Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715.[Spaltenumbruch]
Cyrene Dagila gat. d. Illustrior. Angliae Scriptorib.p. 88. & Juncker. Centur. Illustr. Foemin. p. 76. Cyrene, Eine Tochter des Arcadischen Cytheris, siehe Lycoris. D. Dabnerin, Maria Dorothea, eine gelehrte Daciera oder Daceria, siehe Le Feure, Anna. Daffin, Bya, Melchior Judas Daffen Dagila, Ein adeliches und Gottseliges Dakon Dam gen. Victor. Lib. III. von der Wen-dischen Verfolgung. Dakon, Ist ein besonderes blaues Cry- Dama oder Damo, (Wie sie Laertius; Pythagoras Damaris, War ein Griechisches Weib, so Damast, Der seinen Nahmen von Da- gewe- N 5
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Cyrene Dagila gat. d. Illuſtrior. Angliæ Scriptorib.p. 88. & Juncker. Centur. Illuſtr. Fœmin. p. 76. Cyrene, Eine Tochter des Arcadiſchen Cytheris, ſiehe Lycoris. D. Dabnerin, Maria Dorothea, eine gelehrte Daciera oder Daceria, ſiehe Le Feure, Anna. Daffin, Bya, Melchior Judas Daffen Dagila, Ein adeliches und Gottſeliges Dakon Dam gen. Victor. Lib. III. von der Wen-diſchen Verfolgung. Dakon, Iſt ein beſonderes blaues Cry- Dama oder Damo, (Wie ſie Laertius; Pythagoras Damaris, War ein Griechiſches Weib, ſo Damaſt, Der ſeinen Nahmen von Da- gewe- N 5
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Cyrene Dagila
Dakon Dam
gat. d. Illuſtrior. Angliæ Scriptorib.
p. 88. & Juncker. Centur. Illuſtr.
Fœmin. p. 76.
Cyrene,
Eine Tochter des Arcadiſchen
Koͤnigs Peneus, welche der Apollo
entfuͤhret, und mit ſich nach Lybien
genommen, mit welcher er hernach
den Nomium, Anteum und Argum
gezeugt.
Cytheris, ſiehe Lycoris.
D.
Dabnerin,
Maria Dorothea, eine gelehrte
Luͤneburgerin, ſo viel ſchoͤne Latei-
niſche Briefe geſchrieben, deren der
Abt Heribert von Amelunxborn
viel in Haͤnden haben ſoll. Paullin.
im hoch- und wohlgelahrten Frau-
enzimmer. pag. 35.
Daciera oder Daceria, ſiehe Le
Feure, Anna.
Daffin,
Bya, Melchior Judas Daffen
verſtaͤndige und in H. Schrifft ge-
lehrte Tochter; ſie ſchrieb einen
Commentarium uͤber die Epiſtel
Judæ, iſt aber uͤber der Arbeit ge-
ſtorben.
Dagila,
Ein adeliches und Gottſeliges
Weib aus Carthago, ſo wegen des
Chriſtlichen Glaubens unter der
Tyranniſchen Verfolgung des Koͤ-
nigs Hunnerrichs ins Elend ver-
jaget ward, in welches ſie auch mit
freudigen Muth und Geiſt gegan-
gen. Victor. Lib. III. von der Wen-
diſchen Verfolgung.
Dakon,
Iſt ein beſonderes blaues Cry-
ſtall, ſo die Weibes-Bilder in Gui-
nea in ihren Haaren ſtatt einer Zier-
rath tragen.
Dama oder Damo,
(Wie ſie Laertius; Pythagoras
aber Polycratam nennet) war des
Pythagoras Tochter, von vortreff-
licher Gelehrſamkeit und Bered-
ſamkeit. Dieſe erlangte nicht
nur von ihrem Vater den Dietrich
zu aller Wiſſenſchafft, ſondern er
hinterließ ihr auch, als er ſtarb, alle
ſeine Scrip uren, jedoch mit der Be-
dingung, daß ſie ſelbige ja nicht pu-
blicirte; welches ſie auch heilig ge-
halten, und ob ihr gleich vielmahl
die groͤſte Noth angeſtoſſen, ſelbi-
ge doch nicht veraͤuſſert. Indeſ-
ſen hat ſie doch die duncklen Philo-
ſophiſchen Oerter ihres Vaters
mit einigen Erklaͤrungen erlaͤu-
tert, und ſich bey der Welt bekannt
gemacht. Diogenes Laertius in
Pythagora. l. 8. p. 501.
Damaris,
War ein Griechiſches Weib, ſo
durch Pauli Predigt an Chriſtum
zu glauben anfieng. Act. 17. v. 34.
Damaſt,
Der ſeinen Nahmen von Da-
maſco, allwo er zuerſt erfunden
worden, bekom̃en. Iſt ein mit ein-
geſtreueten Blumen und Rancken
gewuͤrckter ſeidner Zeug, hat einen
glaͤntzenden Satein ‒ Boden und
Grund, wird ein- und zweyfaͤrbig
gewe-
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