2c_533.014 p2c_533.015Erster Unterabschnitt. Von der höhern lyrischen Poesie. p2c_533.016 p2c_533.017 p2c_533.001 p2c_533.002Erstes Kapitel. Von der lyrischen Poesie. ────── p2c_533.003 p2c_533.004 p2c_533.008 p2c_533.009 p2c_533.014 p2c_533.015Erster Unterabschnitt. Von der höhern lyrischen Poesie. p2c_533.016 p2c_533.017 <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0057" n="E533"/> <head> <hi rendition="#c"> <lb n="p2c_533.001"/> <hi rendition="#g">Erstes Kapitel.</hi> </hi> </head> <lb n="p2c_533.002"/> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Von der lyrischen Poesie</hi>. ──────</hi> </head> <p> <hi rendition="#c"><lb n="p2c_533.003"/> §. 1.</hi> </p> <p><lb n="p2c_533.004"/><hi rendition="#in">D</hi>ie <hi rendition="#g">lyrische Poesie</hi> ist diejenige, in deren <lb n="p2c_533.005"/> Produktionen die Empfindung des Schönen ganz frey <lb n="p2c_533.006"/> und an keinen individuell bestimmten Gegenstand gebunden <lb n="p2c_533.007"/> erscheint.</p> <p> <hi rendition="#c"><lb n="p2c_533.008"/> §. 2.</hi> </p> <p><lb n="p2c_533.009"/> Da die Gemüthsstimmung des Dichters sich entweder <lb n="p2c_533.010"/> auf das <hi rendition="#g">höhere</hi> oder auf das <hi rendition="#g">niedere</hi> <lb n="p2c_533.011"/> Schöne richten kann, so giebt es eine <hi rendition="#g">höhere</hi> und <lb n="p2c_533.012"/> eine <hi rendition="#g">niedere</hi> lyrische Poesie.</p> <lb n="p2c_533.013"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#c"> <lb n="p2c_533.014"/> <hi rendition="#g">Erster Unterabschnitt.</hi> </hi> </head> <lb n="p2c_533.015"/> <head> <hi rendition="#c"><hi rendition="#g">Von der höhern lyrischen Poesie</hi>.</hi> </head> <p> <hi rendition="#c"><lb n="p2c_533.016"/> §. 1.</hi> </p> <p><lb n="p2c_533.017"/><hi rendition="#in">D</hi>ie Gedichte der <hi rendition="#g">höhern lyrischen Poesie,</hi><lb n="p2c_533.018"/> welche nicht durch eine zufällig hinzukommende <hi rendition="#g">be= </hi></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [E533/0057]
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Erstes Kapitel. p2c_533.002
Von der lyrischen Poesie. ────── p2c_533.003
§. 1.
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Die lyrische Poesie ist diejenige, in deren p2c_533.005
Produktionen die Empfindung des Schönen ganz frey p2c_533.006
und an keinen individuell bestimmten Gegenstand gebunden p2c_533.007
erscheint.
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§. 2.
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Da die Gemüthsstimmung des Dichters sich entweder p2c_533.010
auf das höhere oder auf das niedere p2c_533.011
Schöne richten kann, so giebt es eine höhere und p2c_533.012
eine niedere lyrische Poesie.
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Erster Unterabschnitt. p2c_533.015
Von der höhern lyrischen Poesie. p2c_533.016
§. 1.
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Die Gedichte der höhern lyrischen Poesie, p2c_533.018
welche nicht durch eine zufällig hinzukommende be=
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