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Corvinus, Anton: Wahrhaftiger Bericht, daß das Wort Gottes, ohne Tumult, ohne Schwärmerei, zu Goslar und Braunschweig gepredigt wird. Wittenberg, 1529.

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doch fern ym hertzen dauon sind / denn diese thun mehr schadens / erwecken grösser ergernis / denn die / so offentliche feinde sein / Vor diesen weis sich der einfeltige Christ zu hütten / Vor ihenen aber wissen sich wenig zu hütten / drümb das sie ausspeyen yhren gifft vnder dem namen des Euangelij / vnd sol ich recht sagen / was von euch vnd vns gesagt wird / Wiewol der gottlose hauff seer dazu hilfft / so wirts doch am meisten erdacht von den falschen brüdern. ANTO. du hast es getroffen. AVC. Es wird derhalben die not foddern das wir vns entschuldigen / bey den Christen / so sich an den vielfeltigen lügen geergert haben. ANTO. Ym druck etwas lassen ausgehen / ist vber mein kunst / sonst were besonderlich vns Goslerschen pre digern / einer entschuldigung von nöten. AVCT. Die warheit bedarff nicht viel verblümts lateinsi. Corin. iij noch hoher kunst / sonder ist einfeltig / schlecht vnd recht / Doch verachten wir nicht das wolreden der gelerten / sonder loben auch ynn yhren gaben Gott den Herrn / So werden sie auch widderumb nicht verachten vnser warhafftige einfeltigkeit. ANTO. Die yenigen so recht gelert sein / thuns nicht / Was aber die andern thun werden / so mit dem Momo all ding zu straffen gelernt haben / weis ich fast wol / Hetten wir eitel Socrates zu Richtern / welcher sagte / Eins wuste er / nemlich / das / das er nichts wuste / so würde es kein not ha ben / Derhalben wöllen wir ym so thun / Du solt mir ansagen / alles was du von vns hie gehört hast / darauff wil ich kürtzlich bescheid geben /

doch fern ym hertzen dauon sind / denn diese thun mehr schadens / erwecken grösser ergernis / denn die / so offentliche feinde sein / Vor diesen weis sich der einfeltige Christ zu hütten / Vor ihenen aber wissen sich wenig zu hütten / drümb das sie ausspeyen yhren gifft vnder dem namen des Euangelij / vnd sol ich recht sagen / was von euch vnd vns gesagt wird / Wiewol der gottlose hauff seer dazu hilfft / so wirts doch am meisten erdacht von den falschen brüdern. ANTO. du hast es getroffen. AVC. Es wird derhalben die not foddern das wir vns entschuldigen / bey den Christen / so sich an den vielfeltigen lügen geergert haben. ANTO. Ym druck etwas lassen ausgehen / ist vber mein kunst / sonst were besonderlich vns Goslerschen pre digern / einer entschuldigung von nöten. AVCT. Die warheit bedarff nicht viel verblümts lateinsi. Corin. iij noch hoher kunst / sonder ist einfeltig / schlecht vnd recht / Doch verachten wir nicht das wolreden der gelerten / sonder loben auch ynn yhren gaben Gott den Herrn / So werden sie auch widderumb nicht verachten vnser warhafftige einfeltigkeit. ANTO. Die yenigen so recht gelert sein / thuns nicht / Was aber die andern thun werden / so mit dem Momo all ding zu straffen gelernt haben / weis ich fast wol / Hetten wir eitel Socrates zu Richtern / welcher sagte / Eins wuste er / nemlich / das / das er nichts wuste / so würde es kein not ha ben / Derhalben wöllen wir ym so thun / Du solt mir ansagen / alles was du von vns hie gehört hast / darauff wil ich kürtzlich bescheid geben /

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[0009] doch fern ym hertzen dauon sind / denn diese thun mehr schadens / erwecken grösser ergernis / denn die / so offentliche feinde sein / Vor diesen weis sich der einfeltige Christ zu hütten / Vor ihenen aber wissen sich wenig zu hütten / drümb das sie ausspeyen yhren gifft vnder dem namen des Euangelij / vnd sol ich recht sagen / was von euch vnd vns gesagt wird / Wiewol der gottlose hauff seer dazu hilfft / so wirts doch am meisten erdacht von den falschen brüdern. ANTO. du hast es getroffen. AVC. Es wird derhalben die not foddern das wir vns entschuldigen / bey den Christen / so sich an den vielfeltigen lügen geergert haben. ANTO. Ym druck etwas lassen ausgehen / ist vber mein kunst / sonst were besonderlich vns Goslerschen pre digern / einer entschuldigung von nöten. AVCT. Die warheit bedarff nicht viel verblümts lateins noch hoher kunst / sonder ist einfeltig / schlecht vnd recht / Doch verachten wir nicht das wolreden der gelerten / sonder loben auch ynn yhren gaben Gott den Herrn / So werden sie auch widderumb nicht verachten vnser warhafftige einfeltigkeit. ANTO. Die yenigen so recht gelert sein / thuns nicht / Was aber die andern thun werden / so mit dem Momo all ding zu straffen gelernt haben / weis ich fast wol / Hetten wir eitel Socrates zu Richtern / welcher sagte / Eins wuste er / nemlich / das / das er nichts wuste / so würde es kein not ha ben / Derhalben wöllen wir ym so thun / Du solt mir ansagen / alles was du von vns hie gehört hast / darauff wil ich kürtzlich bescheid geben / i. Corin. iij

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Zitationshilfe: Corvinus, Anton: Wahrhaftiger Bericht, daß das Wort Gottes, ohne Tumult, ohne Schwärmerei, zu Goslar und Braunschweig gepredigt wird. Wittenberg, 1529, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_bericht_1529/9>, abgerufen am 21.11.2024.